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Frage an Dr. Overmann: geschwollene Lymphknoten am Hals nach grippeimpfung Okt. 2014

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  • Frage an Dr. Overmann: geschwollene Lymphknoten am Hals nach grippeimpfung Okt. 2014

    Mein Sohn hat die Grippeimpfung am 25 Okt. bekommen. Nach ca. 4 Tagen sind die Lymphknoten am Hals geschwollen (an der gleichen Seite links). Nach 4 Wochen sind die LK sogar grösser geworden 4cm, 3cm und 2 cm. Daraufhin bin ich notfallmässig ins KH gegangen. Laborwerte waren alle gut, ausser Blutsenkung leicht erhöht 40mm. Im Ultraschall: atypische LK. röntg. Thorax ohne pathologischen Befund. Der Onkolog hat ein Verdacht auf Hodgin Lymphom gegebe. Es wurde eine Gewebe-Biopsie unter vollnarkose empfohlen.
    Mein Sohn hat eine Nieren Hypoplasie und wurde einmal unter vollnarkose operiert worden, hat nacher Komplikationen gehabt.
    Jetzt möchte ich nicht, dass mein Sohn noch einmal unter vollnarkose operiert wird, denn ich denke, dass die LK-schwellung eher eine Reaktion nach der Grippeimpfung ist.

    Sollen wir vielleicht besser noch etwas abwarten? In einem Beitrag von Ihnen(10.11.2011) Antwort auf "geschwollener Lymphknoten nach MMR-Impfung", haben Sie keine weiteren Massnahmen empfohlen.

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.


  • Re: Frage an Dr. Overmann: geschwollene Lymphknoten am Hals nach grippeimpfung Okt. 2014

    Entschuldigen Sie die späte Antwort, ich hoffe, ich kann Ihnen noch helfen.

    Eine LK Schwellung im Rahmen von Infektionen oder Impfungen ist durchaus normal und bedarf zunächst keiner weiteren Abklärung. Die Schwellung kann auch durchaus eine längere Zeit bestehen bleiben (bis zu Wochen), sollte aber ihr Maximum in den ersten Tagen zeigen. Heisst konkret, dass eine erneute Größenzunahme vier Wochen nach Impfung keinem typischem Verlauf entspricht. Zudem zeigen die LK im Ultraschall atypische Auffälligkeiten. Es gibt also zwei Faktoren, die sich von einer normalen Reaktion unterscheiden. Daher kann ich mich der Empfehlung des Onkologen durchaus anschließen, auch wenn ich Ihre Sorgen sehr gut verstehen kann. Ich schlage vor, dass Sie, sofern es zu einer Biopsie kommt, in einem ausführlichen Gespräch mit dem Narkosearzt all Ihre Bedenken vortragen. Er wird als Fachmann auf diesem Gebiet Ihnen sicherlich die Sorgen nehmen können.

    Dr. Overmann

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