Hallo, ich mache mit große Sorgen... Bei mir wurde eine Analfistel von zwei Ärzten diagnostiziert. Die Symptome sprechen auch alle dafür. Im MRT konnte allerdings keine Fistel nachgewiesen werden, Da ich eine Blutferinnungsstörung habe(Faktor VIII Erhöhung) und schon drei Thrombosen hatte, habe ich Angst vor einer OP. Auch hatte ich schon einen Herzinfarkt mit anschließender Stentthrombose. Ich nehme ASS und Marcumar. Es soll am ersten Tag eine Coloskopie gemacht werde, am zweiten Tag die Fistelspaltung. Wöre ich dann zwei Tage hintereinander ohne Gerinnungsschutz? Vielleicht sollte ich besser die Lasertherapie durchführen lassen, da sie minimalinvasiv ist? Auch habe ich natürlich große Angst vor Inkontinenz. Ich weiß nicht weiter.....
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Re: Analfistel, Sorge wegen Blutgerinnungsstörung
Es gibt sehr viele Menschen, die Gerinnungshemmer einnehmen müssen !!
Das Vorgehen bei notwendigen Eingriffen ist standardisiert und wird auch bei Ihnen zur Anwendung kommen, man muss in solchen Situationen immer die unterschiedlichen Risiken abwägen. Zur Damspiegelung und nachfolgenden Operation ist es notwendig, die Gerinnungshemmung für mehrere Tage zu unterbrechen, da das Blutungsrisiko höher ist als das Risiko einer Trhombosierung.
Eine Analfistel wird in der Regel offen operiert, eine "Lasertherapie" erscheint mir nicht sinnvoll, wurde Ihnen ja auch nicht vorgeschlagen.
MfG
Dr. E. S.
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