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Analthrombose und Analfissur

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  • Analthrombose und Analfissur

    Hallo zusammen,

    mich plagt seit einigen Monaten folgendes:

    November: Blut am Stuhl und auch beim abwischen. Immer hellrot und sah "frisch" aus. Habe einen Termin beim Hausarzt gemacht der mich zum Proktologen überwiesen hat. Diagnose: Analfissur auf 6 Uhr SSL. Habe eine Dilitiazemsalbe, sowie Zäpfchen verschrieben bekommen.

    Bis Ende Dezember ging es gang gut dann habe ich allerdings zwischen Weihnachten und Neujahr extreme Schmerzen bekommen und es hatte sich ein Knubbel gebildet (außerhalb). Leider habe ich nirgends einen Termin bekommen und war auch nicht beim Notdienst, da ich Angst vor einen zu schnellen OP hatte.

    Anfang Januar: Termin beim Proktologen. Von den oben genannten Problemen erzählt. Der Knubbel war zwischenzeitlich auch wieder weg. Meinte nur wenn die Schmerzen wieder kommen soll ich mir eine Überweisung für das Krankenhaus abholen zwecks OP der Analfissur.

    Damit wollte ich mich erst einmal nicht abfinden und wollte mir eine Zweitmeinung holen. In der Zeit immer weiter die Dilitiazemsalbe genutzt, Ernährung umgestellt (KAum bis gar kein Feisch, keine Schokolade, viele Ballaststoffe wie Flohsamenschalen)

    Mitte Januar: Termin beim neuen Proktologen. Er hält von einer OP nichts. Auch wenn die Fissur schon seit zwei Monaten besteht. Salbe weiter nutzen und wenn gar keine Besserung Eintritt könnte man noch versuchen mittels Botox Injektion eine Besserung zu erwirken.

    In der Zwischenzeit hatte ich immer wieder mal kleine Rückfälle trotz guter Ernährung auch mal wieder einen etwas dickeren Stuhl, aber keine Verstopfung. Destso dicker der Stuhl um so eher wieder etwas Blut am Klopapier. Richtung mitte Februar wieder stärkere Schmerzen. Beim Stuhlgang selber geht es meistens, aber nach dem Stuhlgang ist die Hölle. Schmerzen von bis zu sechs Stunden und ohne Schmerzmittel halte ich die auch nicht aus.

    Mitte Februar: Habe beim Hautarzt mir Botox injizieren lassen, möchte einer OP einfach aus dem Wege gehen und erst einmal alles probieren. Am nächsten Tag ging es mir auch noch ganz gut dann aber zwei Tage später wieder extreme Schmerzen. Habe festgestellt das sich ein Knubbel wieder gebildet hat. Extreme Schmerzen, vor allem wieder nach dem Stuhlgang. Ohne Schmerzmittel sind die wieder nicht zu ertragen gewesen.

    Letzen Donnerstag bin ich zum Notdienst gegangen. Der Knubbel sei eine Analthrombose. Habe Salben und Zäpfchen sowie Schmerzmittel bekommen. Aufschneiden wollten die nicht. Gleichzeitig habe ich wegen meiner Fissur gefragt, danach konnte er aber wegen der großen Thrombose nicht schauen. Grundsätzlich halten die von einer Fissur OP auch nicht viel war nur die Aussage.

    Gestern wieder zum Proktologen: Es hat sich NOCH EINE Analthrombose auf der anderen Seite gebildet, somit habe ich nun zwei Stück. Eine auf der linken und eine auf der anderen Seite. Wollte diese aufschneiden. Ich hatte allerdings mega Angst und habe gefragt ob die auch von alleine weg gehen. Ja, aber das kann was dauern. Im Notfall soll ich nächste Woche nochmal reinkommen und würden dann aufgeschnitten werden wenn es gar nicht besser wird. Einen Kontrolltermin habe in zwei Wochen bekommen, auch wegen der Fissur die aufgrund der Thrombosen nicht kontrolliert werden konnte.

    Die Schmerzen waren, bzw. sind immer noch immens da. Nach dem Stuhlgang weiter so 4-5 Stunden. Ich soll weiter Schmerzmittel nehmen, welche ich verschrieben bekommen habe. Des weiteren noch zwei Salben und ich soll die Thrombose mit Eis immer kurz kühlen. Ebenso wurde ich bis Ende der Woche krank geschrieben. An Arbeit ist für mich auch nicht wirklich zu denken. Die Schmerzen sind wirklich nicht ohne.

    Die Frage die ich mir nun stelle. Kommen die Schmerzen von der Thrombose oder von der Fissur? Ich habe in den letzten Monaten immer Rückfälle erlitten und kann diese Schmerzen nicht mehr ertragen. Ich tue mich verdammt schwer Schmerzmittel zu nehmen und versuche auch drauf zu verzichten. Stellt sich meist als schlecht dar, da es nach dem Stuhlgang wirklich nicht auszuhalten ist und ich diese dann doch nehme. Das geht allerdings nun schon seit zwei Wochen so.

    Habe immer wieder gelesen das eine Thrombose schnell schmerzfrei wird. Deswegen bin ich nun wirklich verunsichert woher der Schmerz nun kommt und was ich noch machen kann. Das schlimme ist auch noch: In vier Wochen geht es in den Urlaub.... Oder SOLLTE es zumindest gehen...

    Ich bin total ratlos.

    Grüße


  • Re: Analthrombose und Analfissur

    Sie haben aber auch wirklich Pech !!
    Die Schmerzen scheinen doch eher typisch für eine Fissur, die immer ein langwieriges Problem darstellt. Die Behandlung mit Diltiazemsalbe, ggfls. Schmerzmittel und Stuhlregulierung sollten Sie dringend lange weiterführen, ganz wichtig Stuhlregulierung, denn auch wenn die akuten Beschwerden nachgelassen haben, kann die Fissur weiter bestehen. Sicher feststellen kann man dies nur durch eine Untersuchung, chronische Fissuren bereiten meist gar keine Schmerzen mehr, Sie müssen aber dann auch meistens operiert werden.
    Die Analthrombosen sind sicher sehr störend, werden Sich aber schnell zurückbilden.
    MfG
    Dr. E. S.

    Kommentar


    • Re: Analthrombose und Analfissur

      Vielen Dank für die Antwort. Das Problem ist das ich derzeit die salbe nicht mehr aufbringen kann. Die Theombosen schmerzen dann ohne Ende. Ich bin wirklich total ratlos. Andauernd schmerzen die wirklich kaum zum aushalten sind. Bin da nicht wehleidig, aber dass ist langsam kaum noch Lebensqualität. Heute ist es wieder ganz schlimm. Ohne zwei bis drei Ibuprofen nicht zum aushalten. Wie gesagt das geht jetzt seit zwei Wochen ununterbrochen so... Und andauernd sich krank schreiben zu lassen ist auch nicht schön. Ich weiß nur nicht wie man mit den schmerzen arbeiten soll...

      bin schon kurz davor morgen zum Proktologen zu gehen um mir die Thrombosen öffnen zu lassen.

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