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Analprolaps, Mariske - OP ambulant oder stationär- Umgang mit Sexualität

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  • Analprolaps, Mariske - OP ambulant oder stationär- Umgang mit Sexualität

    Hallo,
    ich bin mir so unsicher und bitte um Rat. Ich bin weiblich und 37 Jahre alt. Vor etwa einem Jahr habe ich plötzlich Juckreiz, Fremdkörpergefühl und Druckgefühl im Analbereich gefühlt. Eine Mariske habe ich schon immer, die aber nie Probleme gemacht hat. Damals war ich dann beim Proktologen, der mir einen Analprolaps und die besagte Mariske auf 7 Uhr diagnostizierte. Er meinte eine OP wäre unumgänglich, da dies mit zunehmenden Alter immer schlimmer werden würde. Er wollte mich ambulant nach Parks operieren. Da ich dann aber keine Beschwerden mehr hatte, entschied ich mich gegen die OP.
    Erst jetzt ein Jahr später habe ich immer wiederkehrende Probleme mit ständigem Druck- und Fremdkörpergefühl. Mal einen Tag ist es gut, dann den nächsten Tag stört es total. Ja und nun belastet es auch meine Sexualität. Ich bin da sehr empfindlich geworden. Erst vor Kurzem hatte ich eine AVT, besser gesagt die Mariske ist geschwollen und war bläulich. Der Arzt meine es wäre eine AVT in der Mariske.
    Durch die ganze Zeit bin ich sehr vorsichtig geworden. Dusche den Bereich mehrmals ohne Seife o.ä. aus, habe komplett meine Ernährung umgestellt - alles prima. Aber sobald ich mit meinem Mann schlafen möchte, habe ich die Probleme hinterher wieder in verstärkter Form. Es belastet mich, weil die Spontanität verloren geht. Beim kleinsten Gefühl von Druckschmerz oder Jucken, gerate ich in Panik.

    Ich tendiere immer öfters zur OP, habe aber so Angst davor. Ist diese Diagnose wirklich eine Indikation für eine ambulante OP oder soll ich doch lieber stationär? Gibt es Erfahrungen mit ambulanten OP`s? Wie geht ihr als Frau mit Eurer Sexualität um, oder bin ich da einfach nur zu ängstlich???

    Vielen Dank für Eure Offenheit schon mal im Voraus.


  • Re: Analprolaps, Mariske - OP ambulant oder stationär- Umgang mit Sexualität

    Ihre Probleme und Sorgen lassen mich eher befürchten, daß durch eine Operation Ihre Probleme größer anstelle kleiner werden könnten. Eigentlich haben Analkrankheiten keinen direkten Einfluß auf die Sexualität, odt ist dies eher ein psychologisches Problem. Deshalb rate ich, eine zweite Meinung bei einem erfahrenen Proktologen/ Gastroenterologen einzuholen (bitte nicht primär bei einem Chirurgen, denn diese betrachten doch eher von der operativen Seite !).
    Viel Glück !
    Dr. E. S.

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    • Re: Analprolaps, Mariske - OP ambulant oder stationär- Umgang mit Sexualität

      Danke für Ihren Rat. Es bringt mich zum Nachdenken. Eine Zweitmeinung habe ich bereits, dieser Arzt würde auch operieren, aber stationär. Danach wären meine Probleme weg, meinte er. Die psychologische Komponente spielt sicher schon eine große Rolle, es ist ja auch eine Belastung. Sie meinen sicher, dass die Schmerzen hinterher und die Heilungsdauer mein Problem mit der Sexualität verschlimmern könnte, oder? Ich fühle mich von beiden Ärzten nicht wirklich verstanden, denn bei beiden ging alles ganz schnell und rieten mir zur OP. Dennoch vielen Dank für Ihre Antwort. LG

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