Hallo,
ich habe gerade ein langwieriges Problem am Laufen und mein Arzt scheint sehr ratlos zu sein. Er hat zwar Ideen, will aber noch ein wenig abwarten. Da ich sehr unter Krankheitsängsten leide, wollte ich mir auf diesem Wege schonmal ein wenig Rat holen und vielleicht kann mir ja jemand ein wenig meine Angst nehmen.
Es fing alles im Februar letzten Jahres an. Ich bekam Schmerzen beim Sitzen. Lange Sitzphasen wurden zu Qual und waren mit austrahlenden Schmerzen vom After aus in die Pobacken verbunden. Stehen, Laufen usw. ging ohne Probleme und brachte immer schnell Linderung. Im April kam dann schließlich Brennen und Jucken am After hinzu, was mich gleich auf die Diagnose Hämorrhoiden brachte. Ich konsultierte darauf meinen Hausarzt, welcher mich an einen Kollegen überwies. Hierbei handelt es sich um einen niedergelassenen Allgemeinmediziner mit Zusatzqualifikation für Hämorridalleiden.
Eine erste Untersuchen brachte Gewissheit. Vergrößerte Hämorrhoiden waren vorhanden. Er begann damit die vorhandene Entzündung mit Mulleinlagen und Zinksalbe zu behandeln, bis sie weitestgehende abgeklungen war. Nach ca. 6 Wochen begannen wir die Hämorrhoiden mit Gummibandligatur zu behandeln. In insgesamt 5 Sitzungen wurden mir alle Hämorrhoiden abgebunden. Die Schmerzen beim Sitzen blieben die ganze Zeit über vorhanden. Im Januar diesen Jahres wurde in der letzten Sitzung ein Knoten nahe des Schließmuskels abgebunden. Nachdem dieser nach knapp einer Woche abgefallen war, verschwand auch der Schmerz beim Sitzen gänzlich. Auch das bis dato vorhandene Fremdkörpergefühl in der Aftergegend war dann weg. Ich war danach insgesamt fast 3 Monate Beschwerdefrei.
Nach Ostern wurde ich dann von einem kurzen aber heftigen Magen-Darm-Infekt heimgesucht. Begleitet von wässrigem Durchfall und starken Krämpfen dachte ich zeitweise mein Darm stülpt sich von innen nach außen. Das ganze war am nächsten Tag wieder weitestgehend in Ordnung. Jedoch begannen zwei Tage danach wieder die Beschwerden beim Sitzen. Ich konsultierte wieder den Arzt. Er meinte es hätten sich keine neuen Knoten gebildet. Er meinte nur das es im Enddarm etwas gerötet sei. Er verschrieb mir daraufhin eine Salbe.
Jetzt, genau 6 Wochen später waren die Beschwerden mal mehr oder weniger immer noch da. Habe ich Tage an denen ich mich viel bewege und kaum Sitze, kann ich danach auch wieder ein oder zwei Tage beschwerdefrei sitzen, bis sich der Schmerz wieder bemerkbar macht. Umso härter der Stuhl umso größer die Beschwerden. Die heutige Untersuchung brachte wieder folgendes Ergebnis: Keine vergrößerten Hämorrhoiden, aber immer noch leicht gerötete Schleimhaut im Enddarm. Abtasten mit dem Finger war völlig unauffällig. Ich bekam wieder eine Mulleinlage und muss nun kommenden Montag wieder kommen.
Mein Arzt deutete an, das evtl. eine Darmspiegelung fällig wäre um eine chronische Darmerkrankung auszuschließen. Ich leider aber an sonst überhaupt keinen Symptomen. Weder Durchfall noch Bauchschmerzen oder Krämpfe noch sonst irgendetwas. Dies fragte er mich natürlich ab. Ich gehe täglich einmal morgens auf Toilette und das war es dann auch.
Meine Frage daher. Kann hier tatsächlich eine chronische Darmerkrankung vorliegen auch wenn die Behandlung in der Vergangenheit zunächst anschlug? D. h. soll ich mich auf eine Darmspiegelung einlassen oder zunächst das Hämorrhoiden-Thema bei einem Facharzt weiterverfolgen? Ich habe natürlich gleich Angst, das es Darmkrebs oder soetwas sein könnte.
Es wäre nett, wenn ich hierauf eine Antwort oder einen Rat bekommen könnte.
Viele Grüße
Mathias
ich habe gerade ein langwieriges Problem am Laufen und mein Arzt scheint sehr ratlos zu sein. Er hat zwar Ideen, will aber noch ein wenig abwarten. Da ich sehr unter Krankheitsängsten leide, wollte ich mir auf diesem Wege schonmal ein wenig Rat holen und vielleicht kann mir ja jemand ein wenig meine Angst nehmen.
Es fing alles im Februar letzten Jahres an. Ich bekam Schmerzen beim Sitzen. Lange Sitzphasen wurden zu Qual und waren mit austrahlenden Schmerzen vom After aus in die Pobacken verbunden. Stehen, Laufen usw. ging ohne Probleme und brachte immer schnell Linderung. Im April kam dann schließlich Brennen und Jucken am After hinzu, was mich gleich auf die Diagnose Hämorrhoiden brachte. Ich konsultierte darauf meinen Hausarzt, welcher mich an einen Kollegen überwies. Hierbei handelt es sich um einen niedergelassenen Allgemeinmediziner mit Zusatzqualifikation für Hämorridalleiden.
Eine erste Untersuchen brachte Gewissheit. Vergrößerte Hämorrhoiden waren vorhanden. Er begann damit die vorhandene Entzündung mit Mulleinlagen und Zinksalbe zu behandeln, bis sie weitestgehende abgeklungen war. Nach ca. 6 Wochen begannen wir die Hämorrhoiden mit Gummibandligatur zu behandeln. In insgesamt 5 Sitzungen wurden mir alle Hämorrhoiden abgebunden. Die Schmerzen beim Sitzen blieben die ganze Zeit über vorhanden. Im Januar diesen Jahres wurde in der letzten Sitzung ein Knoten nahe des Schließmuskels abgebunden. Nachdem dieser nach knapp einer Woche abgefallen war, verschwand auch der Schmerz beim Sitzen gänzlich. Auch das bis dato vorhandene Fremdkörpergefühl in der Aftergegend war dann weg. Ich war danach insgesamt fast 3 Monate Beschwerdefrei.
Nach Ostern wurde ich dann von einem kurzen aber heftigen Magen-Darm-Infekt heimgesucht. Begleitet von wässrigem Durchfall und starken Krämpfen dachte ich zeitweise mein Darm stülpt sich von innen nach außen. Das ganze war am nächsten Tag wieder weitestgehend in Ordnung. Jedoch begannen zwei Tage danach wieder die Beschwerden beim Sitzen. Ich konsultierte wieder den Arzt. Er meinte es hätten sich keine neuen Knoten gebildet. Er meinte nur das es im Enddarm etwas gerötet sei. Er verschrieb mir daraufhin eine Salbe.
Jetzt, genau 6 Wochen später waren die Beschwerden mal mehr oder weniger immer noch da. Habe ich Tage an denen ich mich viel bewege und kaum Sitze, kann ich danach auch wieder ein oder zwei Tage beschwerdefrei sitzen, bis sich der Schmerz wieder bemerkbar macht. Umso härter der Stuhl umso größer die Beschwerden. Die heutige Untersuchung brachte wieder folgendes Ergebnis: Keine vergrößerten Hämorrhoiden, aber immer noch leicht gerötete Schleimhaut im Enddarm. Abtasten mit dem Finger war völlig unauffällig. Ich bekam wieder eine Mulleinlage und muss nun kommenden Montag wieder kommen.
Mein Arzt deutete an, das evtl. eine Darmspiegelung fällig wäre um eine chronische Darmerkrankung auszuschließen. Ich leider aber an sonst überhaupt keinen Symptomen. Weder Durchfall noch Bauchschmerzen oder Krämpfe noch sonst irgendetwas. Dies fragte er mich natürlich ab. Ich gehe täglich einmal morgens auf Toilette und das war es dann auch.
Meine Frage daher. Kann hier tatsächlich eine chronische Darmerkrankung vorliegen auch wenn die Behandlung in der Vergangenheit zunächst anschlug? D. h. soll ich mich auf eine Darmspiegelung einlassen oder zunächst das Hämorrhoiden-Thema bei einem Facharzt weiterverfolgen? Ich habe natürlich gleich Angst, das es Darmkrebs oder soetwas sein könnte.
Es wäre nett, wenn ich hierauf eine Antwort oder einen Rat bekommen könnte.
Viele Grüße
Mathias
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