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Schmerzmittel?

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  • Schmerzmittel?

    Hallo,
    also von 'brennen' kann nicht die Rede sein. Das ist ein richtiger Schmerz, so dass man es mir auch ansieht. Konnte heute Nacht nicht schlafen. Habe versucht mit Schmerzmittel ein wenig Linderung zu bringen. Aber Ibu und Paracetamol waren wirkungslos. Jetzt habe ich noch eine Diclo KD75 akut entdeckt (Hab noch einen Streifen, den ich bei der Knie-OP nicht gebraucht habe). Wenn diese zwei Kapseln gewirkt haben, dann nur für 2h.

    1. Frage: Schmerzmittel: Darf ich das nehmen? Bringt es was?
    (Wie gesagt: Termin ist erst in 10 Tagen und läßt sich auch nicht vorverlegen - einziger Proktologe, den ich finden konnte).

    2. Frage: Kann es sein, dass man Thrombose und Hämorrhoiden gleichtzeitig hat. Ich hatte schon immer eine Stelle (Erbse), die immer wieder hervorkam und recht prall mit Blut gefüllt ist. Höllisch weh tat, aber nach 2 Tagen wieder weg war. Damals hat es auch immer einen kleinen Blutstreifen gegeben - nur ein Tröpfchen.
    Jetzt habe ich zu dieser etwas festeren 'Erbse' auf 5 Uhr noch rundherum die weichen großen Blasenkranz rundrum. Geblutet hat es schon länger nicht mehr.

    Ich glaub, der Blasenkranz ist eher ein Brennfaktor. Die Erbse ist dass, was richtig schmerzt.

    3. Frage: darf man/ solll man den Kranz wieder reinstecken? Mit der Erbse geht das nciht und die tut auch richtig weh dabei. Ich glaube, die war gestern nacht eingeklemmt (deshalb auch meine Frage im anderen Posting zu der Analdehnung/Entspannung).
    Wenn es sich wieder 'zurückdrücken' läßt, dann hatte ich in der Vergangenheit schon sehr raschen Heilungserfolg.
    Das Waschbecken ist nach dem Stuhlgang mein Freund geworden.

    Ärgerlich find ich nur, dass man auf den allgemeinen Internetseiten liest, man solle sich gesund ernähren und sich bewegen. Vor 5 Tagen war ich 2h walken und gestern abend Aqua-Jogging ... danach ist es erstrecht wund. Auslöser ist immerwieder eine Verstopfung. Aber auch bei recht weichem Stuhlgang (esse jeden zweiten Tag Müsli mit Leinsamenschrot und selbstgebackenes Vollkornbrot und Vollkornnudeln) will die Entzündung nicht zurückgehen. Bei mir wechseln sich harter und weicher Stuhlgang oft ab - nehme einmal im Monat Dulcolax.
    Zur Zeit ist an meine Sporteinheiten nicht zu denken. :-(
    Ich versuche sonst 5x die Woche ne Stunde Sport einzubauen.

    4. Frage: muss ich auch meine Ernährungsprotokolle der letzten Monate zum Proktologen mitbringen (hab ich).
    Hatte in dem letzten Jahr doch eine massive (positive) Lebensumstellung (Abnahme) und hoffe, dass das ganze jetzt dadurch nicht verschärft hat.

    Wäre dankbar für Eure Antworten ... vielleicht lassen sich ein paar Fragen schon vor dem Proktologen-Besuch klären ... bin ganz neu in dem Thema *heul*


  • Re: Schmerzmittel?


    Schmerzmittel in Tablettenform sind im Analbereich wenig wirksam. Versuchen Sie Kühlung (Eis im Tuch) oder eine betäubende Salbe wie Xylocain oder Lidocain. Wenn die Schwellung (Analthrombose) so stark schmerzt, wäre eine zügige Vorstellung bei einem Arzt sinnvoll. Akute große Analthrombosen werden am besten aufgeschnitten (in örtlicher Betäubung), dann ist man schnell beschwerdefrei.
    MfG
    Dr. e. S .

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    • Re: Schmerzmittel?


      Schmerzen (manchmal auch pochen oder Kribbeln) tut vorallem der Erbsenteil. Also, wenn ich wie jetzt in Ruhe bin, dann tut es tatsächlich nur da weh.
      Übrigens ertaste ich dort auch eine kleine Unebenheit auf der Erbse. Größe eines Leinsamenkörnchens.. Wie eingewachsen auf der Oberfläche.

      Das Erbsenteil hab ich mal vor 10 Jahren zusammengedrückt/aufgedrückt. Kann mich so gut dran erinnern, da ich gerade zum boarding in den Flieger steigen sollte. Hab versucht mich mit ToiPa trocken zu halten... Gab GsD kein Malleur.
      :-) .... Hätte ich mich mal damals schon zum Arzt bewegt.

      Was ist mit den anderen Fragen, Frau Doktor ... büüüttte

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      • Re: Schmerzmittel?


        Die Restfragen :
        Besser keine Manipulationen im Analbereich, kein Zurückschieben von Falten oder Knoten, das gibt nur neue Probleme.
        Die Ernähurng ist gut, am besten ballaststoffreich, viel trinken.
        Sie brauchen keine Ernährungsprotokolle vorlegen, es reicht, wenn Sie Ihre Ernährung kurz schildern.
        Alles beantwortet ?
        MfG
        Dr. E. S.

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        • Re: Schmerzmittel?


          Also nimm doch mal Movicol zum stuhl weicher machen , ich nehme das auch 1 beutel reicht meist 2 tage kommt halt darauf an .
          Nach dem stuhlgang sollte man eigendlich immer ausduschen egal ob man nun was hat oder nicht ich mache das schon jahre so .

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          • Re: Schmerzmittel?


            (at)DrS: Dankeschön !
            Hab heute endlich den Dehner bekommen. Und habe auch Lidocain-Creme und Zäpfchen - wobei ich nicht wirklich das Gefühl der Schmerzlinderung habe durch das Lidocain habe.

            (at)Tanja2011: das Movicol besorg ich mir auch mal. Aber eine Dauerlösung kann es auch nicht sein.
            wie lange braucht das denn, bis man eine Wirkung spürt?

            ... naja, sehe schon, das wir meine aktuelle medizinische Baustelle.

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            • Re: Schmerzmittel?


              Viel Glück mit dem Dehner. Wenn das Lidocain nicht hilft, besser weglassen !! Im Analbereich gilt: weniger ist mehr, weil die Analhaut sehr empfindlich ist.
              MfG
              Dr. E. S.

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              • Re: Schmerzmittel?


                Hallo, bin noch immer auf einem endlos scheinendem Leidensweg.
                Kann aus Erfahrung sagen das in siesem Bereich Schmerzmittel auch solche wie Tramal o.- Novalgin wirkungslos sind. Habe alles durch auch sämtliche verschreibungspflichtige u. freiverkäufliche Betäubungssalben/Zäpfchen. Es brannte oft nur noch mehr.
                Das einzige was mir etwas Linderung verschafft ist kühlen. Immer mal wieder in eine Schüssel mit Wasser ( eventuell mit etwas Kamillenzusatz ) setzen oder kühles fusselfreies Tuch zwischen die Popacken legen. Es ist sehr schwierig etwas zu finden was wirklich hilft.
                Bin oft sehr verzweifelt aber versuche auch weiterhin alles.

                Wünsche dir gute Besserung, das du das Übel bald los bist.!

                Lieben Gruss von Leila8

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                • Re: Schmerzmittel?


                  Danke an alle. Auch für den Tipp mit dem Kühlen.

                  Hab gestern bei einem 5min Plausch (Stehen) deutlich gemerkt, dass die Schmerzen von der Verspannung im Beckenboden kommen. Hat sofort geschmerzt - Und außen ist auch nix mehr richtig gereizt.

                  Die Kade Posterisan akut Zäpfchen wirken besser. Ich nehm diese morgens und abends. Mit dem Dehner will ich jetzt regelmäßig machen.

                  Das ganze hat also sicherlich auch mit meiner Abnahme von über 40kg zu tun, da sich damit meine Körperspannung verändert hat.

                  Kommentar


                  • Re: Schmerzmittel?


                    Bezüglich Schmerzmittel ein kleiner Nachtrag:

                    Wurde gestern mit der HAL/RAR-Methode operiert. Für zuhause hab ich Tilidin 50 in Tropfenform bekommen. Braucht 20-30 minuten, bis sie wirken. Die Höchstdosis von 40 Tropfen wirkte 3-4h. Schmerzen waren nicht mehr so stark. Man spürt nur noch, dass da was zieht.
                    Ist halt ein Opioid und entsprechend beseuselt ist man.
                    Ich scheine wohl extrem schmerzempfindlich in der Region zu sein.

                    Waren Hämorrhoiden III. Grades. Alle drei Knoten. Analthrombose auf 6Uhr wurde auch entfernt.

                    Erfahrungsbericht geb ich in ein paar Tagen ab.
                    Ich war eine Nacht im Krankenhaus. Die zusätzlich gespritzte lokalanästesie in Depotform hat Damm und schamlippen taub gemacht. Gefühl kommt aber wieder.

                    Kommentar



                    • Re: Schmerzmittel?


                      Tilidin ist ein starkes, sehr wirksames Schmerzmittel, häufige Nebenwirkungen sind aber Benommenheit, auch Übelkeit - für die ersten Tage nach einer Operation aber sicher insgesamt gut geeignet.
                      MfG
                      Dr. E. S.

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                      • Re: Schmerzmittel?


                        Uppsss.... wir sind schon auf der zweiten Seite.... hab sie zuerst überlesen.

                        Hallo Frau Dr. S.,
                        Ich glaub mein operateur hat schon mit bekommen, dass ich besonders schmerzempfindlich bin. Zumindest an der Stelle.
                        Das lokale Schmerzdepot ging dann zurück. Und da die Schmerzen nicht auszuhalten waren, hat mein mann ein wenig rumtelefoniert. Da kam auch: "oh, tilidin. Da sind wir ja schon oben angekommen."
                        Eine Hausarztbereitschaft um die Ecke hat sich es nochmal angeschaut, von der Wunde alles ok. Und hat mir nochmal was zweites gegeben: novaminsulfon. Ich hoffe nur, dass es die dritte nacht schmerzfreier wird.

                        Ich denke, dass ich es mittlerweile so lokalisieren kann, dass es hauptsächlich von 6-uhr, also der analtrombose herkommt. Im inneren kommen schmerzen hinzu, wenn stuhlgang ansteht.

                        Frage zum stuhlgang: ich esse gar nichts mehr. Gestern ein halbes brötchen zum frühstück und einen apfel zu abend. Ich trinke momentan nur. (Ich mag auch gar nichts essen). Muss ich noch lactulose oder das pulver einnehmen?
                        Ich hab das gefühl, dass die lactulose so blähungen macht, die ja auch drücken. Wieviel würden sie mir unterstützend denn noch empfehlen (tütchen oder lactulose)?

                        .... so und nun hoffe ich eine ruhige nacht zu haben. Diese Schmerzen sind furchtbar.

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                        • Re: Schmerzmittel?


                          Verwenden Sie besser ein Macrogolpräparat (Movicol "Tütchen") um den Stuhl gleitfähig zu machen, Lactulose ist "berüchtigt" wegen der Blähungen, die es auslöst. KEIN Essen ist keine Lösung, etwas leichte Kost ist schon sinnvoll.
                          MfG
                          Dr. E. S.

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                          • Re: Schmerzmittel?


                            **-> HAL/RAR ... jetzt kommt die Hämorrhoide auf 3 Uhr wieder hervor "verzweifel"**

                            Hallo Frau Dr. S.,
                            seit dem 09.10. gab es noch eine kleine Odysee:

                            7. Tag post-OP: ich hatte starke Schmerzen eindeutig 3 Uhr - frisches Blut bei Pupsen (ca. 1Eßl). Schmerzen waren nicht mehr zum aushalten woraufhin mein Mann mich wieder ins KH gebracht hatte. Schmerzmittel IV und nachts ne Spritze. Nach zwei Nächten und Lactulose (erstmal kam pechschwarzer Stuhlgang - Rektozelle entleerte sich) dann endlich Besserung. Ich kam ohne Schmerzmittel aus - nur sitzen geht noch gar nicht.
                            Es hatte dann auch aufgehört zu bluten.
                            Zuhause manchmal noch Blut im Stuhlgang. Oft altes Blut.

                            15. Tag Post-OP: Von außen alles Prima. Untersuchung vom Chirurgen. Ja, Fäden sind spürbar, aber Knoten zurückgegangen. Schleimhaut ist da.
                            Besprechung: Hämo-III auf allen drei Seiten. Der 3Uhr-Knoten war der Größte. Analtrombose auf 6 Uhr.
                            Ich sagte ihm, dass es sich nach der Toilette so anfühlt, wie wenn der Anus sich nach außen wölben würde ... also davongleiten. Er meinte, dass das nicht passieren könnte.

                            Auffälligkeiten bei mir, die eventl. zum Nach-OP-Verlauf geführt haben: ausgeprägte Rektozele (hier ganz gut erklärt http://www.kolo-proktologie.de/Krank...rektozele.html) - Hab ich schon seit ich denken kann (natürlich denkt man sich da nix dabei ... jetzt ist mir klar, dass das nicht günstig für die Hämorrhoiden war).
                            Beckenbodeninsufizienz. (Übrigens auch Myome an GM und Bluthochdruck, außerdem die starke Abnahme von 45kg).
                            Wenn man mich früher gefragt hat, sagte ich, dass ich auf 3 Uhr gar keine Beschwerden habe, sondern zwischen 6-7 Uhr (Analthrombose).

                            Er hat mir noch den OP-Verlauf erkärt. Blutdruck auf 150 erhöhen, damit die Adern gut sichtbar und gut ins Gerät reingezogen werden können. Und der Rest ist ja bekannt bei HAL/RAR.
                            Er fragt sich immernoch, ob er zu weit nach außen gestochen hat. Aber bei der großen Hämo musste er, damit es reingezogen werden konnte. Oder ob der 'Zug', der nun auf den Hämos lastet die Schmerzen post-OP verursacht hat.
                            (Ich frag mich, ob ich einfach mehr Nervenadern als andere dort habe).

                            17. Tag Post-OP (gestern): hatte mini-Stuhlgang und auch wieder unangenehmes Gefühl (kein Blut). Und ich entdeckte, dass auf 3 Uhr wieder die Knoten draußen sind. Die anderen Ränder sind 'sauber'. Sie lassen sich kaum reinschieben - sie bleiben dann nicht drin. Heute Nacht dann der spitze Schmerz (wie wenn eine Spritze drin steckt) und heute morgen kein spitzer Schmerz mehr, sondern großflächiger brenndender Schmerz - wie halt Hämos schmerzen, die sich außen zeigen.

                            Klar, werde ich mir am Montag wieder einen Termin geben lassen (Dr.B. wird sich schon freuen). Und natürlich können Sie keine Untersuchung übers I-net-machen :-)

                            Meine Frage: kann es sein, dass sich die 3er-Knoten wieder reinziehen, wenn die Hämos durch das abbinden weiter verkleinern. Oder wäre eine weitere OP notwendig? sind das die 30%, die mit HAL/RAR nicht gehen?
                            Bei welchem Befund macht man kein HAL/RAR?

                            Kommentar


                            • Re: Schmerzmittel?


                              ....so viele Folgeprobleme, da werde auch ich ganz nachdenklich !
                              Je länger die Probleme bestehen, desto unwahrscheinlicher ist eine komplette Rückbildung der großen Hämorrhoidenpolster. Ihnen bleibt nur, die Akutprobleme wie Analthrombose etc. abzuwarten und im zeitlichen Abstand zu sehen, ob die Operation den gewünschten Erfolg hatte oder ob noch einmal ein (anderer) Eingriff notwendig wird.
                              MfG
                              Dr. E. S.

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                              • Hämorrhoide auf 3 Uhr - Naht gerissen?


                                Es war gerade ein wenig Blut auf der Einlage. Es war eher äußerlich. Auf einem Foto sieht man zwei 'Nahtlinien'.

                                Ich würde Ihnen gerne ein Bild schicken - aber per PN sind sie nicht erreichbar. Würden Sie es sich anschaun, wenn ich es hier einstelle?

                                Mir geht es eigentlich nur darum, ob ich bis Montag warten kann, oder ins KH soll.

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                                • Re: Hämorrhoide auf 3 Uhr - Naht gerissen?


                                  Wenn nur ein paar Tröpfchen Blut kommen, können Sie bis Montag warten. Wenn eine starke Blutung auftritt, gehen Sie bitte unverzüglich ins Krankenhaus !!
                                  MfG
                                  Dr. E. S.

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                                  • Re: Hämorrhoide auf 3 Uhr - Naht gerissen?


                                    Es handelt sich 'nur' um eine Wasserblase 1,5 cm durchmesser. Farbe und konsistenz sprechen dafür. Dadurch auch das Wundsekret. Durch die hochgezogene Hämorrhoide sucht sich das Blut/Körper gerade einen anderen Weg und staut hier das Wasser. Könnte auch noch blau werden.
                                    Dr. B. meinte, dass das durchaus 5 Tage braucht bis sie sich abgebaut hat.
                                    Das Tilidin wirkt bei diesem äußerlichem Schmerz besser.

                                    Operieren natürlich möglich, aber dann bleibt die offene Wunde ... also erstmal abwarten und stillhalten.

                                    Wäre eigentlich kühlen gut?
                                    Sitzbäder wären wohl zu warm, oder?

                                    Kommentar


                                    • Re: Hämorrhoide auf 3 Uhr - Naht gerissen?


                                      Und ich dachet immer hal/Rar verursacht gar keine Probleme und siehe da auch bei dieser Op-methode kann se Probleme geben. Ich wünsche Dir eine schnelle Genesung.

                                      Kommentar


                                      • Blase auf 3 Uhr


                                        [quote Stoffel1]Und ich dachte immer hal/Rar verursacht gar keine Probleme und siehe da auch bei dieser Op-methode kann se Probleme geben. Ich wünsche Dir eine schnelle Genesung.[/quote]
                                        Ja, ich denke, ich hab es einfach zu lange ausgesessen.
                                        Und die rektozele und beckenbodeninsuffizienz sind sicherlich mitverantwortlich für die postoperativen schmerzen.
                                        Schmerzempfindlich war ich aber schon vorher, sonst würde der thread gar nicht so heißen.
                                        Jetzt muss ich da durch .... :-) .... hab aber nur noch schmerzen an dieser äußerlichen blase. Damit zieht es zwar auch die innenseite in richtung 'draußen' zum 'Verschluss' - hab das gefühl, dass ich dort ein fadenende ertasten kann.

                                        Eine Bettnachbarin hatte die OP vor 6 Monaten woanders machen lassen. Sie war nach einer Woche so übermütig, dass sie mit angezogenem bein sich den schuh zuband. Sie blutete auch und musste nachoperiert werden.

                                        Wirklich problemlos geht es wohl nur, wenn man frühzeitig was unternimmt.

                                        Kommentar


                                        • Blase auf 11Uhr - 40 Tage postOP


                                          Ja, gestern (40 Tage post-OP) hatte ich das Erlebnis nocheinmal: tagsüber brennen und geschwollenes Druck-Gefühl. Dann kleiner Stuhlgang (Weiche Konsistenz mit Movicol) und es kam wieder eine Blase hervor. Diesmal leuchtendes Rot. Natürlich ist auch äußres Gewebe betroffen, aber von innen sind es sicherlich auch 1cm.
                                          Wieder sehr schmerzhaft - 20 Tropfen Tilidin alle 2h. Ruhig liegen.
                                          Traue mich nicht aufzustehen. (Warum immer am Wochenende, wo kein Arzt erreichbar ist).
                                          Montag wieder Proktologe ... Jetzt sind 2/3 des OP-Erfolgs wieder weg.
                                          Mir ging es die letzte Woche so gut; konnte wieder Auto fahren, sitzen und auch im Kopf am Leben teilnehmen. Und jetzt?

                                          Im Moment ist unsere Frau Doc in ihrem wohlverdienten Urlaub ...

                                          Ich werd euch auf dem laufenden halten.... ich fürchte das ist noch längst nicht ausgestanden. Das Problem liegt irgendwo zwischen Rektozelle/anatomische Verschiebung und dem hohen Ruhedruck und der abgebundenen Hämorrhoiden.
                                          Ich meld mich wieder...

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                                          • 'Blasen'-Entfernung und ZWEITMEINUNG


                                            Kurzes Update:
                                            ich war dann also Montag beim Proktologen/Chirurgen und er bot mir an, die zwei leicht verhärteten Blasen chirurgisch zu entfernen. Dem hab ich zugestimmt ... die Dinger waren so blöd, dass ich ziemlich drum herum putzen musste.
                                            Bin übrigens jetzt auch Besitzer eines Toiletten-Bidet-Einsatz (10€) ... praktisch.
                                            Ich wurde am Mittwoch (6 Wochen nach der ersten OP) also nochmal in Narkose gesetzt (man kann das ja auch mit örtlicher Betäubung machen *LOL*) eine Nacht im KH (Belegbetten-KH) ... viel Infusion für Flüssigkeit (war wichtig!) und Schmerzmittel intravenös und Spritze in der Nacht. Und hab jetzt drei Fäden mit oben einer kleinen offenen Stelle. Die Kompressen-Einlagen sind ein wenig blutig. Beim Stuhlgang kommt auch mal mehr. Sitzen und stehen/gehen ist nicht gut - dann pocht es schnell. Am besten also wieder liegen .... heilen lassen ... nicht zuviel Stuhlgang (weiterhin Movicol) ... 20 Tropfen Tilidin (2x pro Tag ... endlich hilft das Zeug).
                                            Also nicht angenehm - aber händelbar. Auch hab ich das Gefühl, dass ich wieder zuviel Druck aufbaue - dann sticht/ziept es (so wie früher).
                                            Ich fotografiere regelmäßig, damit ich sehe wenn sich was entzündet/eitert... sieht aber ganz brav aus. Dieser Bereich wird im Moment besser gewaschen als alle anderen Körperteile. Keine Creme, nur Kompressen.

                                            Den Pathologiebefund bekomme ich Montag oder Dienstag, dann kann ich sagen, ob es wieder Hämorrhoiden waren, eine Mariske oder eine Analthrombose. Chirurg tippt auf Mariske (hätte mir nie gedacht, dass ich eine Mariske entfernen lasse ... aber war ja im Gegensatz zur ersten OP ein Kinderspiel).

                                            Zum HAL/RAR-Bereich - den er sich natürlich auch angesehen hat - sagte er mir mündlich, dass einige Fäden eingewachsen seien - also gut. Und es schon Narbengewebe im Hämorrhoiden-Bereich gäbe - also auch gut.

                                            Nun ja, ich höre dies ehrlichgesagt mit gemischten Gefühlen, da ich am Dienstag (einen Tag vor der 'Mariskenentfernung') im Klinikum beim Proktologen war. Mir ging es eigentlich darum, ob ich die äußerliche OP machen sollte, oder nicht (ZWEITMEINUNG).

                                            Ergebnis der Proktologischen Untersuchung:
                                            * beim Pressen eventrieren des perianalen Segmentes mit zirkulärem Hämorrhoidenprolaps, der sich fast vollständig spontan reponiert
                                            * digital: straffer, langer Sphinkter, viel verschiebliche Schleimhaut,
                                            * ventral große anteriore Rektozele, schwacher Damm
                                            * beim Pressen innerer Rektumprolaps
                                            => Hämorrhoiden II Grades. Stuhlentleerungsstörung, anteriore Rektozele, Deszensus perinel
                                            => Empfehlung zur erweiterten Beckenbodendiagnostik mit MR Defäkographie, Analmanometrie und Gyn-Vorstellung
                                            => Beckenbodentraining und Biofeedback empfohlen.

                                            Mhhh... also doch noch Hämorrhoiden Grad II ... und die Beckenboden-Anatomie ist nicht gerade hilfreich bzw. sollte untersucht werden (Rektozele und innerer Rektumprolaps) ... bin jetzt nur noch am Überlegen, wo ich das machen lassen ... hier in der Stadt oder in der Hauptstadt. Und natürlich erst, wenn sich der Bereich wieder beruhigt hat.

                                            Ich werde mich bezüglich des Pathologischen Befunds nochmal die Woche melden und dann noch eine klare Frage an Frau Dr.S stellen ;-)

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                                            • Re: 'Blasen'-Entfernung und ZWEITMEINUNG


                                              Pathologiebefund: Mariskengewebe und Analvenenthrombose

                                              Die drei Wunden waren am sonntag bereits zugewachsen (mit Wundschleim bedeckt) - die Drainagelöcher sind leider zum Dienstag wieder geöffnet gewesen (Doc hat zweimal gefragt, ob es nicht brennt - hab erst am nächsten Tag gesehen, dass die Drainagelöcher wieder geöffnet sind.. hab die Löcher nicht als solches realisiert).
                                              Leider ist außerdem bei 3Uhr wieder Analhaut nach außen gewandert. War wieder sehr empfindlich und wird langsam wieder zur Lederhaut (ist mir ja schon gut bekannt). Ich versuch es mit Humor zu nehmen und werde weiter checken.
                                              Mir wurde heute Blut abgenommen - sollte es zu erhöhten Thrombozyten-Werten kommen kann man am Montag ja reagieren.

                                              Das eine Drainage-Loch ist schon ca. 3-4mm tief und ca. 5-6mm Durchmesser. Ich hoffe man kann es erkennen: http://s1.directupload.net/images/111125/pwimt6hf.jpg

                                              Frau Dr.: können Sie mir sagen, ab wann ich wieder beim Doc vorstellig werden soll. Noch tut es nicht weh. Natürlich, wenn ich die Wunden auswasche oder ich die Position wechsle.
                                              Soll ich mir noch 'Bade-Zusatz' in Form von Kamille besorgen? Im Moment wasch ich es in 2-3 Sitzungen um sicherzugehen, dass alles sauber ist. Salben soll ich nicht, damit sich nichts verschließt.
                                              Wann sollte es mit Wundsekret aufhören/zuwachsen?

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                                              • Re: 'Blasen'-Entfernung und ZWEITMEINUNG


                                                Das ist ja eine echte Proktologie Odyssee !!
                                                Hauptursache für all diese Probleme scheint der schwache Beckenbeoden zu sein, deshalb ist langfristig sicher ein gutes Beckenbodentraining ganz wichtig.
                                                Im Moment können Sie nur die Wundheilung und Rückbildung abwarten, verwenden Sie Kamille, wenn es Ihnen angenehm ist, muss aber nicht sein.
                                                Frühestens is 3 Monate, also nach Rückbildung aller Operationsfolgen, kann man m.E. sicher einschätzen , ob die Rektozele etc. korrekturbedürftig ist, entscheidend sind dabei Ihre Symptome und Beschwerden !!
                                                MfG
                                                Dr. E. S.

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                                                • Re: Schmerzmittel?

                                                  HemаPRO gegen Hämorrhоiden - http://hemaprо.com Von all den Produkten, diе ich ausprobiert, muss ich sagen, das ist das Beste.

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