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Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps => OP

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  • Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps => OP

    Hallo,

    Ich hatte ja bereits über meinen ersten Besuch beim Proktologen berichtet:

    Ich sollte ja nun wieder zur Sklerosierung (Verödung, insgesamt waren 3x geplant) und bin auch hingegangen, aber bei diesem zweiten Termin war ein anderer Arzt da, nämlich der Chefarzt persönlich. Und der hat sich das angeschaut und dann gemeint, daß sein Kollege da offensichtlich das Hauptproblem übersehen hat.

    Mein Hauptproblem seien nämlich nicht meine Hämorrhoiden, sondern ein deutlicher Analprolaps (das bedeutet, daß ein Teil der Schleimhaut des Enddarms vorgefallen ist, bei der Stuhlentleerung austritt und wieder hineingeschoben werden muß; falls das nicht mehr möglich ist, kann es wie bei einem Gewebebruch zu einer Einklemmung kommen).

    Da sich das Problem ansonsten noch verschärfen wird, werde ich mich einer OP (Klammer-Methode nach Longo/ STARR) mit Narkose und mehrtägigem Krankenhausaufenthalt unterziehen müssen.
    Der OP-Termin ist Anfang Juni.

    Meine Fragen nun:
    – Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit dieser OP hat, und falls ja, welche?
    – Welche Form der Narkose wurde durchgeführt, und welche Erfahrungen hattet ihr damit?
    – Gab es Komplikationen, und falls ja, welche?
    – Waren die Schmerzen stark, und wie lange dauerten sie an?
    – Wart ihr mit dem Ergebnis zufrieden?

    Viele Grüße,
    Braunauge


  • Re: Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps =>


    Hämorrhoiden 3. oder 4. Grades und ein Analpolaps gehören eng zusammen. Die OP nach Lonog / STARR wird seit 1998 in Deutschland durchgeführt und gilt als enormer Fortschritt im Vergelich zu den davor angewendeteten Verfahren, weil die Schmerzen nach der OP viel geringer sind und die Patienten schneller wieder beschwerdefrei und arbeitsfähig sind. Der Klinikaufenthalt beträgt wenige Tage, etwa 3-4, als Narkose wird meist eine Vollnarkose gewählt.

    Das Verfahren wird im Netz vielfach gut beschrieben, mit Bildern, wenn Du "Analprolaps Therapie Longo Starr" googelst, wirst Du fündig. Das ist sicher anschaulicher als wenn ich es jetzt zu beschreiben versuche.

    Dr. Schaaf

    Kommentar


    • Re: Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps =>


      Danke für die Antwort!

      Dr. Schaaf schrieb:
      Hämorrhoiden 3. oder 4. Grades und ein Analpolaps gehören eng zusammen.
      Meine Hämorrhoiden sind offenbar nur 1. und 2. Grades.
      Allerdings habe ich eine Neigung zu Bindegewebsschwäche, vielleicht besteht da ein Zusammenhang.
      Die OP nach Lonog / STARR wird seit 1998 in Deutschland durchgeführt und gilt als enormer Fortschritt im Vergelich zu den davor angewendeteten Verfahren, weil die Schmerzen nach der OP viel geringer sind und die Patienten schneller wieder beschwerdefrei und arbeitsfähig sind. Der Klinikaufenthalt beträgt wenige Tage, etwa 3-4, als Narkose wird meist eine Vollnarkose gewählt.
      Wie lange dauert es im Durchschnitt, bis man beschwerdefrei ist?
      Das Verfahren wird im Netz vielfach gut beschrieben, mit Bildern, wenn Du "Analprolaps Therapie Longo Starr" googelst, wirst Du fündig. Das ist sicher anschaulicher als wenn ich es jetzt zu beschreiben versuche.
      Werd' ich gleich mal machen...

      Viele Grüße,
      Braunauge

      Kommentar


      • Re: Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps =>


        Hallo Braunauge!!!
        Ich habe letztes Jahr die Op nach Longo gehabt!! :-)
        Solltest Du noch nicht operiert worden sein und Fragen haben,dann meld Dich.... ;-)

        Kommentar



        • STARR-OP Bericht


          Hallo,

          Die OP war am 6. Juni.

          Ich schreibe mal kurz, wie's war:

          Am 5. Juni bin ich im Krankenhaus eingecheckt. Mittagessen und Abendessen hab ich noch normal bekommen, am späteren Abend dann ein Klysma.
          Am frühen Morgen des 6. Juni bekam ich ein Mikroklist, wurde rasiert, mußte duschen und Antithrombosestrümpfe sowie OP-Kleidung anziehen. Danach wurde ich mit 20 mg Tranxilium prämediziert.
          Als Narkose wurde (wegen meines bekannten PONS) eine TIVA gewählt (Propofol und Sufentanyl). Dazu bekam ich die Antibiotika Erythromycin und Metronidazol gespritzt sowie – wegen meines AGSHydrocortison.
          Der Operateur entfernte mir ventral und dorsal jeweils einen Gewebelappen. Die Naht wurde genäht und geklammert. Es wurden etwa 30 Klammern verwendet.
          Zur Schmerzbekämpfung nach der OP bekam ich ein Lokalanästhetikum gespritzt (welches dann den Effekt hatte, daß ich einen Tag lang nicht pinkeln konnte und deshalb vorübergehend mit einem Katheter versorgt wurde) und dann 1600 mg Ibuprofen pro Tag, verteilt auf zwei Dosen. Normalerweise hätte ich Dipidolor bekommen, aber Opiate kommen aufgrund meiner Suchtvorgeschichte nicht in Frage.
          Im OP-Bericht ist noch eine Entlassung in 3 Tagen geplant. Statt der 3-4 Tage bin ich aber nun 13 im Krankenhaus gewesen. Und eigentlich hätte mich der Chef (Operateur) gerne noch eine weitere Woche behalten. Aber mir wär' da drin die Decke auf den Kopf gefallen.

          Am Tag nach der OP entschied der Chef, daß ich noch eine knappe Woche dableiben sollte. Vorher wollte er sich das nochmals ansehen.
          Etwa eine halbe Woche nach der OP wurden die Schmerzen schlimmer als unmittelbar nach der OP. Außerdem hatte ich ein Hämatom. Bei der Untersuchung kam dann raus, daß sich die ventrale Naht entzündet hat. Seitdem bekomme ich nun Salofalk-Klysmen zur Nacht. Damit gingen die Schmerzen zurück, aber nicht das Bluten. Mein Aufenthalt wurde um eine weitere halbe Woche verlängert.

          Heute bei der Proktoskopie hat es immer noch geblutet. Zum einen ist meine Blutgerinnungszeit verlängert. Zum anderen haben die Klammern der ventralen Naht nicht gehalten (warum auch immer, sind die selben wie dorsal), was die Heilung verzögert.
          Der Chef hat mich nur ungern gehen lassen.

          In einer Woche muß ich wieder zur Proktoskopie.

          Immerhin bin ich inzwischen wieder kontinent. Die erste Woche nach der OP war ich komplett stuhlinkontinent und in der Folge ziemlich wund. Der Stuhl ist fast flüssig, weil ich 3x pro Tag dieses schreckliche Movicol trinken und außerdem ständig Roggenbrot und anderes ballaststoffreiche Zeug (bläht ziemlich) essen mußte.

          Der Chef geht von einer Rückfallwahrscheinlichkeit von 50% aus.
          Ich bin erst 23, normalerweise bekommen nur alte Leute einen solchen Prolaps.

          Mehr fällt mir grad' nicht ein und geht auch nicht.
          Ich hab zwar einen Sitzring bekommen, aber auch damit ist es nicht einfach.

          Viele Grüße,
          Braunauge

          Kommentar


          • Re: Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps => OP


            Das kommt mir bekannt vor,lies mal meine Frage so um Februar rum!!!!!
            Wurde am 01.04. wieder operiert,aber ambulant und bei jemand anderem!!!Nun ist es auf dem Weg der Besserung!!!
            Kann mit Dir mitfühlen,war/ist eine schmerzhafte lange Zeit....
            Bei Fragen oder Erfahrungsaustausch kannst Du mir auch gern privat schreiben!!!!

            Kommentar


            • Es wird besser


              Hallo Venushexe,

              Das kommt mir bekannt vor,lies mal meine Frage so um Februar rum!!!!!
              Habe Deine Beiträge inzwischen gelesen.
              Wurde am 01.04. wieder operiert,aber ambulant und bei jemand anderem!!!Nun ist es auf dem Weg der Besserung!!!
              Kann mit Dir mitfühlen,war/ist eine schmerzhafte lange Zeit....
              Bei Fragen oder Erfahrungsaustausch kannst Du mir auch gern privat schreiben!!!!
              Danke für das Angebot. :-)

              Seit dem Tag nach meiner Entlassung merke ich, daß es besser wird. Es blutet nun deutlich weniger (vielleicht weil ich die blöden Antithrombosespritzen nicht mehr bekomme?), und ich bin mit 800 mg/d Ibuprofen ausgekommen. Heute komme ich zum ersten Mal ganz ohne Schmerzmittel aus.
              Die Salofalk-Klysmen werde ich mir noch ein paar Wochen lang verabreichen müssen, um eine Ausbreitung der Entzündung bzw. die Entstehung weiterer Entzündungen zu verhindern. Die Naht heilt nämlich ohne die Klammern deutlich langsamer. Die mir verordnete Bettruhe kann und will ich dennoch nicht einhalten. ;-)

              Mit dem Abführmittel, das mit mein Hausarzt anstelle des Movicol verschrieben hat (weil es billiger ist), komme ich überhaupt nicht klar. Es heißt Laxatan und enthält anders als Movicol neben dem Macrogol und Elektrolyten auch noch Inulin. Leider gehöre ich offenbar zu den Menschen, die das nicht vertragen, denn es bläht mich – ähnlich wie auch Lactulose – ganz erheblich. Ich muß immer Lefax dazunehmen, damit es einigermaßen erträglich bleibt. :-| Wenn der Pack aufgebraucht ist, werde ich ein generisches Macrogolpräparat nehmen oder den Chef fragen, ob ich statt dessen auch mit Mikroklist abführen darf.
              Gegen meine Anämie nehme ich jetzt Eisentabletten.

              Sitzen geht inzwischen dank des Sitzring ganz gut.

              Viele Grüße,
              Braunauge

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              • Re: Es wird besser


                Vorsicht! Eisentabletten machen den Stuhl hart und zwar ziemlich schnell und zeimlich hart, wenn man empfindlich auf Eisen reagiert.

                Falls es nicht dramatisch ist, lieber "rote Gemüse" essen, also Rote Beete (gibt´s auch als Saft), Kirschen etc. Auch bestimmte Hipp und andere Babysäfte sind oft mit Eisen angereichert und können helfen.

                Dr. Schaaf

                Kommentar


                • Re: Es wird besser


                  Dr. Schaaf schrieb:
                  Vorsicht! Eisentabletten machen den Stuhl hart und zwar ziemlich schnell und zeimlich hart, wenn man empfindlich auf Eisen reagiert.

                  Falls es nicht dramatisch ist, lieber "rote Gemüse" essen, also Rote Beete (gibt´s auch als Saft), Kirschen etc. Auch bestimmte Hipp und andere Babysäfte sind oft mit Eisen angereichert und können helfen.
                  Danke für den Hinweis; daran hatte ich nicht gedacht. Es hat sich in der Tat ziemlich schnell bemerkbar gemacht. :-/
                  Ich hab nun verschiedene von diesen Säften ausprobiert. Die schmecken z.T. auch ganz gut, aber das bißchen Eisen da drin bringt es in meinem Fall (Hb 9, und ich bin ständig bleich und müde) wohl eher nicht.
                  Heute nun mußte ich erneut zur Proktoskopie und hab da den Chef gefragt, was er dazu meint. Ich dürfe und solle die Eisentabletten nehmen, bei Bedarf einen zusätzlichen Beutel von dem Abführmittel dazu.
                  Irgendwo muß das neue Blut ja herkommen, nach 2 Wochen ständigem und auch jetzt noch gelegentlichem Bluten...
                  Die Entzündung ist auch noch nicht ganz weg, die Wundheilung verzögert.
                  Warum die Klammern nicht gehalten haben, ist dem Chef noch immer ein Rätsel. Scheint nicht so oft vorzukommen.
                  Nächste Woche muß ich schon wieder zur Proktoskopie. :-|

                  Ich weiß momentan kaum noch, was ich essen soll. :-(
                  Mir wurde ja eine ballaststoffreiche Ernährung empfohlen, aber die meisten solchen Produkte blähen mich sehr, und viele mag ich auch überhaupt nicht.
                  Flohsamenschalen sollen gut sein, hab ich versucht, mußte ich regelrecht runterwürgen. Leinsamen geht da schon eher, das mische ich gelegentlich unter.
                  Ansonsten esse ich viel Salat, bestimmte Gemüsesorten und Obst, aber letzteres sorgt immer für ein unangenehmes Brennen und schnelleres Wundwerden, daher habe ich es z.T. durch säurearme Baby-Obstgläschen ersetzt. Auch bei Getränken (ich trinke schon seit langem mindestens 2 l pro Tag) achte ich inzwischen darauf, daß sie möglichst wenig Säure enthalten. Eistee & Co. hab ich durch Fencheltee ersetzt.
                  Ich werde zwar immer satt, aber irgendwie fühle ich mich ziemlich eingeschränkt.

                  Viele Grüße,
                  Braunauge

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                  • Re: Es wird besser


                    ()Hallo!!!
                    Würd Dir gern ein paar Ernährungstipps geben,aber hab auch während dem Heilungsprozesses kein Patentrezept gehabt,habe viel Apfelsaft getrunken (aber nicht mehr wie 3 Gläser täglich) und 1-2 Äpfel gegessen,das hat meinen Darm in Schwung gebracht!Und ganz wichtig:ERST AUF DEI TOILETTE GEHEN WENN ES WIRKLICH NÖTIG IST,also quasi "in letzter Minute",so ersparst Du Dir das Drücken (da man ja unwillkürlich und oft unbeabsichtigt etwas drückt!!)!!Dadurch heilt es bei mir ganz gut!!
                    Manchmal schmier ich mir über Nacht HAMETUM drauf,beschleunigt noch etwas die Heilung!
                    Außerdem wenn möglich immer mit Wasser nach dem Stuhlgang die Region säubern,ist besser als Toilettenpapier oder Feuchttücher,beides reizt oft......()

                    Kommentar



                    • Re: Es wird besser


                      Bei einem Hb von 9 würde ich gar nichts machen. Das ist kein bedrohlicher Wert. Der Körper baut das verlorene Blut ohne Weiteres wieder auf. Was würden Sie denn gern essen, worauf haben Sie Appetit? Können Sie jeden Tag sagen wir 500-700 ml von dem Babysaft trinken und vielleicht noch ein halbes Pfund Kirschen oder Ähnliches essen?

                      Das würde sicher reichen.

                      Dr. Schaaf

                      Kommentar


                      • Re: Es wird besser


                        Danke für die Rückmeldungen!

                        Venushexe schrieb:
                        Würd Dir gern ein paar Ernährungstipps geben,aber hab auch während dem Heilungsprozesses kein Patentrezept gehabt,habe viel Apfelsaft getrunken (aber nicht mehr wie 3 Gläser täglich) und 1-2 Äpfel gegessen,das hat meinen Darm in Schwung gebracht!
                        Das Problem ist, daß ich von Äpfeln Blähungen kriege, und von einer ganzen Reihe anderer Obstsorten auch...
                        Und ganz wichtig:ERST AUF DEI TOILETTE GEHEN WENN ES WIRKLICH NÖTIG IST,also quasi "in letzter Minute",so ersparst Du Dir das Drücken (da man ja unwillkürlich und oft unbeabsichtigt etwas drückt!!)!!Dadurch heilt es bei mir ganz gut!!
                        Auf die Toilette muß ich so zwischen 5- und 10-mal pro Tag. Wenn nämlich an die entzündete Stelle was drankommt, dann piekt das und muß unbedingt weg. Außerdem kann ich kaum unterscheiden zwischen Flatulenz und Stuhl; beides drückt.
                        Manchmal schmier ich mir über Nacht HAMETUM drauf,beschleunigt noch etwas die Heilung!
                        Außerdem wenn möglich immer mit Wasser nach dem Stuhlgang die Region säubern,ist besser als Toilettenpapier oder Feuchttücher,beides reizt oft......
                        Ich benutze Feuchttücher ohne Alkohol ("sensitive"), Zinksalbe und ein Gel mit dem Lokalanästhetikum Lidocain.

                        Dr. Schaaf schrieb:
                        Bei einem Hb von 9 würde ich gar nichts machen. Das ist kein bedrohlicher Wert. Der Körper baut das verlorene Blut ohne Weiteres wieder auf. Was würden Sie denn gern essen, worauf haben Sie Appetit? Können Sie jeden Tag sagen wir 500-700 ml von dem Babysaft trinken und vielleicht noch ein halbes Pfund Kirschen oder Ähnliches Essen?

                        Das würde sicher reichen.
                        Bei dem Hb habe ich die Maßeinheit vergessen: g/dl
                        Ja, nicht bedrohlich, ich weiß. Aber ich bin die ganze Zeit über so müde.
                        Appetit habe ich überhaupt keinen, und das war auch schon mindestens ein halbes Jahr vor der OP so – obwohl es mir psychisch zumeist gar nicht schlecht ging. Auch jetzt geht es mir nicht schlecht, außer wenn ich ans Essen denke:
                        Ich soll sehr ballaststoffreich essen, aber das geht nicht. Irgendwie bekomme ich von allem Blähungen: Vollkornbrot, Knäckebrot, Äpfel, diverse andere Obstsorten; am allerschlimmsten sind Birnen, dann Kirschen und Äpfel, auch die Säfte daraus. Zunächst habe ich gedacht, ich bilde mir das vielleicht nur ein. Aber auch wenn ich nicht dran denke, bekomme ich spätestens 3 Stunden nach dem Essen Blähungen, die richtig wehtun. Zwar hatte ich bereits vor der OP häufig Blähungen, aber nicht ganz so kraß.
                        Da ich Vegetarierin bin, kann ich meinen Eisenbedarf nicht über Fleischprodukte decken.
                        Meine Eisentabletten sind Brausetabletten. Die kann ich auflösen und über den Tag verteilt trinken, mit genügend Macrogol (ich habe jetzt ein Präparat ohne Inulin, und das bläht mich kaum oder gar nicht) geht das dann schon.

                        Viele Grüße,
                        Braunauge

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                        • 1 Monat nach der OP


                          ...Inzwischen liegt die OP einen Monat zurück, und es geht mir ganz ordentlich.

                          Die Entzündung ist weg, Schmerzen habe ich keine mehr (nicht einmal mehr beim Niesen/Husten, was eine Zeit lang noch ziemlich problematisch war). Ich kann wieder normal sitzen. (Ohne Polster ist es allerdings noch etwas unangenehm.) ...

                          Mein nächster Termin beim Proktologen ist erst im August.
                          Bei dem Termin vor ein paar Tagen ging es um die Ernährung.
                          Mir wurde geraten, einfach alles wegzulassen, was Blähungen verursacht (und das ist ziemlich viel): "Vollkornprodukte und so werden eben nicht von allen vertragen, das ist nicht für jeden geeignet." Auf meine Frage, wie ich anders erreichen kann, daß ich nicht wieder Verstopfung kriege, kam die Antwort, ich müsse das Macrogol eben dauerhaft einnehmen. – Eigentlich hatte ich gehofft, von diesem "Seifenwasser" wegzukommen... zumal ich es komplett selbst bezahlen muß (etwa 1 Euro pro Tag), weil es rezeptfrei ist. :-/
                          Aber ansonsten kann ich nicht klagen. :-)

                          Viele Grüße,
                          Braunauge

                          Kommentar


                          • Re: 1 Monat nach der OP


                            Macrogol langsam reduzieren, das klappt meist gut.

                            Dr. Schaaf

                            Kommentar


                            • 2 1/2 Monate nach der OP


                              So, war heute nochmals beim Chef.

                              Eigentlich sollte dies der letzte Kontrolltermin sein. Ich hatte mich schon darauf gefreut, daß ich nun meine Ruhe habe.
                              Zu früh gefreut. :-/

                              Aufgrund der verdickten Narben hat sich nun eine Stenose gebildet. (Ich hatte mich schon darüber gewundert, daß da so wenig hindurchgeht, und das Macrogol konnte ich auch nicht absetzen.)

                              Der Chef will nun noch bis Oktober warten und dann einen Eingriff vornehmen, er hat von einem "kleinen Schnitt" und einer "kurzen Narkose" geredet. Für das Macrogol hat er mir jetzt auf meine Bitte hin ein Kassenrezept gegeben.

                              Na toll. Ich bin begeistert. ^^

                              Frustrierte Grüße,
                              von Braunauge

                              Kommentar


                              • Re: 2 1/2 Monate nach der OP


                                Rufen Sie noch mal an und fragen ihn, was er von einem Analdehner hält.
                                Es gibt eine relativ große Reserve, was den Durchtritt betrifft. Vor einer OP könnte man es doch mit Dehnung probieren.

                                Dr. Schaaf

                                Kommentar


                                • Re: 2 1/2 Monate nach der OP


                                  Dr. Schaaf schrieb:
                                  Es gibt eine relativ große Reserve, was den Durchtritt betrifft. Vor einer OP könnte man es doch mit Dehnung probieren.
                                  Er hat das während der Untersuchung versucht, war nicht sehr angenehm...

                                  Viele Grüße,
                                  Braunauge

                                  Kommentar


                                  • Re: Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps =>


                                    Hallo ich bin neu hier und habe jetz seit etwa 60 minuten verschiedene beiträge gelesen und bin jetzt ganz wirr!Ich bin nicht mehr so sicher das ich "nur" Hämorrhoiden habe.Ich habe schon seit etwa 6 monaten das problem das sich bei mir wenn ich zum Stuhlgang gehe das sich alles von innen nach aussen drückt,ich habe auch das problem das ich nicht immer das gefühl habe das ich fertig bin.Es fühl sich am ausgang alles dick und geschwollen an tut aber meistens nicht weh!Jetzt blute ich nach dem stuhlgang sehr stark hell rot,fast jedes mal.Heute hat mich dann das erste mal die panik erwischt ich dachte ich muss mal aber es war nur luft und die toilette war hinterher überall hell rot gespränkelt..ich habe auch schon seit etwa einer woche immer mal wieder unterleibsschmerzen.Bitte hat jemand eine antwort darauf ob ich nun nur Hämmorhoiden habe oder etwas anderes!!!
                                    Danke und bitte nicht auf gross und klein schreibung achten bin ziemlich nervös

                                    Kommentar


                                    • Re: Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps =>


                                      Hallo,

                                      susanne32 schrieb:
                                      Ich bin nicht mehr so sicher das ich "nur" Hämorrhoiden habe.Ich habe schon seit etwa 6 monaten das problem das sich bei mir wenn ich zum stuhlgang gehe das sich alles von innen nach aussen drückt,ich habe auch das problem das ich nicht immer das gefühl habe das ich fertig bin.Es fühl sich am ausgang alles dick und geschwollen an tut aber meistens nicht weh!
                                      Das könnte ein Analprolaps sein. Wir können hier allerdings nur spekulieren, nicht diagnostizieren. Für eine Diagnose mußt Du zum Arzt.
                                      Meine Empfehlung: Zum Hausarzt gehen, die Problematik schildern und um eine Überweisung zu einem proktologisch tätigen Arzt bitten.

                                      Viele Grüße,
                                      Braunauge

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                                      • Re: Fehldiagnose: Hämorrh. DD Analprolaps => OP

                                        HemаPRO gegen Hämorrhоiden - http://hemaprо.com Von all den Produkten, diе ich ausprobiert, muss ich sagen, das ist das Beste.

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