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Besserung nach Hörsturz

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  • Besserung nach Hörsturz

    Hallo zusammen,

    ich hatte Anfang November 2003 einen Hörsturz, der dank Infusionen und Sauerstofftherapie schnell therapiert wurde. Nach ca. 7 Wochen hatte ich erneut "Beschwerden", die sich aber nach einem Hörtest eher als psychosomatische Beschwerden herausstellten. Mein HNO-Arzt sagte mir, dass ich noch einige Zeit mit diesen "eingebildeten" Störungen (er sagte es sehr nett und mitfühlend!) zu leben hätte, weil Hörsturz-Patienten sehr sensibel auf ihre Ohren achten.
    Jedoch habe ich seitdem immer irgendwie das diffuse Gefühl, dass da irgendwas nicht stimmt, so als ob ich nicht richtig höre. Die Werte sind aber in Ordnung. Manchmal wacht man jedoch nachts auf und denkt, man hört wieder schlecht. Damit verbunden sind dann oftmals Angstattacken. Tagsüber ist es meistens ok. Doch sobald ich alleine bin, habe ich oft das Gefühl unter einer Käseglocke zu sitzen.
    Die Gründe für meinen Hörsturz lagen im beruflichen Bereich, was sich mittlerweile dank Arbeitsplatzwechsel gelegt hat. Jedoch bin ich mit 203 cm Größe auch deutlich zu schwer (130 kg). Seit vier Wochen lebe ich nach Weight Watchers-Regeln und habe auch schon 4 kg abgenommen.

    Meine Frage wäre nun: muss man von nun an mit diesen psychosomatischen Beschwerden leben? Oder gibt es Erfahrungswerte, dass sich sowas nach einer gewissen Zeit von selber reguliert?

    Gruß
    Stefan


  • Hörsturz


    Einige Beschwerden wie ein Hören wie durch Watte, Doppelt Hören, Verzehrt Hören oder Lärmempfindlichkeit können nach einem Hörsturz länger anhalten, auch Sie vergehen aber nahezu immer.

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    • RE: Hörsturz


      Hallo Herr Suckfüll,

      vielen Dank für die schnelle Antwort, die mir ein wenig Mut macht. Die Belastung, die ich momentan habe, ist auch eher psychischer Natur. Organisch soll alles in Ordnung sein, so wurde mir gesagt. Also heisst es wohl einfach entspannen? Zur Zeit plagt mich auch noch eine Grippe, die ja wohl auch auf die Ohren ausstrahlen kann, nicht wahr?
      Tja, wie soll ich es beschreiben? Mir fehlt einfach dieses "freie" Gefühl in den Ohren. Ist das typisch? Und wie lange kann sowas anhalten?

      Gruß
      Stefan

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      • RE: Hörsturz


        Ein ähnliches Problem haeb ich auch! Ich war auch vor 2 Monaten bei einem HNO Arzt ,wo mit mir diverse Tests durchgeführt wurden die auch völlig in Ordnung waren.Auch mir wurde gesagt es könnten nervliche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Meine Beschwerde ist folgende ,ich habe ein großes Problem wenn Wörter mit dem Buchstaben "S" gesprochen werden ,ich weiß zwar immer durch jahrelange Erfahrung welches Wort gemeint ist,aber es stört mich , das dass "S" oft nicht richtig Scharf bzw eher zart genug ist! Ich achte allerdings auch sehr krankhaft beim zuhören daruf ob es gut gesprochen wird, schon beim kleinsten Unverständnis bin ich betrübt und alles fällt zusammen. Kann es ein das es auch oft an den Leuten die sprechen selber liegt ,mach ich mir zum Teil was vor? Es gibt an meiner Schule z.B Schüler u. Leher wo die einen klar ,die einen weniger klar Wörter mit diesem Konsonanten reden.

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        • RE: Hörsturz


          Hallo Ronald,

          ich glaube, so ein wenig unterscheidet sich unser Problem schon! Ich kann alles gut hören; neulich war ich sogar - trotz Bedenken - bei einem Rock-Konzert und hatte hinterher keine Beschwerden.
          Mein Problem ist wie gesagt eher psychischer Natur, weil ich wohl zu überempfindlich bin. Ich achte auf jedes kleine Gefühl in den Ohren. Momentan habe ich mal wieder den Eindruck, dass es rechts nicht richtig "knackt" (keine Ahnung, wie ich das Beschreiben soll).
          Ich würde halt gerne von einem Fachmann wissen, ob man die "Empfindlichkeit" zeitlich eingrenzen kann, d.h. ob es Erfahrungswerte gibt, wie lange sowas anhält.

          Gruß
          Stefan

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          • RE: Hörsturz


            Deien Probleme hätte ich gern!
            Ich bin erst 19 Jahre alt und könnte es nicht ertragen für den Rest meines Lebens nur so zuhören!

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            • RE: Hörsturz


              Hallo Roland,

              so wie ich Dir nicht Deine Sorgen kleinreden will, so bitte ich Dich darum, auch mich ernstzunehmen. Gerade Toleranz sollte die Qualität eines solchen Forums ausmachen!
              Natürlich würde ich nie mit Dir tauschen wollen, weil Dein problem doch erheblich gravierender zu sein scheint. Aber auch mir machen meine Beschwerden zu schaffen.

              Gruß
              Stefan

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              • RE: Hörsturz


                Das meinte ich ernst , wenn ich mit dir tauschen könnte würde ich es machen.
                Ich habe genug Stress in letzter Zeit mit diesem Problem!

                Für mich hat auch keiner Toleranz ,die halten mich eher alle für bescheuert (selbst die Ärzte) und denken ich würde mir alles einbilden ,das ist das ekelhafteste an der ganzen Sache. Und noch viel ekelhafter ist dies ,dass Selbstverstäntdlichkeiten im Leben wie hören und sehen immer noch nicht (,mit Außnahme von Hilfsmitteln die weitere Problem schaffen gerade im Bereich hören) wieder kompensiert werden können.
                Ich habe keine Lust darauf mit bereits fast 20 Jahren eine Brille (das eigentlcih nicht so Schlimm ist) und ein Hörgerät (sowas schon viel eher) zu brauchen , wo man schon genug andere Problem hat.Ich denke bereits an den Freitod aber ganz bestimmt nicht in der jetzigen Situation an Toleranz!

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                • RE: Hörsturz


                  hallo Stefan und Ronald,

                  auch ich leide seit fast 20 (!) Jahren an Tinnitus.
                  Und ich sage euch beiden: es macht mir schon auch Angst und nervt mich unendlich, aber man kann sich bis zu einem gewissen Grad daran gewöhnen.
                  Zur Not: viel Musik hören, die überdeckt.

                  Mein weiterer Tip, gerade auch an Stefan:
                  Nimm unbedingt ab! Ich selbst habe fast 30 kg abgenommen, und EHRLICH die Geräusche sind dadurch wesentlich besser geworden.
                  Allerdings werden sie gerade leider schlechter, liegt aber wohl am Stress.

                  Kopf bzw Ohren hoch - es ist schlimm, aber es ist auszuhalten!

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