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Tubenkatarrh (& Paukenerguss?) - Soll ich noch lange warten? :-/

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  • Tubenkatarrh (& Paukenerguss?) - Soll ich noch lange warten? :-/

    Hallo allerseits. ACHTUNG LANGE.... SORRY ...Ich habe seit anfangs Mai, also schon drei komplette Monate, Probleme mit dem Druckausgleich. Auch wenn ich mich keinerlei Druckänderungen aussetze, besteht ständig dieser Druck auf mein Ohr (bilateral). Seit zwei Wochen nun nehme ich Nasonex in der vollen Dosierung (2x/d 2 Sprühstösse pro Nasenloch), nachdem ich es davor schon eine Woche lang ohne ärztliche Verschreibung etwa 1/4-1/2-dosiert genommen hatte, da ich es vor 2 Jahren schon mal verschrieben bekommen hatte. Leider weiss ich erst seit 3 Tagen dass ich meinen Kopf wohl seitlich halten muss, damit das Cortison überhaupt meine Eustachsche Röhre erreichen kann.... Seit ich das mach beginnt sich endlich ein bisschen was zu lösen, d.h. es knackst und schnalzt jeweils wenn ich die isotone Meersalzlösung oder auch das Nasonex dorthin befördere. Jedoch ist die meiste Zeit, wenn ich dann wieder aufrecht stehe mehrere Stunden wieder alles zu. Bei einem Spaziergang habe ich mit Valsalva-Manöver selbst herausgefunden, dass ich in den oberen Frequenzen überhaupt nichts höre. Mein Immunsystem und meine Nerven sind ziemlich am Ende, ich hatte in den vergangenen zwei Wochen 4 Entzündungen und 2 Nervenzusammenbrüche (oder ähnlich). Ich war vor 2 Wochen beim HNO. Leider ist der Termin für mich ziemlich dumm gelaufen, da der Arzt wohl durch gewisse meiner Aussagen auf eine falsche Schiene geleitet wurde und die falschen Organe untersucht hat... So habe ich z.B. vor dem HNO-Termin schon eine volle Woche Triofan genommen, weiss von einem Nasenpolypen, der - im Wesentlichen einseitig - vor 5 Jahren anhand eines MRIs diagnostiziert wurde. Daher wohl untersuchte der HNO in erster Linie meine Nase und fand nichts mehr als einen Infekt der oberen Atemwege. Ins Ohr hat er wenn ich mich recht erinnere überhaupt nicht geschaut. Begonnen hat mein Problem jedoch wie gesagt ca. Mitte Mai, dort fuhren wir über einen Pass und ich hatte noch Stunden danach den Druckausgleich nicht abgeschlossen. Während ca. 2 Wochen merkte ich nicht viel. Dann Anfangs Juni hatte ich eine Woche lang alle 2-3 Tage das Gefühl, eine Grippe beginne - Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Schwächegefühl, die Tage dazwischen waren völlig symptomfrei. Da war ich auch beim Hausarzt, der war von damals noch eher dominanten Verdauungsbeschwerden "fehlgeleitet", tippte auf einen gastrointestinalen Infekt und schickte mich wieder nach Hause. In der Woche darauf hatte ich permanenten Schwindel, nicht dass ich Bewegungen gespürt hätte, aber diffus, einfach eine extreme (Gang-)Unsicherheit die ganze Woche lang, am meisten fiel es mir bei der Arbiet auf wenn ich am PC sass, draussen fühlte ich mich besser. Ich werde den Verdacht nicht ganz los, dass damals hierfür eine Labyrinthitis verantwortlich gewesen sein könnte - (Ohren-)schmerzen hatte ich zwar überhaupt keine und auch nicht bewusst Hörminderungen. Verschrieben bekam ich vom Hausarzt darauf Triocaps retard für eine Woche, was die Symptome definitiv linderte. Jedoch war die Packung nach 7 Tagen zu Ende und der Schwindel kam wieder. Der Hausarzt war ratlos und nur auf mein Nachbohren, ob er mir denn nichts geben könnte, gab er mir "Symptombekämpfungsmittelchen" (Beta-Histidin). Die haben nicht wirklich geholfen, und wie gesagt hatte ich auch immer eine verstopfte Nase und nahm aus Verzweiflung am Ende über eine Woche Triofan, was die Nase natürlich befreite, und ich dann eben mit dem Nasonex ablöste... Seit 5 Jahren schon habe ich jedes Frühjahr wieder irgendeine allergische Geschichte, begonnen hatte es 2010 mit andauernden Kopfschmerzen & Schwindel, worauf eben am Ende - mehr auf mein Drängen hin - ein MRI gemacht und der Nasenpolyp diagnostiziert wurde. 2011 oder 2012 hatte ich 12 Wochen einen nicht weggehenden Husten, am Ende bekam ich monatelang inhalatorische Präparate gegen Asthma und der Arzt meinte, es könnte eine Form von allergischem Asthma sein. 2013 wurde ich schwanger und 2014 stillte ich meine Tochter ein ganzes Jahr - während diesen beiden Frühjahren hatte ich Gott sei Dank Ruhe von solchen Beschwerden. Mein Hausarzt hatte mir von Allergie-Tests abgeraten da er der Meinung war das Ergebnis hätte keine Konsequenz, da sowieso niemals eine Desensibilisierung gemacht werden würde. Jetzt 2015 mit dem Abstillen scheint es also wieder zu beginnen... Wie gesagt, der HNO hat das Ohr leider gar nicht wirklich angeschaut, alles was er gesehen hat war der Atemwegsinfekt. Verschrieben hat er mir eben das Nasonex (davor Rhinomer, danach Bepanthen Nasensalbe) und im Weiteren einen Termin beim Allergologen sowie einen Termin für ein Neuro-CT vorgeschlagen. Zum Allergologen kann ich in 8 Tagen endlich gehen, bloss ist für mich jeder Tag eine Achterbahn weil immer genau dann, wenn ich denke ok das Nasonex beginnt anzuschlagen, irgendein Rückfall kommt, sei es dass sich die Symptome wieder anfallartig verschlechtern oder dass ein neuer Infekt meinen Nerven und Kräften wieder den Rest gibt. Vor einer Woche, als meine Verzweiflung mit 3 parallelen Infekten mal wieder auf dem Höhepunkt war, ging ich zum Apotheker, der mir zusätzlich zum vom HNO verschriebenen (Nasonex) noch Feniallerg (Antihistamine) sowie eine Ginkoextrakt-Tablette zur Förderung der Mikrozirkulation im Innenohr gab. Die Feniallerg-Packung ist schon ausgegangen und seit ich es nicht mehr genommen habe, habe ich jeden Abend ein Globusgefühl. Vielleicht ist dies psychisch, vielleicht aber auch allergisch? Wie auch immer... Die bisherigen 3 Wochen Nasonex haben mein Ohrendruck-Problem auf keinste Weise beseitigt, es löst zwar immer während dem Nehmen zusammen mit Valsalva-Manöver leicht was, aber komplett verstopft ist trotzdem noch immer alles. Von der Osteopathin weiss ich zudem, dass meine kompletten Knochen des unteren Schädels, das stomatognathe System sich anfühle wie Beton, ausserdem habe ich sehr oft einen enormen Druck auf den oberen hinteren Schädel. Obwohl kein Arzt bisher fähig war (Verzeihung, aber ich bin echt genervt), eine Diagnose zu stellen, bin ich selber inzwischen überzeugt, dass ich seit grob drei Monaten einen Tubenkatarrh haben muss, und wenn ich lese was die Anzeichen eines Paukenergusses sind, scheint mir auch dies schon ziemlich zutreffend resp. zumindest möglich, dass ich das schon seit einigen Wochen habe.... Leider muss ich momentan v.a. warten, warten, warten... 8 Tage noch bis zur Allergologie-Abklärung, über zwei Wochen bis zum Neuro-CT (von dem ich übrigens noch nicht so überzeugt bin, da ich bezweifle ob das Ergebnis die Therapie in irgendeiner Weise beeinflussen wird...) und einen ganzen Monat bis zur Nachbesprechung beim HNO. Langer Rede kurze Frage: Ist es nicht langsam verantwortungslos, weiter abzuwarten bis sich die Situation mirakulöserweise nach so langer Zeit verbessert? Ich habe Angst, dass sich in dieser ganzen weiteren Wartezeit die Schleimhaut schon umbaut und die Entzündung zu einer Meningitis oder was immer voranschreitet und ich habe keine Lust auf irreversible Probleme wegen mich nicht ernst nehmenden Ärzten, die die falschen Organe anschauen... Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen oder sonst einen weisen Rat für mich? Ich bin um jeden noch so kleinen Tipp sehr dankbar und weiss echt nicht, wie ich noch drei Wochen aushalten soll bis ich wieder einen HNO zu Gesicht bekomme...... Vielen Dank im Voraus!


  • Re: Tubenkatarrh (& Paukenerguss?) - Soll ich noch lange warten? :-/

    Um eine valide Aussage zu tätigen müsste ein kompletter HNO-Spiegelbefund vorliegen. Für ein persistierendes Druckgefühl im Ohr kann auch die Nase mit einer schiefen Nasenscheidewand ursächlich sein. Durch die erschwerte Belüftung kann es zu Beschwerden im Mittelohr kommen. Ein regelmäßiges Valsalva-Manöver mit Nasonex, Nasenspülungen und gegebenenfalls kurzzeitig auch Nasenspray sind der richtige Ansatz.
    Wenn Sie unter einer Allergie leiden, wird es Ihnen auch helfen diese zu therapieren/den Auslöser zu meiden um die Symptome Ihrer Ohren zu reduzieren.

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    • Re: Tubenkatarrh (& Paukenerguss?) - Soll ich noch lange warten? :-/

      Hallo icye,
      Ich habe genau die gleichen Symptome wie Du beschrieben hast und einen paukenerguss, der erst im Mai operiert wird (paukenröhrchen).
      ​​​​​​alle Hoffnungen den Schwindel (fast 1 Jahr) dadurch los zu werden sitzen nun darauf.
      Konntest Du nunmehr herausfinden woran es bei Dir lag?
      viele Grüße
      Farbenfroh

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      • Re: Tubenkatarrh (& Paukenerguss?) - Soll ich noch lange warten? :-/

        Hallo Herr Suckfüll!
        Habe seit fast 4 Wochen einen Pauckenerguss! Das bringt mich regelrecht zur Verzweiflung und macht mich nervlich ziemlich fertig! Fing alles mit einer Grippe an! Dann sollte es eine Nasennebenhöhlen Entzündung sein, Antibiotika genommen, hat nichts geholfen! Sollte dann eine vereiterte Mittelohrentzündung gewesen sein, hatte aber keine Schmerzen! Wollte mir eine 2 Meinung holen, der machte gleich einen Hörtest und sagte meine Ohren wären so schlecht, ich bräuchte ein Hörgerät! Bin dann nochmal zu einem anderen, der meinte es wäre eine Flüssigkeit hinter dem Trommelfell und die würde alleine wieder weggehen, was ich aber langsam nicht mehr glaube! Muß Mittwoch wieder hin, dann will auch der einen Hörtest machen! Weiß nicht mehr weiter! Bitte um Rückmeldung! Danke!

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        • Re: Tubenkatarrh (& Paukenerguss?) - Soll ich noch lange warten? :-/

          s. Antwort auf Ihren anderen Beitrag.

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