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Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

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  • Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

    Hallo, ich habe seit einer Woche eine Sinusitis die überwiegend die linke Seite betrifft. Langsam aber besser wird. Anfangs war das Nasenloch komplett zu und verschleimt. Die Nasenschleimhaut war komplett entzündet und offen. Im Moment nehme ich noch ein Antibiotikum und eine antibiotische Nasensalbe, dazu Kortisonspray und eine Dexpanthenolsalbe. Ich wurde bereits zwei Mal an den Nebenhöhlen operiert, zuletzt im März diesen Jahres. Die Beschwerden sind nun recht gut abgeklungen aber nun habe ich den gesamten Tag über einen dumpfen Gesichtsschmerz der sich von der Schläfe bis in den Unterkiefer zieht. Wenn ich die Muskulatur in diesen Bereich anspanne, schmerzt es ebenfalls. Ich hatte die gesamte Zeit über Fieber. Anfangs knapp 39° und bis zuletzt noch gut 38°. Die Schmerzen der Sinusitis zogen sich von der Stirn, zum Auge (stechen hinter dem Auge) bis zum Oberkiefer. Können nun diese neu aufgetretenen Beschwerden von der Sinusitis kommen? Wie würde man diese nennen? Für eine Trigeminusneuralgie wäre der Schmerz doch eigentlich viel zu dumpf, oder kann diese auch so ablaufen? Tamona


  • Re: Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

    Die Trigeminusneuralgie wäre die Differentialdiagnose. Ich empfehle eine erneute Vorstellung bei Ihrem HNO-Arzt, Möglicherweise liegt wieder eine akute oder chronische Sinusitis vor.

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    • Re: Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

      Sehr geehrter Herr Dr. Suckfüll,

      erst einmal vielen Dank für Ihre letzte Antwort. Ich sollte öfters eine Frage in einem Forum stellen, denn am nächsten Tag waren diese Schmerzen wie weggeblasen

      Trotzdem habe ich noch ein paar weitere Fragen!
      Seit der Entzündung habe ich eine Wunde an der Nasenscheidewand, ca. 1cm x1cm groß, auf der sich immer ein weißlicher Belag bildet. Bis letzte Woche sollte ich in das linke Nasenloch Gentamycinsalbe hinein schmieren.
      Ich dachte dieser Belag käme von den Bakterien. Aber nun weiß ich dass es wohl Fibrinbelag ist. Man kann ihn, wenn er eingeweicht wurde sehr leicht abtragen und es riecht nicht muffig, wie ich es sonst ab und an habe wenn sich eine Kruste in der Nase bildet. Allerdings ist die Stelle darunter noch sehr rot, entzündet.
      Nun habe ich gelesen, dass man diesen Fibrinbelag entfernen soll, damit die Wunde besser abheilt.
      Ich benutze seit den Nebenhöhlen Op`s kortisonhaltiges Nasenspray. Normalerweise nur 1 Hub morgens und 1 Hub abends. Während der akuten Entzündung jedoch 2 Hub, wobei ich den einen versuche tief einzuatmen und den zweiten eher versuche in der Nasenhöhle zu verteilen, da da ja noch alles entzündet ist.

      Nun meine Fragen:
      1. Ist dieses Vorgehen des Nasensprays überhaupt sinnvoll? Mein HNO hat diesbezüglich nichts gesagt, ich habe ihn aber nun auch nicht danach gefragt.
      2. Wenn das Nasenpray auf die Stelle wo die Wunde ist (ohne den Belag) dann brennt es etwas. Kann ich selbst erkennen ob da noch Bakterien mit im Spiel sind und wenn ja woran? Dann wäre es ja durchaus sinvoll, das Gentamycin noch weiter bis zum Abheilen der Wunde zu verwenden, oder?
      3. Oder ist dies alles normalerweise nicht nötig und es würde eine normale Bepanthensalbe ausreichen, auch um zu verhindern, dass sich andauernd der Fibrinbelag bildet.

      Ich muss dazu sagen, dass ich eine (noch undifferenzierte) Kollagenose und sekundäres Sjögren habe. Meine Nasenschleimhaut ist daher immer trocken. Ebenso der Mund und auch die Augen. Ich muss also immer dafür sorgen dass die Nase nicht austrocknet, was schon alleine mit der Bepanthensalbe sehr gut funktioniert.

      Entschuldigen Sie den langen Text und meine vielen Fragen, aber ich würde mich freuen nochmals eine Antwort zu bekommen.

      Gruß Tamona

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      • Re: Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

        1. das Vorgehen ist sinnvoll. Ich empfehle damit fortzufahren
        2. + 3. ob Sie Gentamycin weiterhin benötigen muss Ihr HNO-Arzt anhand des Befundes entscheiden.
        3. Bepanthen Nasensalbe fördert das Abheilen. Insofern machen Sie damit nichts falsch. Im Gegenteil, in der Kombination mit cortisonhaltigem Nasenspray ist es in jedem Falle sinnvoll

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        • Re: Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

          Vielen lieben Dank für Ihre erneute Antwort!

          Können Sie mir eventuell noch sagen ob dieser Fibrinbelag regelmäßig entfernt werden sollte, oder ob ich ihn besser auf der Wunde lassen soll?

          Gruß Tamona

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          • Re: Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

            Nicht entfernen. Durch die Salbe heilt dieser von allein ab.

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            • Re: Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

              Hallo Herr Dr. Suckfüll,

              die Entzündung ist nun vollständig abgeheilt, dennoch habe ich eine weitere Frage.

              Eigentlich ist meine Nase, ohne Salbe, immer trocken. EIne Zeit lang habe ich von meinem HNO eine selbst angerührte Salbe mit Lanolin, Menthol und Vaseline bekommen, die aber einen merkwürdigen Geruch hatte. Dann bin ich auf ganz banale Bepanthen Wund-und Heilsalbe gekommen die sehr gut hilft.
              Nun zu der eigentlichen Frage:
              Seit ich die Bepanthen verwende habe ich ständig eine laufende Nase, was mir eigentlich auch gar nicht so schlimm ist, denn dann trocknet sie ja auch nicht aus. Heute habe ich mal versucht einen Tag ohne Salbe auszukommen und siehe da, die Nase ist wieder trocken und läuft nich.
              Kann es sein dass ich soetwas wie eine allergishe Reaktion auf die Salbe habe, weil die Nase ja nun ständig läuft?
              Wenn ja, wäre es schlimm diese nun trotzdem weiter zu benutzen, was könnte da passieren?
              Denn wie gesagt stört mich die laufende Nase nicht wirklich. Ich bin ja froh wenn sich nicht anhaltend Krusten bilden.

              Tamona

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              • Re: Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

                Noch ein Nachtrag: Ich habe ja eine Kollagenose und war daher neulich bei einem Vortrag eines HNO -Arztes über HNO-Erkrankungen bei Immundefekten. Dieser meinte, dass ein Kortisonnasenspray zwar schon recht gut sei, es aber nicht bis in die Nebenhöhlen gelangt. Seiner Meinung nach wäre hier ein Vernebler den es extra auch für Nebenhöhlenerkrankungen gibt, in VeVerbindung mit Pulmicort sehr sinnvoll. Wie sehen Sie das? Gelangt das Kortisonnasenspray wirklich nicht bis ganz in die Nebenhöhlen? Wäre da ein solcher Vernebler durchaus Sinnvoll? Kennen Sie diesen Vernebler (Pari Sinus).

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                • Re: Schmerzen in der linken Gesichtshälfte nach Sinusitis

                  Die Kombination aus Bepanthen Nasensalbe und eines cortisonhaltigen Nasensprays halte ich generell für sinnvoll. Letzteres kann Ihnen ihr HNO-Arzt verschreiben.

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