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Akustiusneurinom

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  • Akustiusneurinom

    Hallo,

    ich mache mir schon länger Gedanken darüber was mit mir nicht stimmt und hoffe, dass Sie mir vielleicht helfen können.
    Schon seit ich Kind war, habe ich ein hochfrequentes piepsen im Ohr. Damals habe ich es nur gehört wenn es ganz still war (z. B. abends im Bett), in den letzten Jahren (ich bin 24) hat es sich dahingehend entwickelt, dass ich es auch im Alltag höre. Es gibt allerdings auch Phasen (oft über Tage und teilweise Wochen) in denen ich es "vergesse" und gar nicht wahrnehme. Letztes Jahr im Herbst ist es jedoch auf einem Ohr massiver geworden und ich bin aus Angst vor einem Hörsturz zum HNO gegangen. Dieser schaute sich mein Ohr an, konnte aber dadurch nichts feststellen. Ein Hörtest hat ergeben, dass ich für mein Alter nicht ganz so gut höre wie es normal wäre und zudem auf einem Ohr etwas schlechter höre als auf dem anderen (ich weiß nicht mehr welches, wenn ich mir jedoch testhalber die Ohren abwechselnd zuhalte, höre ich links gedämpfter als rechts). Auch habe ich das Gefühl, dass es nur links piepst oder zumindest deutlich lauter. Der Arzt meinte, ich hätte wohl einen leichten Hörsturz gehabt und verschrieb mir Tabletten zur Durchblutungsförderung. Infusionen habe ich abgelehnt. Das piepsen wurde besser, seitdem ist es immer wieder mal so, dass es mal lauter und dann wieder leiser wird, da denke ich mir inzwischen nichts mehr. Dass ich jedoch für mein Alter schlecht höre und auf einem Ohr noch schlechter als auf dem anderen, belastet mich sehr. Schon als Kind war ich sehr empfindlich auf den Ohren, an Silvester bin ich bis ins Jugendalter nie rausgegangen weil es mir zu laut war. Dementsprechend habe ich versucht, meine Ohren zu schonen. Ich war nur einmal ohne Ohrstöpsel in der Disco, das war mir eine Lehre. Zudem stelle ich auch meinen Ipod - wenn ich ihn mal nutze - sehr leise ein. Trotzdem belastet es mich seelisch schon sehr, dass gerade ich, wo ich so vorsichtig war, nun schlechter hören soll als der Durchschnitt.
    Das verrückte ist eigentlich, dass ich ja wegen dem piepsen beim Arzt war und von der einseitigen Hörminderung im Alltag nie was gemerkt habe, da ich mir auch nie mal testweise ein Ohr zugehalten habe. Ohne den Hörtest wüsste ich also bis heute nicht, dass ich eine einseitige Hörminderung habe, es beeinträchtigt mich im Alltag wie gesagt nicht.
    Ich weiß aber auch, dass ein Hörsturz nicht objektiv nachweisbar ist und die Diagnose immer aufgrund der Aussagen des Patienten gefällt wird. Bei meinem HNO hatte ich das Gefühl, die Diagnose eines leichten Hörsturzes war eher eine Vermutung. Jetzt frage ich mich seit geraumer Zeit, ob es nicht auch ein Akustikusneurinom sein kann, da hier ja auch Tinnitus und einseitige Hörminderung auftreten können. Ich kenne mich leider zu wenig aus damit - ist das denn eine eher seltene Erkrankung? Und ist es möglich, dass ich eines habe, obwohl mir die Hörmindeurng so nie aufgefallen ist, sondern erst durch den Hörtest aufgekommen ist?
    Bitte entschuldigen Sie den langen Text, aber ich bin jemand, der sich viele Gedanken um seine Gesundheit macht, und vor so einem Neurinom habe ich einfach Angst.

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Steffi


  • Re: Akustiusneurinom


    Akustikusneurinome sind selten und machen manchmal sogar gar keine Symptome. im vordergrund scheint Ihre Angst zu sein. Eine sichere Diagnose des AKN ist mit MR möglich aber ob das wirklich notwendig ist sollten sie mit Ihrem HNO-Arzt besprechen.

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