ich hoffe, Sie können mir helfen oder vielleicht ein paar Tipps geben.
Ich leide seit etwa 3 Monaten unter Haarausfall. Angefangen hat alles damit, dass ich Anfang Ende Februar einen starken Schuppenflechten-Schub bekommen habe. Nicht nur auf dem Kopf, sondern auch an einigen anderen Körperstellen. Auf dem Kopf war es allerdings mit Abstand am schlimmsten. Ich war beim Hautarzt und die Schuppenflechte wurde mit einer Kortisoncreme behandelt.
Im April, so um Ostern herum, fiel mir dann auf, dass am hinteren Oberkopf an einer Stelle die Haare etwas lichter waren. Ich bin dann noch mal zum Hautarzt, der mir sagte, dass das von der Schuppenflechte käme und das ganz "normal" wäre. Ich solle weiter mit der Kortisoncreme die Schuppenflechte behandeln und sobald die Entzündung weg ist, höre auch der Haarausfall auf. Seit etwa 4 Wochen ist die Schuppenflechte so gut wie weg, aber der Haarausfall hört nicht auf, sondern wird eigentlich eher schlimmer. Mittlerweile habe ich viele Stellen auf dem Oberkopf, wo die Haare wirklich sehr dünn sind. Auch am Haaransatz sieht man es mittlerweile recht deutlich. Ich nehme seit 2,5 Monaten Biotin und Zink.
Eine Blutuntersuchung ergab auch nichts - Schilddrüse und Ferritin (46) waren im Normalbereich. Mein Hausarzt hat mir aber trotzdem empfohlen, Kräuterblut zu trinken, um den Ferritinwert nach oben zu treiben. Das mache ich jetzt seit etwa 1 Woche.
Gestern war ich noch einmal beim Hautarzt, weil ich mittlerweile verzweifelt bin. Der sagte, ich solle meine Nahrungsergänzungsmittel weiter nehmen, man könne da sonst nichts machen. Wenn es in 4 Wochen nicht besser ist, dann könne er mir Regaine verschreiben, Das würde jetzt noch nicht gehen, da mein Kopf noch nicht lange genug erscheinungsfrei bezüglich der Schuppenflechte sei. Als ich ihn fragte, ob das denn ein anlagebedingter Haarausfall sei, meinte er nein. Regaine wird doch aber bei anlagebedingtem Haarausfall eingesetzt?
Frau Latz, können Sie mir sagen, ob so ein Haarausfall von der Schuppenflechte kommen kann? Am Anfang fand ich diese Erklärung sehr plausibel, zumal die Haare vor allem am Oberkopf ausfallen, wo die Schuppenflechte sehr stark ausgeprägt war. Aber ich bin mittlerweile eigentlich seit einem Monat erscheinungsfrei. Dann müsste das doch soglangsam aufhören? Oder kommt das vielleicht von der Kortisoncreme? Diese nehme ich immer noch 2-3 Mal pro Woche.
Ich verliere im Moment nach dem Waschen locker 150 Haare, an Tagen ohne Waschen auch mindestens 100, tendenziell eher mehr. Ich habe wirklich Angst, dass ich bald eine Perücke tragen muss. Ich habe sehr feines Haar, aber ich hatte immer sehr viele Haare. Diese haben sich mittlerweile sichtbar reduziert und ich leide sehr darunter.
Können Sie mir sagen, was ich noch tun kann?
In zwei Wochen habe ich einen Termin in einer privaten Spezialklinik.
Vielen Dank!
Frederike
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