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Haarausfall - ich weiß nicht mehr weiter...

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  • Haarausfall - ich weiß nicht mehr weiter...

    Hallo,

    ich bin weiblich, 24 Jahre alt, Vollzeit berufstätig und leide seit ca. 2 Jahren an Haarausfall.
    Der Haarausfall begann recht plötzlich im Herbst 2013. Zunächst dachte ich, dass ganze wäre recht normal, halt saisonbedingt. Allerdings hat dieser HA nie wirklich aufgehört. Im Frühjahr 2014 habe ich schon richtig gemerkt, dass die Fülle an Haaren langsam nachließ. Außerdem entwickelte sich ein Juckreiz der nicht richtig aufhörte, und ein immer wiederkehrender Haarschmerz (brennen, ziehen).

    Dann bin ich schließlich zum ersten Hautarzt gegangen, der mir ein östrogenhaltiges Haarwasser verschieb – geholfen hat es allerdings nicht. Auch meine Blutwerte habe ich beim Hausarzt untersuchen lassen- alles im grünen Bereich.

    Ca. 1 Monat später hatte ich dann einen Termin bei einem anderen Hautarzt, welcher mir dann recht schnell Regaine und Antischuppenshampoo verschrieb (obwohl ich keine Schuppen hatte- sollte wohl die Kopfhaut beruhigen). Nach der Sheddingphase (welche ich gar nicht als so viel schlimmer empfand) ist es mit dem HA schon etwas besser geworden, aber für mich definitiv noch nicht im Normbereich. Der Juckreiz und der Schmerz sind allerdings immer wieder sporadisch aufgetreten - was mich wirklich in den Wahnsinn getrieben hat.
    Das Regaine habe ich dann ca. ein ¾ Jahr angewendet, der Haarausfall hatte sicht etwas gebessert, die Haare sind aber nicht nachgewachsen wie ich es erwartet habe. In dieser Zeit habe ich auch alles möglich an Shampoo ausprobiert (Planktur 21, Biotin Shampoo usw.) um zu schauen, ob mir nicht irgendeins helfen kann. Irgendwann bin ich dann dann bei head and shoulders hängen geblieben, weil dieses meine Beschwerden wenigstens etwas linderte.

    Nach erneutem Gespräch mit meinem Hautarzt im September 2014, riet mir dieser dann meine Pille abzusetzen und Biotin einzunehmen – dies tat ich dann auch, im Nachhinein (Absetzen der Pille) wahrscheinlich eine schlechte Entscheidung.
    Ich hatte daraufhin einmal meine Periode Anfang November, danach bis jetzt nie wieder.
    Da meine Monatsblutung nicht wieder einsetzte- und auch wegen der noch immer nicht tollen Haarsituation, suchte ich das Gespräch bei meiner Frauenärztin. Diese meinte nur, dass ich wahrscheinlich an einer Post-Pill-Amenorrhoe leiden würde und abwarten müsse. Bezüglich des Haarausfalls verwies sie mich nur an Priorin-Kapseln- ich solle doch mal eine Kur damit machen.

    Also auf zur Apotheke..Habe mir dann die Priorin Kapseln gekauft und wunderlicherweise hatte ich das Gefühl, dass mein Haarausfall nach wenigen Einnahmen erheblich besser geworden ist. Auch kräftiger haben sie sich angefühlt. Ich war im 7ten Himmel. ich dachte meine Probleme seien endlich gelöst - aber nichts da, wäre auch zu schön.
    Leider habe ich in dieser Zeit das Regaine auch kurzzeitig abgesetzt, weil ich dachte mit dem Priorin wäre nun alles perfekt.
    Ich hatte ca. 2 schöne Monate, in denen ich mich wieder richtig gut gefühlt habe, doch dann begann es wieder von vorn.. Haare sind ausgefallen, die Stellen wurden immer lichter, das Haar immer feiner, platt und kraftlos.
    Auch meine Periode kam und kam nicht wieder.
    Nachdem ich vor 2 Monaten wieder vergeblich versucht hatte mit meiner Frauenärztin zu sprechen (diese meinte nur ich solle abwarten) habe ich mir mir einen Termin bei einer anderen gemacht, sowie bei einem Haarspezialisten (allerdings mit langer Wartezeit).

    Dann hatte ich auch endlich meinen Termin beim Frauenarzt. Natürlich hatte ich Angst- fürchterliche Angst. Mit der Zeit spinnt man sich ja auch alles mögliche zusammen. Diese hat mir dann endlich mal Blut abgenommen um meinen Hormonhaushalt zu untersuchen. Resultat: zu viel Testosteron!
    Nach zusätzlichem Ultraschall dann die Diagnose PCO-Syndrom - super, ich war völlig fertig.
    Daraufhin habe ich die Starletta HEXAL verschrieben bekommen. Eine Antiandrogene Pille, die meinen Hormonhaushalt wieder in Ordnung bringen soll und gleichzeitig meinen Haarausfall stoppen soll, da dies bei der Diagnose eine mögliche Folge sein kann.

    Um auch meine anderen Blutwerte zu testen hatte ich die Woche darauf auch wieder einen Termin bei meinem Hausarzt. Blutwerte waren allerdings wieder völlig in Ordnung. Kein Wert der irgendwie heraus gestochen wäre

    Dann hatte ich letzte Woche endlich den Termin beim Haarspezialisten. Nach Durchsicht meiner Blutwerte, empfahl er mir dann einen TrichoScan durchzuführen. Kosten 40 Euro. Ich stimmte zu- was macht man nicht alles, wenn man die Hoffnung hat es könne helfen.
    .
    Dann die schockierenden Ergebnisse (ich habe blondes Haar):

    Trichogramm
    Fläche [cm²] 0,73
    Haarzahl 144,0
    Haardichte [1/cm²] 197,9
    Anagen [%] 25,3
    Telogen [%] 74,7
    Dichte Vellushaare [1/cm²] 44,7
    Dichte Terminalhaar [1/cm²] 153,3
    Vellushaare 32,5
    Terminalhaare 111,5
    Anteil Vellushaare [%] 22,6
    Anteil Terminalhaare [%] 77,4

    Er meinte, auch mit dem Hintergrund der PCO Diagnose, es wäre hormonell bedingeter HA. Und ich solle das Regaine wieder absetzten und nur die Anti-Androgene Pille nehmen um zu schauen ob diese wirklich hilft. Leichter gesagt als getan.
    Habe das Regaine dann wirklich mal für einen Tag abgesetzt (das war vor 2 Tagen) und dann ging es mit dem Haarausfall wieder richtig los. Nach der Diagnose PCO Syndrom und dem TrychoScan bin ich nervlich gefühlt aber auch wirklich am Ende. Ich kann einfach nicht mehr.


    Kann es sein, dass die Haare jetzt deswegen wieder so vermehrt ausfallen? Wegen des Kummers? Ist es das Östrogen der Pille was mich so fertig macht? Oder sind es einfach die ganzen Haare in der Telogenphase, die jetzt nach und nach ausfallen? Fallen diese wirklich alle aus? Wenn ja, weiß ich nicht wie ich das überstehen soll, dann hätte ich ja in kürzester Zeit kaum noch Haare...


    Mein aktueller Stand: Ich benutze das Regaine wieder regelmäßig, 2 mal täglich (Haar fällt dennoch weiter aus), nehme morgens und abends eine Priorin Tablette und einmal täglich eine Biotin Tablette und meine Pille.
    Seit kurzem benutze ich auch veganes Shampoo ohne Silikone welches wenigstens das brennen und jucken vollständig beseitigt hat (wenigstens etwas).

    Ich hoffe, dass mir vielleicht irgendwer helfen kann, der schon ähnliches erlebt und durchgestanden hat oder einen Rat weiss. Ich bin jedenfalls mit meinem Latein am Ende..

    Liebe Grüße Amaya285




  • Re: Haarausfall - ich weiß nicht mehr weiter...

    An Ihrer Stelle würde ich das Regaine weglassen. Was Priorin oder Biotin beim PCOS bringen sollen...?
    Sie müssen sich wegen des pcos in Behandlung begeben. Hier ein Link zur Selbsthilfeorganisation: http://pcos-selbsthilfe.org/

    Kommentar


    • Re: Haarausfall - ich weiß nicht mehr weiter...

      Hallo,ich bin 42 Jahre und werde noch verrückt.Seid April hatte ich immer eine sehr starke Monatsblutung und dadurch einen niedrigen Ferittinspeicher.Mir fallen die Haare mehr als sonst aus und habe dann Eiseninfusionen bekommen,die letzte im August und habe jetzt einen
      Ferittinwert von über 100.Dennoch fallen mir die Haare aus ca.50 pro Tag die ich zählen kann,an Waschtagen alle zwei Tage mit föhnen das doppelte.Wenn ich mir durch die Haare gehe,was schon zum Zwang geworden ist auch mal welche in der Hand.Sobald ich Haare auf dem Pullover finde krieg ich Panik.Bilde ich mir das schon langsam alles ein und mach mich umsonst verrückt???Ausserdem nehme ich Pantovigar
      Kapseln ein,es wachsen auch Haare nach die besonders kräftig sind.Bitte um Antwort dreht sich nur noch um Haare.

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      • Re: Haarausfall - ich weiß nicht mehr weiter...

        Diese Frage habe ich nun an der anderen Stelle beantwortet.

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