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Neu hier und Rat suchend!

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  • Neu hier und Rat suchend!

    Hallo,

    Ich bin weiblich, 30 Jahre alt und habe seit 15 Monaten (Dez. 2007) Haarausfall.
    Davor habe ich bereits bemerkt, dass mein Haar, welches zunächst dick und störrisch war, immer weicher wird (schätzungsweise ab meinem 22. Lebensjahr), inzwischen ist es auch optisch dünn und beinah licht.


    Meine “Pillen” seit dem 18. Lebensjahr:

    1996-2002 Valette®: Dienogest + Ethinylestradiol
    2002-2008 2x3 Jahre Implanon®: Etonogestrel (Gelbkörperhormon = Gestagen)
    2/ 2008 -7/2008 Androcur 10®: alle 2 Tage
    2008 –heute Morea Sanol®/ Diane 35®
    (durchgehend bis Nov. 2008, danach mit 7d-Pause): 2mg / 0,035mg Cyproteronacetat, Ethinylestradiol

    Als ich etwa 16 Jahre alt war, diagnostizierte mein Hausarzt eine UF mit Kropfbildung. Ich bekam Jodid 100. Ein paar Jahre später dann Jodthyrox von Merck (Jod und T4)...auch 100µg.

    Meine Schilddrüse wurde immer kleiner aber es ging mir (und meinen Haaren) gut.
    Anhand des TSH-Wertes wurde die Jodthyrox-Dosis im Laufe der Jahre auf 200µg gesteigert (SD Volumen etwa 1mL + 2,5mL).

    Seit Dezember 2007 jedoch plagt mich übler Haarausfall und auch ansonsten fühle ich mich wie in einer Unterfunktion (was ich bis dahin nicht wirklich gemerkt habe). Sprich, ich fühle mich aufgedunsen, nehme zu, meine Haut verändert sich und ich bin antriebsschwach.

    Da ich den Haarausfall (und alles andere) nicht sofort auf die Schilddrüse geschoben habe (weil ich ja bisher praktisch beschwerdefrei war..) habe ich erstmal alle erdenklichen Ärztesparten durchgemacht um dem Haarausfall Herr zu werden.

    Der Hausarzt verschrieb mir Eisentabletten und Vit. B-12 Spritzen. Laut Hautarzt ist auch meine Kopfhaut absolut gesund. Mein Gynäkologe entfernte „vorsichtshalber“ mein Gestagen-Verhütungsstäbchen und verordnete mir eine Antiandrogene Pille (durchgehend zu nehmen) + Androcur 10 alle zwei Tage eine, um die Androgene zu dämpfen.

    Beim Nuklearmediziner wurde dann Hashimoto-Thyreoiditis diagnostiziert. Mein TSH lag zu der Zeit bei etwa 3,65 und das „Entsetzen“ war groß, da ist bis dahin ein Präparat mit Jod zu mir nahm.
    Die Ärztin erhöhte bzw. änderte also meine Dosis von 200µg Jodthyrox auf 225µg Euthyrox. Meine SD sei "völlig verschrumpelt und tot" aufgrund der langjährigen Jodgabe.

    Der Haarausfall schien sich nach ein paar Monaten kurz zu bessern (Juli 2008) und wurde nach 4 Wochen wieder so schlimm wie zuvor.
    Irgendwann rutschte ich dann mit meiner neuerlich hohen Dosis von 225µg in eine
    Überdosierung und den Bereich von TSH 0,02 (was laut einigen Schilddrüsen Foren ok zu sein scheint und sich für viele Schilddrüsengeplagte schon um den „Wohlfühlbereich“ bewegt). Der Wert alarmierte meinen Hausarzt und der verordnete mir für eine Woche auf T4 zu verzichten und dann täglich abwechselnd 150 und 175µg T4 zu nehmen.

    Ich glaube, ab da begann das "Geschaukel" meines TSH-Wertes. Der Haarausfall wurde kurzzeitig besser bzw hörte fast auf, der TSH Wert stieg wieder an, so sehr, dass wir die Dosis sogar kurzzeitig auf 75µg reduzierten (Haare waren zu der Zeit sehr viel besser, was aber ggf an der Dosis davor lag?).
    Kurz darauf erhöhte sich der TSH aber unmerklich immer mehr, was ich erst am aktuell schlimmsten Haarausfall merkte (etwa 200 Haare pro Tag bei tägl. waschen). Der Spitzenwert dieses jahr lag bei TSH 9,89.

    Aktuell nehme ich 150µg T4 und 10µg T3. (Kombination 125µg Euthyrox mit 1/2 Tablette Novothyral von Merck). (Laut einer aktuellen Studie ist T3 dafür zuständig, dass die Haare nicht vorzeitig in die Absterbephase versetzt werden...)
    http://www.forum-schilddruese.de/news.php?fsnewsid=51

    Natürlich bin ich noch lange nicht richtig eingestellt, was die Schilddrüse betrifft, dennoch habe ich die Hoffnung, dass ein langsames Ausschleichen der Pille (Diena 35) oder ggf die Verordnung von biogenem Östrogen und Gestagen wie es (hier:

    http://www.haut-und-hormone.de/

    von Dr. Umbreit) beschrieben wird, mir helfen würde.

    Wie sieht ihr das?
    Ich lese natürlich genaus von Frauen, die nach dem Weglassen der Pillenhormone erst recht schlimmen Haarausfall bekamen...liegt dies daran, dass sich der Körper erst wieder auf die selbständige Produktion der Östrogene umstellen muss oder werden bei diesen Frauen generell zu wenige männliche Hormone in weibliche umgewandelt? In einem solchen Fall würde das natürliche Östrogen der biogenen Hautpille doch aber erst recht helfen, sehe ich das richtig?

    Oder hat es jemandem von euch geholfen, die Nebennieren testen zu lasse bzw gegen NS zu nehmen? Wenn ja, biogen oder synthetisch?

    An alle, die sich die Zeit nehmen, bis hierher zu lesen und mir zu antworten HERZLICHEN DANK!

    Inzwischen (nach 15 Monaten), habe ich nur noch max. 50% der ehemaligen Haarmenge, dies belastet doch sehr....zumal man nicht weiß, ob und wann es aufhört...und das mit 30 Jahren!!

    Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.

    Liebe Grüße, Gretchen


  • Re: Neu hier und Rat suchend!


    Hallo Gretchen,

    wenn Sie erlauben, will ich Ihnen gleich antworten. Habe alles gelesen...()

    Ein Zusammenhang zw. Ihren Schilddrüsenproblemen und dem HA ist nicht bewiesen aber durchaus möglich. Ob das bei Ihnen jedoch wirklich so ist, kann ich hier im Forum natürlich nicht mit Sicherheit sagen.
    Aus Ihrem Text geht nicht hervor, dass Sie schon bei einem Dermatologen waren. Der wäre für Haare zuständig und kann auch die Zus.hänge mit Ihnen abklären.

    So weit fürs erste...
    HG
    Jenny Latz

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