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Jahreszeitlich oder genetisch bedingter HA?

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  • Jahreszeitlich oder genetisch bedingter HA?

    Hallo Leidensgenossinnen,

    seit einigen Jahren stelle ich (42J.) fest, dass mir die Haare von ca. Ende Mai bis Anfang November sehr stark ausfallen, so dass eine allgemeine Ausdünnung sichtbar ist.
    Im November ist der Spuk von heute auf morgen vorbei. Bis Mai wachsen Haare nach, allerdings nicht in dem Maße, wie sie ausfallen, so dass meine Haare von Jahr zu Jahr dünner werden.

    Ich war schon bei verschiedenen Spezialisten. Alle Werte sind weitgehendst in Ordnung. Mein Ferritin-Wert (11) wurde von meiner Frauenärztin als zu niedrig bemängelt, der Internist hielt ihn aber für absolut in der Norm.

    Regaine (2%) konnte den Haarausfall (Mai - November) nicht aufhalten.

    Eine Professorin der Dermathologie meinte, dass Haarausfall über Monate hinweg nicht jahreszeitlich bedingt sein könnte, auch wenn er zyklisch auftritt, sondern genetisch bedingt sein muss.

    Kennt von Euch auch jemand dieses Phänomen und weiß, wie es einzuordnen ist oder hat einen guten Tipp für mein weiteres Vorgehen?

    Bin für jeden Ratschlag dankbar. Vielen Dank schon im Voraus!

    Doriana


  • Re: Jahreszeitlich oder genetisch bedingter HA?


    Hallo, dann habe ich ja endlich eine Leidensgenossin gefunden, die den Haarausfall auch jedes Jahr (bei mir von Mitte Juli bis Mitte Januar) um die gleiche Zeit hat.
    Ja, es ist ein Phänomen und leider gibt es keine medizinsche Erklärung dafür. Bei mir jedenfalls ist es so. Habe jetzt gerade die letzte Haarausfallphase (hoffentlich) überstanden. Dieses Jahr war es wieder ganz schön heftig. Vor vier Jahren fing das Drama an. Hatte es in früheren Jahren auch schon mal, aber nie so lange und so heftig. 2 x über ein paar Wochen sind mir da mal die Haare ausgegangen. Als ich es das erste Jahr bekam bin ich von Arzt zu Arzt gerannt ( Hautarzt, Internist, Endokrinologe, Gynäkologe) Keiner hat was gefunden. Es wurde auf Stress geschoben. Im zweiten Jahr habe ich dann eine Heilpraktikerin aufgesucht. Auch ohne Erfolg. Die konnte mir mit ihren Tröpfchen und spez.Shampoo auch nicht helfen. Im dritten Jahr dachte ich, seltsam, wieder um die selbe Zeit, habe mich aber nicht verrückt gemacht und es ging wieder vorbei. Dieses Mal war es so heftig das ich wieder das ganze Ärzteprogamm abgespult habe. Wieder ohne Ergebnis. Der Hautarzt meinte nur, ich müsste mich damit abfinden, das das jedes Jahr so wäre und man könnte gar nichts dagegen tun. Er hat mir ein Haartonikum empfohlen, das das Ganze etwas abschwächen soll. Habe es aber nicht ausprobiert, weil ich eine empfindliche trockene Kopfhaut habe und die nicht noch mehr belasten wollte. Von genetisch bedingt hat er nichts gesagt, er meinte es könnte schon unter den saisonalen Haarausfall fallen. Ich dachte auch immer, der erstreckt sich nur über ein paar Wochen, er aber meinte, nein, das gibt es auch über ein paar Monate. Na ja, dachte ich. Ein paar Monate sind das bei mir aber nicht. Eher ein halbes Jahr. Bei mir ist es auch so, das meine Haare immer dünner werden. (Ist ja beim saisonalen Ausfall auch nicht der Fall).War letzte Woche bei meinem Friseur, der sagte nur, was soll ich da noch schneiden, ist doch nicht mehr viel. Das baut einen natürlich noch mehr auf, wenn man gerade die schlimme Haarausfallphase, die mich jedesmal in Depressionen verfallen lässt, hinter sich hat. Und dann die Aussicht, das es jedes Jahr wieder kommt und die Haare immer dünner werden und man anscheinend nichts machen kann. Für eine Frau ist das sehr belastend, vor allen Dingen, wenn man andere Frauen mit tollen Haaren und Frisuren sieht oder Bilder von früher betrachtet und dann feststellen muss, das es mit den Haaren immer mehr bergab geht. Ich bin jetzt fast 40, mir graut es schon vor den nächsten Jahren. Habe mir schon die Frage gestellt, wie ich wohl mit 45 aussehen mag. Was mich nur wundert ist, normaler Weise bei erblich bzw. hormonellen Haarausfall bei Frauen heißt es doch, das die Haare besonders im Scheitelbereich lichter werden. Das ist bei mir nicht (oder noch nicht) der Fall. Der Ausfall ist über den ganzen Kopf verteilt. Nehme zur Zeit wieder ein paar Kapseln die relativ neu auf dem Markt sind, in der Hoffnung, das der nächste Ausfall nicht so heftig wird wie der letzte. Dann sind gerade wieder ein paar nachgewachsen und man könnte sich eine halbwegs anständige Frisur machen, dann geht es wieder los. Denke auch immer, es muss doch etwas dagegen geben. Ist bei Dir in der Familie (Mutter, Großmutter ect.) Haarausfall aufgetreten? Bei mir nicht. Meine weiblichen Vorfahren hatten bzw. haben dichtes Haar ,auch noch im Alter.Aber irgendeiner ist ja immer mal der Erste bei dem es anfängt. Vielleicht bin ich es ja. Habe auch schon mal daran gedacht eine Haarklinik aufzusuchen, aber was man im allgemeinen so hört, bringt es auch nicht viel. Habe auch so das Gefühl, das sich die Ärzte, egal welche Fachrichtung, gar nicht viel Mühe machen. Die sagen immer, sie haben doch noch Haare auf dem Kopf, bis zur Glatze dauert es aber noch, oder es wird, wenn sie gar nichts mehr wissen, auf Stress geschoben. Leider konnte ich Dir jetzt auch keinen Ratschlag geben, was Du machen könntest. Bin genauso hilflos wie Du. Bin aber froh, das ich mit meinem Problem nicht alleine bin.
    Liebe Grüße Christine

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    • Re: Jahreszeitlich oder genetisch bedingter H


      Hallo,
      es ist in der Tat so, dass saisonaler HA sich nur über ein paar Wochen erstreckt.
      Ich würde Ihnen empfehlen, einen Haarstatus machen zu lassen über ein Trichogramm oder Trichoscan.
      Herzliche Grüsse
      Jenny Latz

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      • Re: Jahreszeitlich oder genetisch bedingter H


        Hallo Christine,
        du konntest mir zwar auch keine weiterführenden Tipps geben, trotzdem habe ich mich über deine Nachricht sehr gefreut. Ich habe im Internet schon sehr viel recherchiert, unser Thema aber nirgendwo explizit gefunden. Du beschreibst genau, das Phänomen, das ich an mir auch festgestellt habe.
        In meiner Familie sind die Frauen auch mit einem dichten Haarschopf alt geworden (beneidenswert!). Die Professorin im Klinikum wies mich allerdings daraufhin, dass mein Haarausfall durchaus auch von männlicher Seite herrühren könnte, was mich etwas erschreckte, da einer meiner Opas schon in jungen Jahren eine Glatze hatte.
        Zu einem Trichoscan/-gramm hat mir die Professorin nicht unbedingt geraten, da es letztendlich nur etwas darüber aussagt, in welchem Umfang ich Haare verliere und diese Info hilft mir nicht wirklich weiter.
        Inzwischen kann ich die ersten Monate des Haarausfalls etwas gelassener nehmen, da ich weiß, dass er auch wieder aufhört. Die letzten 1-2 Monate sind allerdings noch sehr frustrierend, da da die Haarausdünnung spür- und sichtbar wird.
        Sind die Haare dann wieder einigermaßen nachgewachsen, beginnt die nächste Haarausfallperiode. Im Moment nehme ich täglich 2 Priorinkapseln um mein Haar etwas zu stärken. Nachdem ich aber deinen Artikel gelesen habe, fürchte ich, dass es auch nur wieder rausgeschmissenes Geld ist.
        Meine große Hoffnung besteht darin, dass sie bzgl. der Forschung uns weiterbringende Erkenntnisse gewinnen. (8))
        Falls du doch noch auf ein "Wundermittel" stößt, dann musst du´s mir unbedingt mitteilen.()

        Lass dich nicht unterkriegen Leidensgenossin!

        Viele liebe Grüße
        Doriana

        Kommentar



        • Re: Jahreszeitlich oder genetisch bedingter H


          Hallo Doriana,
          auch ich habe im Internet schon viel recherchiert und auch nicht viel gefunden. Auf einer Seite, ich glaube helpster.de hatte auch eine Frau von der gleichen Sache berichtet. Sie hat auch geschrieben, dass sie schon alle möglichen Pillen und Haarwässerchen ausprobiert hat und es hat nichts geholfen. Sie glaubt aber es wäre saisonal und sie macht sich nicht mehr verrückt, weil sie weiß, dass es ja wieder aufhört. Sicherlich hört es wieder auf, aber Fakt ist doch, dass die Haare nach jedem Schub dünner werden und irgendwann Mal wahrscheinlich kaum noch was da ist. Auf einer Seite(haarerkrankungen.de) habe ich dann auch von jemanden gelesen, der es schon länger hat. Der Arzt dort meinte für saisonal wäre es etwas zu lange. Auch berichten die dort über eine Haarerkrankung, bei der man schubweise Haarausfall hat. Weiß jetzt nicht mehr genau den Namen. CTE oder so ähnlich. Das wäre chronisch, aber man wurde keine deutliche Lichtung der Haare festellen. Aber die Phasen sind dann nicht so regelmäßig wie bei uns.
          Was ich nur bei Dir nicht verstehe, dieses Haarwasser, das Du genommen hast, Regaine, ist doch gegen genetisch bedingten Haarausfall, oder? Man hört doch auch im allgemeinen nur gute Erfolge damit. Ich kann dann nicht verstehen, wenn doch Dein Haarausfall genetisch bedingt sein soll, warum schlägt es dann nicht an. Habe auch mal über meine Vorfahren männlicher Seite nachgedacht. Mein Großvater und mein Bruder hatten schon sehr früh eine Glatze. Vielleicht ist doch was dran. Ich nehme zur Zeit diese relativ neuen Kapseln von Nestle und Loreal-Inneov Haarfülle-. Sollen angeblich die Anzahl der ausfallenden Haare verringern, auch bei saisonalen Ausfall. Z.Zt.ist es ja bei mir wieder im Norm-Bereich. Man soll die Dinger aber mindestens 3 Monate einnehmen. Hoffe somit dem nächsten Ausfall etwas entgegen wirken zu können. Aber wie schon erwähnt, habe ich auch schon so viel ausprobiert . Merz-Haar-Activ , Silicium-Gel, Biotin, Zink, Spirulina-Algen-Presslinge, Cri-Regen-Spag. Tropfen von der Heilpraktikerin, alles über mindestens ein halbes Jahr, nichts hat geholfen. Ein Trichogramm hatte ich auch schon 2x machen lassen. Der Hautarzt konnte dann nur immer sehen, wie viele Haare ausgehen und wie lange es noch ungefähr dauert, bis der Ausfall stoppt. Er meinte nur immer. Es ist alles in Ordnung, kein Mangel, nichts hormonelles, nicht die Schilddrüse und die Haarwurzeln sind auch gesund, das wäre schon mal gut. Das finde ich nicht. Mir wäre es lieber, es wäre ein Mangel oder sonst was, was man behandeln kann. Er meinte, es wäre ein sogenannter Haarwechsel (wahrscheinl. saisonal)und es würde auch sehr wahrscheinlich immer wieder kommen. Aber von genetisch hat er nichts gesagt. Vielleicht wusste er es auch nicht besser.Habe im Internet auch eine Seite gefunden die heißt: Was fehlt deinem Haar. Dort kann man nach Ärzten in seinem Umkreis suchen, die spezielle Blutuntersuchungen machen, um heraus zu finden, von was der Ausfall kommt. Dachte mir, das ich das in der Akut-Phase mal machen lassen könnte. Man will sich ja auch nicht damit abfinden. Was ich auch bei mir immer noch festelle , dass meine Kopfhaut in der Ausfall-Phase total trocken und schuppig ist, die Haare sind ganz weich und gar nicht mehr griffig. Seltsamer Weise hört das mit der Kopfhaut auch im Januar so langsam auf und die Haare fühlen sich auch wieder besser an. Ist das bei Dir auch so? Benutzt Du ein bestimmtes Shampoo.?Bin noch auf der Suche nach einem guten. Hast Du schon Mal so ein Koffein-Shampoo probiert? Wie viele Jahre geht es bei Dir jetzt schon?Würde mich über eine Antwort freuen...
          und....Wir lassen uns nicht unterkriegen!! Liebe Grüße
          Christine

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          • Re: Jahreszeitlich oder genetisch bedingter H


            hallo doriana

            bei mir ist der Verlauf genauso wie bei dir auch. Merke gerade das das ausdünnen das wieder im November eingesetzt hat solangsam aufhört. Mache das nun schon 3 Jahre mit.
            Auch mein Eisenspeicher ist wieder sehr leer.
            Nehme, zu deiner Shampoofrage, das Shampoo aus DM Alverde - Naturkometik und Öko test sehr gut. Die Produkte sind ohne Parfüm und wichtiger ohne Slikone und auch bezahlbar,

            Liebe Grüße

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            • Re: Jahreszeitlich oder genetisch bedingter HA?


              Hallo


              Zitat:Eine Professorin der Dermathologie meinte, dass Haarausfall über Monate hinweg nicht jahreszeitlich bedingt sein könnte, auch wenn er zyklisch auftritt, sondern genetisch bedingt sein muss.
              Zitat Ende.

              Man sollte als HA Geplagter,bei solchen Antworten eines Professors,ein wenig mehr nachharken.Genetisch bedingt.....ist ein Wort,das viele Fragen offen laesst.....

              Ich glaube er hat nicht unbedingt unrecht.


              Es gibt mehrere Untersuchungen zu diesem Thema.So hat man z.b im Rahmen einer Untersuchung festgestellt,das gesunde Menschen,unabhaengig von einer Haarerkrankung,die meissten Haare in der Anagenphase im Maerz zeigen,und die wenigsten im September.In den Monaten August/September,hat sich die verminderte Anzahl der Haare in der Wachstumsphase,zugespitzt.

              Weiter gibt es Untersuchungen die zeigen,das starke UV Belastung in den Hochsommermonaten,Telogeneffluvien ausloesen kann.Hier wird ein direkter Einfluss der UV Strahlung vermutet,der warscheinlich auch z.b eine Androgenetische Alopezie verschlimmern kann.

              Warum die verminderte Anagenhaarate im Fruesommer/Fruehjahr?

              Melatoninabfall?

              Ich denke schon das es zumindest teilweise etwas damit zu tun hat.


              Abgesehen von geschwaechten Haarfollikeln im Rahmen einer androgenetischen Alopezie,die klimatischen Einfluessen,und klimatisch bedingten hormonellen Veraenderungen nicht mehr standhalten koennen(bzw aufgrund dieser Ereignisse Haare abstossen) wie z.b die eines komplett haargesunden Menschen,liegt es nahe,das auch genetisch bedingte enzymatische Hautschutzfaktoren.bei Menschen die einen andauernden Haarwechsel waehrend der gesamten "warmen" Jahreszeit erfahren,nicht ordnungsgemasss funktionieren.

              Das kann,muss aber nicht unbedingt genetisch bdingt sein.Diverse Lebensumstande(z.b Ernaehrung und Rauchen,sowie vitaminoeser Antioxidantienmangel),koennen diese Enzymaktivitaeten ebenso schwaechen.

              Das sogenannte Chronisch telogene Eflluvium tritt bei einigen vorwiegend in den Fruehjahr/Sommermonaten auf.

              Bei Betroffenen wo etwas genetisch oder aufgrund obengenannter Lebensumstaende nicht stimmt,wird der oben angesprochene jahreszeitliche Haarwechsel bei Haargesunden,wohl intensiver ablaufen.

              Sie sind nicht die einzige,die dieses Phaenomaen so erfaehrt wie sie es tun.

              PS:Wer war denn die Professorin wenn ich fragen darf?Falls der Name hier ueberhaupt genannt werden darf?Ein Nachname mit P:-)?

              viele Gruesse

              Tino

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              • Re: nachtrag


                Zitat meines eigenen Textes:Es gibt mehrere Untersuchungen zu diesem Thema.So hat man z.b im Rahmen einer Untersuchung festgestellt,das gesunde Menschen,unabhaengig von einer Haarerkrankung,die meissten Haare in der Anagenphase im Maerz zeigen,und die wenigsten im September.In den Monaten August/September,hat sich die verminderte Anzahl der Haare in der Wachstumsphase,zugespitzt.


                Moechte ergaenzen,das die Anagenhaarate bereits nach Maerz abnahm,und sich bis hin zum August/September,abnehmend steigerte.

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