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Thromboseprophylaxe nach KS

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  • Thromboseprophylaxe nach KS

    Nach meinem KS bekam ich während des gesamten KH-Aufenthaltes Thrombose-Spritzen. Soweit ich weiß, dienen sie dazu, um das Blut zu verdünnen und das Risiko einer Thrombose zu minimieren, wenn man nach eienr OP nicht mobil ist. Ich frage mich nun, ob das tägliche Verabreichen der Thrombosespritzen tatsächlich notwendig war (ab dem 2. Tag habe ich mein Kind voll versorgt und bin genauso viel/wenig auf den Beinen gewesen wie Spontan-Gebärende), ob das ganze mit der OP an sich zusammenhing (egal ob man jetzt auf den Beinen ist oder nicht), oder ob das ganze (wie soll ich das jetzt sagen) eine aus ärztlicher Sicht "juristische Absicherungsmaßnahme" für den Fall ev. auftretender Komplikationen war???

    Andersrum gefragt: Wäre es medizinisch zu verantworten gewesen, darauf zu verzichten?


  • Re: Thromboseprophylaxe nach KS


    Hallo,

    die Thromboseprophylaxe ist eine reine Vorsichtsmassnahme, die in erster Linie aufgrund der mangelnden Mobilisierung nach OP ergriffen wird. Bei ausreichender Bewegung ist sie nicht unbedingt notwendig, ein Nachteil entsteht daraus aber nicht.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Thromboseprophylaxe nach KS


      Danke, dass Sie mir im Prinzip bestätigt haben, was ich schon ahnte. Es ging mir in meiner Frage nicht sosehr um einen Nachteil, der entsteht, wenn man diese Spritzen doch bekommt, sondern eher um die Vermeidung unnötiger Unannehmlichkeiten ;-)

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      • Re: Thromboseprophylaxe nach KS


        Hallo Mondkind,

        ich denke in Anbetracht des Risikos kann man doch die Sache in Kauf nehmen.
        Schließlich kann man ja auch nur schwer beurteilen, wieviel Bewegung tatsächlich ausreichend ist .... Viele Kriterien spielen eine Rolle, so das man ein "sicheres" abwägen manchmal nur schwer tätigen kann.
        So ist die Thromboseprophylaxe im Grunde eine "ärztliche Individualentscheidung", bei der Nutzen und Risiko für den Patienten gegeneinander abgewogen werden müssen. Zu Ihrem Nachteil wird das sicher kein Arzt extra veranlassen ...

        Ich zitiere einmal aus den Leitlinien für Thromboseprophylaxe:
        "Krankengymnastik und Frühmobilisation sind die Basismaßnahmen, die jedoch eine indizierte medikamentöse Thromboseprophylaxe nicht ersetzen können. Umgekehrt kann bei einer medikamentösen Thromboseprophylaxe nicht auf die Basismaßnahmen verzichtet werden. Beide Verfahren ergänzen sich zu einer wirksamen Thromboseprophylaxe, da sowohl eine operationsbedingte Venendilatation bzw. ein reduzierter venöser Blutfluss als auch eine Hyperkoagulabilität ursächlich an der Thrombogenese beteiligt sind."

        Aus diesem Zitat heraus denke ich, dass man das "Übel" doch zur Sicherheit lieber mal mitnimmt, als das Nachhaltigkeit, welcher Art auch immer, für schlimme Folgen sorgen können.

        LG amza

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        • Re: Thromboseprophylaxe nach KS


          hallo,

          ich kann dies auch nur bestätigen, was amza gepostet hat bezüglich den leitlinien.

          andererseits hat natürlich auch jeder patient das recht die gabe der antithrombosespritze zu verneinen. jedoch ist das ja auch nicht sinn und zweck der sache. ich denke, ein gespräch mit dem arzt ist besser und in gemeinsamer absprache ist vielleicht dann auch nur einmal tägöich eine gabe notwendig.

          viele haben aber auch wirklich nur vor dem stich an und ich spreche aus erfahrung, dass viele "krankenschwestern" die spritzen "reinhauen"...meist konnte ich während meiner arbeit die patienten beruhigen und ihnen klarmachen, dass es wichtig ist, wie man appliziert. einige haben sich während des kh-aufenthaltes die spritzen dann auch selbst verabreicht.

          liebe grüße
          kebby

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          • Re: Thromboseprophylaxe nach KS


            Mir geht es einfach auch darum, zu erfahren, ob es eine medizinische Begründung für die Ungleichbehandlung zwischen Spontan- und KS-Gebärenden gibt (sobald letztgenannte mobil sind), abgesehen mal von der Tatsache, dass ich nach den Stichen tasächlich immer schmerzende Stellen und blaue Flecken hatte und überhaupt wehleidig bin ;-))

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            • Re: Thromboseprophylaxe nach KS


              hey mondkind,

              ich weih dich in die geheimnisse der spritztechnik mal ein, ok? mäheres tipp ich dir dann, wie immer.

              lg kebby

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