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Zustand nach Hysterektomie

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  • Zustand nach Hysterektomie

    Hallo, ich bin 43 und hatte bis Juli regelmäßig meine Periode. Bei einer Krebsvorsorge wurde ein schnellwachsendes Myom entdeckt und ehe ich mich versah, war ich Ende Juli meine Gebärmutter los, lediglich ein Eierstock wurde belassen. Wärend der OP kam es zu starken Blutungen, weshalb von der Bauchspiegelung auf Bauchschnitt umgestiegen wurde. Am 2. Tag bekam ich plötzlich extreme Schmerzen im re Oberbauch, Schüttelfrost und hohes Fieber über 40°C, welches die nächsten 4 T. immer wieder anstieg, trotz fiebersenkenden Mittel i.v. Es folgten 12 Tage mit Antibiotika i.v., eine Ursache wurde nicht gefunden, ich ging als Rätsel in die Geschichte ein. Nun ca 13 Wochen später geht es mir immer schlechter, statts besser. Es begann ca 2 Wochen nach der Op mit Weinkrämpfen,welche bei der Nachuntersuchung von meiner Ärztin als Trauerreaktion gedeutet wurde. Hinzu kamen Schlafstörungen, zu Beginn Durchschlafstörungen, mittlerweile auch Einschlafstörungen. Kürzlich war ich 3 Tage am Stück wach, mein Hausarzt verschrieb mir Schlaf und Beruhigungsmittel,welche kaum bis garnicht halfen. Schilddrüsenwerte waren normal. Von Anfang an hatte ich Konzentrationsstörungen,welche sich durch den Schlafmangel extrem verschlechterten. Obwohl ich mich regelmäßig bewege, verliere ich immer mehr an Kraft, mittlerweile habe ich ein ausgeprägtes Morgentief bis in den späten Nachmittag und am Abend werde ich dann munter. Hinzugekommen sind Herzrasen und ein RR von 150/90.Schweißausbrüche hatte ich die ersteZeit , wurde immer weniger, jetzt kaum noch.Nun soll ich Hormone nehmen, ein kontinuierliches Präparat 1mg/2mg,dies wurde mir von dem Arzt, der mich operierte empfohlen.Muss ich tatsächlich bis ans Ende meiner Tage Hormone nehmen, oder habe ich eine Depression und sollte lieber Antidepressiva nehmen. Mich belastet, dass ich noch im Juli topfit war, meinen 5 Personenhaushalt mit links schaffte und dazu noch teilzeit arbeitete. Ich hätte diesen Zustand gerne wieder.


  • RE: Zustand nach Hysterektomie


    Hallo,

    die von Ihnen geschilderten Symptome wuerde zu einem ausgepraegten Hormonmangel passen. Die Hormongabe ist also unbedingt der richtige Schritt. Die Einnahme muss nicht unbedingt fuer alle Zeiten erfolgen, man sollte zunaechst den Erfolg abwarten.

    Gruss,
    Doc

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    • RE: Zustand nach Hysterektomie


      Hallo Philippa,
      so ähnlich verlief es nach der Gebärmutterentfernung (damals 33) mit mir auch. Gestern hat auch ein Arzt den Verdacht geäußert, dass ich vorzeitig in den Wechseljahren sein könnte (heute 37) und die bestehenden Beschwerden, wie Sie sie nannten (im Laufe der Jahre habe sich noch viel mehr Symptome entwickelt) seit der Gebärmutterentnahme, wegen 3. Vorstufe zu Gebärmutterhalskrebs, bekommen hatte. Auch ich hatte sofort nach der OP Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeiten, sowie Durchschlafstörungen und 2 oder 3 Monate kein Kraft (ein Einkaufen oder das Haus zu putzen, war nicht mehr möglich) mit Fieber und Schüttelfrost, bis ich eines morgens zusammenbrach mit stärksten Krämpfen (Subileus) im Unterleib. Im Krankenhaus stellte man fest, dass sich postoperativ ein Abszess am linken Eierstock gebildet hat, der mittlerweile 6 cm groß war! Ich wurde mit Antibiotika behandelt, i. v.
      Das so ein Abszess nach so einer OP entstehen kann, ist nichts außergewöhnliches, aber dass ich erst 2 Monate später zusammenbrach und bis dahin kein Arzt darauf gekommen ist, dass ich postoperativ einen Abszess entwickelte, obwohl ich allen Ärzten den Arztbericht gezeigt hatte, eben, falls postoperativ etwas wäre, dass die Ärzte dann sofort darauf stoßen konnten.
      Kein Wunder, dass ich immer schwächer wurde, dass ich von Fieber und Schüttelfrost mit Erbrechen am Ende zu kämpfen hatte, wenn sich so ein großer Abszess gebildet hatte!
      Auch danach blieben meine Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeiten zu den Schlafstörungen da, dazu kamen dann Schwindel, Magenprobleme, Dauerschmerzen im Intimbereich, frieren, leichte Osteopenie, leichter Bartwuchs, Stimmungsschwankungen, Angstattacken, Muskel und Gelenkschmerzen, trockene Haut/trockene Scheide, schwer, das Gewicht zu halten trotz viel Sport, usw. (24 Symptome von 28 Wechseljahrsbeschwerden), sowie immer noch anhaltende Energie und Kraftlosigkeit, die allerdings sich etwas verbessert hat, so dass ich wieder arbeiten und Sport treiben konnte.
      Meine beiden Eierstöcke, die eh immer nur zwergenwuchs waren, sind noch drin. Schilddrüsenwerte ok. Blutdruck sehr nieder. Früher 120/60 seit der Gebärmutterentfernung Tendenz häufig niedriger als früher: oft 100/60.

      Da stellt sich doch die Frage, ob Sie und ich zu den Ausnahmen zählen, die nach einer Gebärmutterentfernung in die Wechseljahre kommen oder zumindest Wechseljahreartige Symptome zeigen oder ob dies gar nicht so ungewöhnlich ist.
      Vielleicht antwortet noch einmal Herr Dr. med. Scheufele oder die ein oder andere Patientin.
      Alles Gute.
      Andrea

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      • @blackandrea


        Hallo,

        sicher kann es nach Gebaermutterentfernung zu hormonellen Defiziten kommen. Erst recht, wenn ein Eierstock in Mitleidenschaft gezogen, oder entfernt wird. Abklaeren laesst sich das ganz einfach durch Hormonbestimmung aus dem Blut.

        Gruss,
        Doc

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        • Re: Zustand nach Hysterektomie


          hallo Philippa...
          ich hatte meine entfernung juni 2010 und bin mehr als enttäuscht.bin zwar dankbar das die schmerzen nachgelassen haben aber ich habe nach der op mehr und mehr probleme.ich konnte regelrecht zusehen wie ich zunahm erschreckend war dann auch das mein arzt sagte nanu wie schaust du den aus ich habe heulanfälle .mit der abgeschlagenheit gehts mir wie dir ich komme mir ausgelaucht vor ich habe ein sechs personen haushalt aber nix geht mir mehr so von der hand wie es einst war.im moment werd ich schwächer meine arme u beine haben schon ein taubheitsgefühl weil ich so schnell zu nahm und ich kann sagen das ich nicht viel esse weil ich nicht mal apetiet habe meine familie meckert weil ich so wenig esse u ich sage dann schaut mich doch an ich bin wirklich fertig .hormone nehmen ich weiss nicht auf jeder packungsbeilage steht -RECHNEN SIE MIT GEWICHTSZUNAHME-aber das will ich ja nicht ich will wieder fit werden für meine familie und mich selbst wieder wohlfühlen.mein arzt der ist echt schrott meine narbe verhärtet immer mehr u der druckschmerz im bauch immer grösser er sagt das ist so,ich kann mich damit nicht abfinden.ne freundin von mir versucht wieder zu werden wie früher voller elan aber das macht sie schon seid drei jahre und wenn ich auch so lange brauche verzweifel ich .aber niergendwo im forum bekommt man wirklich hilfe alle sagen nur das kommt nicht von der op.oh doch das kommt davon und uns haben se die bürde aufgehalst damit leben zu müssen.ich bin erst 35 und möchte nicht jetzt schon daran kaput gehen.zu deinen hormonen ob du sie bis ans lebensende nehmen sollst kannst du es dir leisten weil die werden immer teurer.ich möchte wissen an was für eine stelle man sich wenden kann weil ich werd depressiv von den ganzen und das will ich meiner familie nicht länger zumuten

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          • Re: Zustand nach Hysterektomie


            Hallo,

            der erste Gedanke, der mir beim Lesen kam, war: wechseln Sie den Arzt.

            Der zweite: überlegen Sie, ob es für Sie Sinn machen würde, Ihre Verzweiflung mit Hilfe eines Psychotherapeuten aufzuarbeiten. Man muss dazu bereit sein, sonst bringt das nichts.

            Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt darüber, der müsste Ihnen dabei helfen.

            Viele Grüße,
            Claudia

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            • Re: Zustand nach Hysterektomie


              juni 2010 hatte ich die op.meine ES sind noch vorhanden.ich nahm sehr schnell zu obwohl ich nicht esse (ja die meisten sagen das sagt jeder aber das ist so ich bekomm ständig ärger von der familie u meinen hausarzt).egal was ich versuche es gleingt nicht abzunehmen (habe ein diätplan bekommen)meine narbe macht mir grosse sorgen von aussen ist sie ok aber innen hart wrublich und sie tut weh im unterbauch ist es beim tasten hart und schmerzt.mein arzt sagt immer da ist nix u schickte mich zu so einem arzt der spezialiesiert ist auf narben heilung mein arzt sagte da werden partienten hin geschickt wo der frauenarzt nicht weiter weiss.ich habe mit kopfschmerzen zu kämpfen und mit meiner bandscheibe seid der zunahme sind die schmerzen wieder grösser geworden.jetzt bekomm ich ganz warme arme und sie schwellen grad zum abend hin an und es schaut aus als wenn die wasser rein gespritzt haben und wenn ich was halten soll das geht nicht sie tun weh.ich bin es leid immer von einem arzt zum nächsten geschickt zu werden.meine kinder sind traurig weil ich so viel weine nachts kaum schlafen kann aber dafür am tage so müde und abgeschlagen bin.bitte wer kann mir sagen was ich tun kann ich sitze immer allein um mit mir selbst klar zu kommen aber das geht nicht mir laufen dann nur die tränen u ich würd am liebsten alles aufgeben

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              • Re: Zustand nach Hysterektomie


                danke für die antwort
                wegen dem Therapeuten da war ich schon und der meinte sie sind nicht die einzige der es so geht ich solle versuchen mich damit ab zu finden ...aber genau das ist sehr schwer
                arzt wechseln hört sich gut an nur wohin wir haben hier keine weiter und die ärzte im krankenhaus behandeln ein nur höfflich wenn man ein einweisungsschein für die stadtionäre aufnahme in der hand hält geht man so hin geben die einen das gefühl es sei nicht so dringend drei stunden warteraum und nach zehn minuten ist die behandlung zu ende
                ich kann die zeit nicht aufbringen um in eine andere stadt zu fahren weil ich arbeite und meine kinder nicht immer untergebracht werden können .und ich als mensch bin der meinung das wird schon richtig sein was der arzt sagt

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                • Re: Zustand nach Hysterektomie


                  Ich finde das alles ganz schlimm, vor allem, weil auch Ihre Familie und gerade Ihre Kinder darunter so leiden.

                  Die Aussage des Therapeuten ist für mich schon fast eine Unverschämtheit - er soll Ihnen helfen und mit Ihnen arbeiten, nicht Ihre Probleme abtun. Aber wenn man dann einmal so eine schlechte Erfahrung, ist der Angang, nochmal den Weg zu einem - anderen - Therapeuten zu gehen, sicherlich sehr, sehr schwer.

                  Zumindest aber den Arztwechsel sollten Sie in Angriff nehmen. Auch wenn es erstmal umständlich und schwierig zu sein scheint. Sie tun es ja für sich und Ihre Familie.

                  Und nein - nicht alles, was die Ärzte sagen, muss immer richtig sein!

                  Viele Grüße,
                  Claudia

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                  • Re: Zustand nach Hysterektomie


                    Danke Vielmals

                    ich werde am montag mal mit meinen hausarzt darüber sprechen ich hoffe er kann mir da weiter helfen ...ja es ist schwer noch mal diesen weg einzuschlagen vorallem wenn man gesagt bekommt das man sich auch vieles einbilden kann.mein mann ist schon mehr als sauer weil ich immer sage das wird schon wieder weg gehen anstadt zum arzt zu gehen .es tut gut wenn einen jemand hielfe gibt danke nochmal...
                    lg manuela

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