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Hormonfrage an Dr. Glöckner

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  • Hormonfrage an Dr. Glöckner

    Sehr geehrter Dr. Glöckner,
    auf der Suche nach einem neuen Frauenarzt geriet ich im letzten Jahr an den Endokrinologen Prof.Dr. Moltz in Berlin.
    Neben der Routineuntersuchung interessierte mich sehr, ob er auch 2 Muttermünder bei mir sieht. Die Diagnosen schwanken doch sehr zwischen den Ärzten.
    Da ich nicht verhüte und schon Kinderwunsch habe (Aber nicht dringend) untersuchte er das Blut.

    Auf Grund von folgendem Ergebnis:

    Östradiol 218 pg/ml
    Progesteron 20,9 ng/ml

    sagte er, meine männlichen Hormone wären zu hoch und verschrieb mir 100 Tabletten PREDNI H 5 mg.
    (später erfuhr ich, dass die hier gar nicht getestet wurden)

    Da er mir leider nichts weiter erklärte dazu, war ich sehr skeptisch und verzichtete ich auf die Einnahme.
    Ich ging nochmal zu einer Koll. in der gleichen Praxis.
    Die stellte folgede erhöhte Werte im Blut fest:

    3-Alpha- diol 10,8 ng/ml
    DHT 114 pg/ml
    SHBG 34,6 ng/ml

    Sie sagte, das Milchdrüsenhormon wäre erhöht und ich müßte bromocriptin 2,5 von ct tgl. einnehmen.

    Ich habe nichts genommen und bin nun verunsichert, ob die Medikamente wirklich alle notwendig sind.

    Andererseits bin ich 36 und wundere mich schon, dass ich nicht schwanger werde. Wir legen es zwar nicht drauf an, aber wir verhüten schon ein paar Jahre nicht.
    Ich vermute auch psychischen Stress. Wir hatten beide viel zu verarbeiten in den letzten Jahren von Trauer, beruflichen Stress bis Arbeitsplatzverlust.

    Meine Fragen lauten nun:

    Was sagen Sie zu den Werten? Sind sie ok oder sollte ich doch die Medikamente nehmen?

    Können Sie mir einen Spezialisten in Berlin empfehlen, der sich mal etwas mehr Zeit nimmt und mir alles etwas besser erklärt?
    Wichtig ist mir auch die Sache mit dem doppelten Muttermund.
    Sollte sich mein Freund auch mal untersuchen lassen? Haben Sie eine Adresse?

    Vielen Dank für Ihre Hilfe!

    Freundliche Grüße

    Steffi Heinemann




  • RE: Hormonfrage an Dr. Glöckner


    Das Problem bei Laborwerten ist, daß jedes Labor eigene Referenzbereiche (Normwerte) hat.
    Daher ist eine Beurteilung schwierig.
    Östradiol und Progesteron schwanken im Zyklusverlauf erheblich. Das erschwert es weiter.
    Allerdings ist an den ersten beiden Werten nicht die vermehrte Produktion männlicher Hormone zu ermitteln.
    Vielleicht haben Sie bloß nicht alle Werte bekommen...
    Und Prolaktin sehe ich bei den zweiten Werten nicht dabei.

    Und daß die Angaben ein oder zwei Muttermünder schwanken soll, kann ich kaum glauben.
    Zwei wären schon eine echte Besonderheit.

    Nun sind die Kollegen ja eigentlich daruf spezialisiert, so daß ich denke, daß es sich hier eher um ein Verständigungsproblem handelt.
    Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
    Nochmal mit ihnen reden, oder die Praxis wechseln.

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