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BV - Schwangerschaft

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  • BV - Schwangerschaft

    Guten Tag, ich finde das Thema BV sehr unangenehm. Ich bin 23 + 6 und arbeite im Callcenter. Von der 6 ssw - 13 ssw war ich au wegen Übelkeit/ Erbrechen und Kreislaufproblemen. Seit der 13 ssw bin ich mal länger, mal kürzer arbeiten, da ich den Arbeitsdruck nicht mehr stand halte, dies äußert sich mit Bauchschmerzen im oberen Bereich, nackenbedingten Kopfschmerzen, extremer Müdigkeit und Anfaelligkeiten was Erkältung und Darmprobleme angeht. Ich mag meine Kollegen und den Job an sich. Seit April 16 ist jedoch ein enormer Druck vorhanden, da viele MA bei uns gekündigt haben und der Kunde (PKV)fuer den wir das Servicetelefon telefonieren eine große interne Umstellung vornimmt. ( Fachbereich werden geschlossen d.h. alle Telefonate die früher direkt an die FB gingen kommen nun direkt zu uns). Bis April waren 40 - 50 Anrufe am Tag normal, seit April sind es um die 90. Vor der Ssw hatte ich um einiges mehr Kraft was diesen Druck angeht. Wir haben normale Pausen und an sich werden mir auch kurze Momente fuer mich nicht verweigert, ABER wenn alle Monitore rot blinken mit 60 Leuten in der Warteschleife wo früher 0 stand und alle Kollegen sich von einem ins nächste Telefonat schmeißen dann kommt es nicht in Frage. Das zeigt sich am Nachmittag bzw. Abends und es treten o. g. Geschichten auf. Mein AG raet mir die ganze Zeit mir ein BV ausstellen zu lassen. Es wuerde ihnen viel ersparen. So muss ich immer bei der Schichtplanung berücksichtigt werden etc. Sollte ich w. Ssw au geschrieben werden erhalte ich wegen der Anfangszeit sofort Krankengeld. Der AG selbst stellt aber natürlich mir keins aus. Mittlerweile trau ich mich kaum in die Arbeit, weil ich mich so schäme. Alle schauen mich an mit den " ach ist die Sarah mal wieder drei Tage da Blicken an"...und sie haben recht. Zur Zeit bin ich die dritte Woche sehr erklältet. Mein HA haelt den Stress als Ursache fuer die o. g. Sachen und bat mich die FA auf BV anzusprechen. Er selbst als HA koenne es schwer argumentieren und befürchtet nachträgliche Probleme mit der KK. Gestern war ich bei meiner FA, die fast schon lachte und sagte: " sie muessen sich sagen das sie nur schwanger sind, sonst nichts.. sie sitzen und telefonieren nur, dass ist doch nicht anstrengend... wir dürfen nicht wegen nichts BV ausstellen". Meinem kleinen Spatz gehts gut was das wichtigste ist, aber mir geht es nicht gut. Ich komme mir sowieso schon schlecht vor und dann noch diese Aussage von der FA, sie hat mich nicht mal richtig erklären lassen. Anschließend habe ich für heute direkt wieder einen Termin bei meine HA vereinbart. Nachdem ich die Nacht nicht schlafen konnte da ich das Gefühl hatte mein Herz überschlägt sich und ich mich übergeben musste hatte ich heute morgen den Termin. Vergangene Woche hatte ich das Gefühl vom HA verstanden zu werden, heute war wieder alles anders. Er stellt mir kein BV aus, da er nicht FA ist, ich solle mir eine Zweitmeinung von einem anderen FA einholen......und Tschüss. Das Thema BV ist mir sehr unangenehm und die dauernden Arztbesuche belasten mich sehr..ich bin schon richtig nervös. Der Gedanke, dass ich jetzt bei wildfremden FA Termine vereinbaren soll um dort ggf. wieder gesagt zu bekommen das ich mich nicht anstellen soll macht mir echt Panik. Es tut mir Leid, dass ich so einen langen Text geschrieben habe, aber ich würde Sie bitten die Situation etwas für mich mit abzuwegen. Können Sie mir helfen oder einen Rat geben ?


  • Re: BV - Schwangerschaft

    Hallo,

    ich halte ein BV in Ihrem Fall unbedingt für angebracht und kann Ihnen auch nur raten, dazu eine zweite Meinung einzuholen.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: BV - Schwangerschaft

      Vielen Dank Hr. Dr. Scheufele für Ihre schnelle Antwort. Ich habe mich an zwei weitere FA-Praxen gewandt und habe folgende Antworte erhalten: Hallo Frau *******,
      wir verstehen ihre Situation sehr gut. Es ist wirklich schade, dass sie so viel Stress in der Arbeit haben.
      Leider dürfen wir Frauenärzte grundsätzlich eigentlich kein Beschäftigungsverbot mehr ausstellen, da uns mittlerweile nach 1-2 Jahren Regresse drohen. Früher war das etwas anders, aber da hat sich leider einiges geändert. Es tut uns leid, dass wir Ihnen keine andere Antwort geben können. Ein Beschäftigungsverbot darf nur noch der Betriebsarzt oder der Arbeitgeber ausstellen.
      Eine Krankmeldung ist bei uns aber jederzeit möglich.

      Wenn Sie möchten, können Sie gerne einen Termin bei uns vereinbaren.

      Mit freundlichen Grüßen
      ***Team

      Beim anderen FA genau das Gleiche bzw. ähnlich. Ich war nun zwei Tage arbeiten und habe seit dem ersten Arbeitstag wieder starke Kopfschmerzen. Meine Vorgesetzten sagten mir erneut, dass die Firma kein BV ausstellen wird. Ich weiß nun leider auch nicht weiter..


      MfG

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      • Re: BV - Schwangerschaft

        Dann bliebe die Krankschreibung durch den Frauenarzt.

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