nachdem ich bisher still mitgelesen habe, weiß ich gerade nicht so recht weiter.
Bei dem jährlichen Pap-Abstrich wurde vor einem Monat der Wert Pap IVa, CIN III festgestellt. Ein Jahr zuvor war noch alles unauffällig und ein - von mir gewünschter - HPV-Test war negativ!
Meine Ärztin hat mir zu einer sofortigen Konisation geraten.
Der Eingriff erfolgte letzte Woche in einem Krankenhaus und war relativ harmlos, die Angst vorher war viel schlimmer.
Gestern war ich zur Nachuntersuchung wieder bei meiner Ärztin. Die Wunde ist komplett verschorft und recht großflächig, sieht aber wohl gut aus.
Aber der Befund ist leider nicht so gut wie erhofft (dazu gleich). Meine Ärztin meinte, ich sollte in 3 Monaten direkt erneut eine Konisation vornehmen lassen, ich sei ja "viel zu nervös um abzuwarten". Sie hat dann aber noch mit dem Chefarzt im Krankenhaus telefoniert, der mich operiert hatte. Der meinte, wir sollten erst mal in ein paar Wochen den neuen Abstrich abwarten, evtl. lösen sich die restlichen veränderten Zellen mit dem Wundschorf und dann sei ja alles okay.
Kann das sein?
Weiter meinte meine Ärztin auf meine Nachfrage, ich hätte HPV - aber ein HPV-Test wurde jetzt, zumindest soweit ich weiß, gar nicht gemacht? Oder sind diese Veränderungen IMMER automatisch auf HPV zurückzuführen?
Und wenn nach erfolgreicher Behandlung ein HPV-Test negativ sei, könnte ich über eine Impfung nachdenken, sollte mir das aber überlegen, weil die ja so teuer ist (was mir ehrlich gesagt ziemlich egal ist).
Im Befund steht:
- Portiokonus mit hochgradig zervikaler intraepithelialer Neoplasie (CIN III) 1-2 Uhr und 5-12 Uhr, Ausbreitung horizontal 1,2 cm, endo-/ektozervikal 1 cm
Der endo- und der ektozervikale Resektionsrand werden bei 7 Uhr von der hochgradig zervikalen intraepithelialen Neoplasie erreicht.
- Tumorfreies Nachresektat mit dysplasiefreier endozervikaler Schleimhaut
- Endozervikale Schleimhaut ohne wesentlichen pathologischen Befund, nach klinischen Angaben Zervixabradat
Epikritischer Kommentar:
Es bestätigt sich eine hochgradige zervikale intraepitheliale Neoplasie. Ein infiltratives Wachstum lässt sich hier nicht nachweisen.
TNM-Klassifikation: M8077/2
Grading wird nicht angewandt
pTis
Viel wurde mir zu dem Befund nicht gesagt, außer, dass nicht alles im Gesunden entfernt wurde. Ist der denn nun eher gut oder schlecht?
Kommentar