#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

myome

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • myome

    bei mir (49) wurden myome diagnostiziert. bereits wurde mir eine OP vorgeschlagen. dies wollte ich aber noch nicht, so erhielt ich hormone zur eindämmung. da diese hormone zum teil starke nebenwirkungen haben , besonders auch brustkrebs entstehen kann habe ich die hormone abgesetzt und bin auf phytoöstrogene umgestiegen, die ja genausogut wirken sollen gegen wechseljahresbeschwerden. aber, haben sie auch in bezug auf die myome die gleiche wirkung wie chemische hormone??? wer hat damit erfahrung???


  • RE: myome


    Hallo Cecile

    bei deiner Darstellung stimmt irgendetwas nicht.
    Myome sind gutartige Wucherungen der Uterusmus-
    kulatur. Das Wachstum ist hormonal stimulierbar.

    Du hast nicht geschrieben, welsche Hormone dein Frauenarzt dir zur "Eindämmung" verschrieben hat.
    Es gibt sogenannte GNRH-Analoga (z.B. Zoladex), die über etwa 6-8 Wochen ganz gute Ergebnisse zeigen. Man benutzt sie bei der vorgegebenen Indikation zur möglichen Verkleinerung eines Uterus
    myomatosus um beispielweise eine weniger invasive
    Operationstechnik anwenden zu können, oder vor einer Myomenukleation (Herausschälen eines Myomknotens bei Erhalt des Uterus) um den Uterus als Organ erhalten zu können.
    Die Indikation zur Operation ergibt sich aus den Beschwerden, die ein Uterus myomatosus hervorruft,
    z.B. Blutungsanomalien.

    Aus deinem Text nehme ich aber an, daß keine absolute Indikation zur Operation besteht und du lediglich einen sogenannten kleinen Uterus myomatosus hast.

    Welsches Hormonpräparat hat dir dein Arzt denn verschrieben?

    Hat er es dir verschrieben weil du sogenannte
    "Wechseljahresbeschwerden" hast oder hat er es dir zur Verkleinerung der Myome verschrieben.

    Wenn er dir Östrogene verschrieben hat, vielleicht auch ein Kombinationspräparat mit Gestagenen, mußt du mit einem weiteren Wachstum des Myoms oder der Myome rechnen.
    Phytoöstrogene sind, wie der Name schon sagt, auch Östrogenen und du versuchst mit einer sachlich nicht begründeten Hinwendung zu Hormonen pflanzlichen Urprungs den Teufel mit Beelzebub auszutreiben.

    Wenn du deine Fragen etwas präzisieren würdest, kann ich versuchen dir eine sachliche Antwort zu geben und vielleicht weiterhelfen.

    Viele Grüße

    Kommentar


    • RE: myome


      ich bedanke mich erst einmal sehr das du dich um meine belange so intensiv kümmerst.
      zu deinen fragen: nein, es besteht "noch"keine dringlichkeit zu einer op.
      den namen der verschriebenen medis weiss ich leider nicht mehr, aber es war ein östrogenpräparat.
      verschrieben wurde es mir hauptsächliche wegen verringerung der beschwerden der wechseljahre, aber gleichzeitig auch zur eindämmung der myome, so hab ich es jedenfalls verstanden.
      eine frage noch bitte an dich, kannst du mir das noch mal erklären, warum Beelzebub/phytoöstrogene....? danke sehr

      Kommentar


      • RE: myome


        Dr. Macel hat dir hier sehr fachkundigen Rat erteilt und ich möchte hier noch etwas anfügen, dass mehr im persönllichen Ermessen liegt: Du schreibst dass du 49 Jahre alt bist, damit nehme ich an, dass du mit dem Kinder kriegen bereits abgeschlossen hast?

        Solange nun die Myome noch klein sind, kann eine Hysterektomie allenfalls noch vaginal vorgenommen werden, später wird dann mittels Bauchschnitt operiert. Aus eigener Erfahrung habe ich nach zwei Kaiserschnitten, die vaginale Hysterektomie als weit weniger gravierend und angenehmer empfunden und war heilfroh, keinen weiteren Bauchschnitt erleben zu müssen...

        Die OP war völlig unproblematisch und ich hatte auch des weiteren keine Probleme mit dieser Hysterektomie, ganz im Gegenteil ich fühlte mich schnell wieder fit und gesund.

        lg, Xenia

        Kommentar



        • RE: myome


          Xenia, hoffentlich erreiche ich dich auf diesem Weg! Ich habe drei Kaiserschnitte hinter mir und ebenfalls Myome. Mein Gynäkologe ist der Meinung, eine vaginale Hysterektomie sein nach Kaiserschnitten unmöglich, weil die Blase außen am Uterus angenäht sei und kein Chirurg sich daran wagen würde, ohne richtig zu sehen, was er tut. Was sind deine Erfahrungen?

          Kommentar


          • RE: myome


            hallo xenia und lulu, das würde mich auch interessieren da ich auch durch kaiserschnitt entbunden habe, ausserdem habe ich durch einen unfall z.zt. des kaiserschnitt´s also im 8. monat einen beckenbruch und steissbeinbruch erlitten. unfallbedingt also im achten monat eine totgeburt gehabt. dann spielt das auch jetzt bei der op-art eine rolle????? jetzt bin ich total ratlos???
            clg cecile

            Kommentar


            • RE: myome


              guten Morgen Lulu und Cecile

              ich bin zwar nicht direkt gefragt, kann aber zu euren Fragen etwas sagen:

              die vaginale Hysterektomie ist grundsätzlich für die
              Patientin der schonenste Operationsweg, für den
              Operateur ist er technisch das anspruchsvollere Ver-
              fahren im Vergleich zu einer abdominalen Hysterek-
              tomie (d.H. mit Bauchschnitt). Es gibt auch noch die Möglichkeit bie bestimmten Indikationen eine sogenannte laparoskopischen oder auch eine laporoskopisch assistierte Hysterektomie durchzu-
              führen.
              Es würde hier zu weit führen die Vor- und Nachteile,
              sowie die speziellen Indikationen zu besprechen.

              Grundsätzlich aber folgendes:
              anatomisch ist die Harnblase immer mit der Vorder-
              wand des Uterus verbunden. Aus diesem Grunde
              wird sie beim Kaiserschnitt etwas abgelöst, da der Uterus unmittelbar oberhalb des Blasendaches,also im Bereich des sogenannten Isthmus uteri quer er-
              öffnet.
              Nach Verschluß der Uteruswunde entsteht zwischen Uterus und Blasenhinterwand deshalb eine Narbe.
              Dies bedeutet, daß die notwendige Präparation der Blasenhinterwand nach vorausgegangenem Kaiserschnitt bei einr vaginalen Hysterektomie diffiziler und schwieriger sein kann, auch ist damit die Gefahr einer Blasenverletzung als typische Komplikationsmöglichkeit erhöht. Diese Komplikationsmöglichkeit besteht aber auch beim abdomilanen Vorgehen, allerdings ist hier die
              Übersichtlichkeit des Operationsgebietes prinzipiell besser.
              Grundsätzlich ist aber auch nach mehreren Kaiserschnitten der vaginale Operationsweg möglich.
              Viel wichtiger ist allerdings, daß noch einige andere Faktoren bei der endgültigen Planung des Operati-
              onsweges eine entscheidende Rolle spielen (Größe und Beweglichkeit des Uterus, Scheidenverhältnisse
              wie Zustand nach vorausgegangen Spontangebur-
              ten, Senkungszustände oder auch fragliche zusätzliche Veränderungen an den Eierstöcken u.a.)

              Ihr seht, daß eure Fragen nicht so einfach zu beant-
              worten sind. Entscheidend ist auch die Erfahrung und Routine des Operateurs.

              Ihr solltet diese Frage mit dem eventuell zuständigen Operateur speziell in jedem Einzellfall besprechen und die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren gegeneinander abwägen. Es gibt hier kein einfaches richtig oder falsch, sondern der Befund und die Situation des Einzelfalls ist entscheidend.

              Viele Grüße

              Kommentar


              Lädt...
              X