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Anatomische Frage

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  • Anatomische Frage

    Hallo,

    ich vermute, dass mein Beckenboden nicht gut in Form ist, denn ich merke neuerdings z.B. beim Niesen bei voller Blase, dass ich den Harn nur mit Mühe halten kann. Ich bin 40 Jahre alt und hatte noch keine Geburt. Ich habe daher beschlossen, meinen Beckenboden zu trainieren, stoße dabei aber auf anatomische Merkwürdigkeiten, die ich mir nicht erklären kann.
    Nach ausführlicher Recherche im Internet zum Beckenbodentraining habe ich mich für die Methode mit Vaginalkonen bzw. einer sogenannten Liebeskugel, auch Geisha-Kugel genannt, entschieden. Diese erschien mir am alltagstauglichsten zu sein. Allen Beschreibungen zur Methode ist gemein, dass das Beckenbodentraining unbewusst und quasi "nebenbei" dadurch erfolgen soll, dass man das in die Scheide eingeführte Gewicht (Konus oder Kugel) durch Anspannen der Beckenbodenmuskulatur in sich halten soll, d.h. verhindern soll, dass es durch sein Eigengewicht bzw. die Schwerkraft herausflutscht.
    Nun habe ich mir zum einen von einem bekannten Hersteller im Drogeriemarkt ein 4er-Set von Vaginalkonen gekauft mit einem Durchmesser von jeweils 20mm und Gewichten von 20g, 34g, 50g bzw. 68g. Zum anderen fand ich den Artikel von Dr. med. Siegfried Schildbach in Heft 11/2005 der Fachzeitschrift "Psyche und Soma" zum Thema Beckenbodentraining mit Geisha-Kugeln überzeugend. Für Geisha-Kugeln wurde dort ein typischer Durchmesser von 35mm und ein Gewicht von ca. 250g angegeben, also deutlich mehr als bei den o.g. Konen. Eine derart schwere Geisha-Kugel war nach längerer Suche nur in einer kleinen Manufaktur zu finden. Die Dame, die mich dort beriet, meinte, dass das gängigste und für die meisten Frauen am besten passendste Modell das mit 45mm Durchmesser und ca. 250g sei. Da mir dieses aber zu groß erschien, wählte ich eine Geisha-Kugel mit nur 40mm Durchmesser, die dann jedoch nur ca. 200g wiegt. Also deutlich mehr, als die Konen aus dem Drogeriemarkt, aber weniger als das von Dr. Schildbach genannte typische Trainingsgewicht.
    Nun zu meinen Trainingserfahrungen: Tatsache ist, dass ich einerseits die Vaginalkonen problemlos einführen kann, sie aber bereits beim kleinsten Gewicht leicht wieder herausgleiten und ich sie kaum in mir halten kann. Das bestätigt mich in meiner Annahme, dass mein Beckenboden eher labil ist und etwas Training gebrauchen könnte. Andererseits geht das Einführen der 40mm-Kugel auch mit Gleitgel und in entspannter Lage nur mit viel Mühe, da irgendetwas Widerstand ausübt. Hat die Kugel einmal die Engstelle überwunden, sitzt sie bombenfest und ist wie ein Tampon fast nicht mehr zu spüren! Von alleine rutscht die Kugel trotz ihres Gewichts nicht heraus und aktives Festhalten ist in keinster Weise nötig. Wie kann das sein? Das Schambein sitzt doch weiter vorne. Außerdem spüre ich einen solchen Widerstand nicht, wenn ich mit meinem Mann schlafe und da dessen erigiertes Glied auch einen Durchmesser von etwa 40mm hat, kann ich nicht zu eng gebaut sein.

    Haben Sie eine anatomische Erklärung dafür, warum mir bereits die kleinen, leichten Konen herausflutschen, die deutlich schwerere Kugel aber bombenfest sitzt? Bringt das - im Vergleich zu den Konen mühelosere - Tragen der schwereren Kugel zum Beckenbodentraining dann in meinem Fall überhaupt etwas?

    Vielen Dank und freundliche Grüße,

    Maresa


  • Re: Anatomische Frage

    Hallo,

    bei den grösseren Kugeln kann eine reflexartige Anspannung den beschriebenen Effekt auslösen. Ich würde eher zu Übungen zum Beckenbodentraining raten.

    Gruss,
    Doc

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