ich hatte Ende August 2012 eine Ausschabung aufgrund einer missed abortion in der 9. SSW. Ca. 2 Wochen danach traten immer wieder Beschwerden um den Eisprung, später im Verlauf des gesamten Zyklus auf. Dabei handelte es sich um Ziehen im Bereich der Gebärmutter oder in der linken oder rechten Leiste. Dann traten immer wieder wechselnde Beschwerden auf: in einem Zyklus Zwischenblutungen, im nächsten klebriger Ausfluss vor dem Eisprung, im nächsten dann ein Nachbluten nach der eigentlichen Periode. Die Untersuchungen beim Frauenarzt ergaben im Ultraschall nichts Ungewöhnliches.
Nachdem bis zum Dezember die Beschwerden stärker wurden und die Schmerzen bis ins Kreuz gingen, wurde ich nochmal untersucht. Kein Befund im Ultraschall. Nach Abtasten des Unterleibs vermutete der Arzt eine Blasenentzündung und verschrieb mir 2 x 500 mg Ciprofloxacin für 5 Tage. Nachdem in den ersten drei Tagen eine Besserung eintrat, verschlimmerten sich die Symptome wieder.
Heute war ich bei einem anderen Arzt, der eine Entzündung der Gebärmutter vermutet, nachdem heftige Schmerzen beim Abtasten aufgetreten sind. Er hat mir für 10 Tage 2 x 500 mg Metronidazol und 2 x 500 mg Cefuroxim verschrieben. Der Ultraschall hatte wieder keinen Befund ergeben. Die Untersuchung des Urins ebenfalls nicht.
Meine Fragen sind nun:
Ist das eine Adnexitis sein, da ich seit der Ausschabung Schmerzen in den Leisten hatte? Oder können die Schmerzen in den Leisten auch nur von der Gebärmutter kommen und bis dorthin ausstrahlen?
Handelt es sich dabei um die chronische Form, da es sich ja schon mehr als vier Monate hinzieht? Muss ich mit Unfruchtbarkeit rechnen?
Wann kann ich nach Abheilen der Symptome wieder versuchen, schwanger zu werden?
Macht es Sinn nach Abheilen, die Eileiterdurchgängigkeit untersuchen zu lassen?
Ich bin besonders dadurch verunsichert, da ich zurzeit in den USA lebe und das System hier doch ein bisschen anders ist.
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