ich bin 33 Jahre alt, Hashimoto wurde bei mir 2007 diagnostiziert. Im Moment bin ich gut eingestellt mit 175µg L-Thyroxin. Meinen Zyklus habe ich durch die symptothermale Methode seit mehr als 6 Jahren im Blick und bis dato in 82 Zyklen lediglich einen anovulatorischen Zyklus gehabt. Ansonsten waren stets Eisprünge zwischen dem 12 und 19 Zyklustag zu verzeichnen. Da meine Schilddrüse aufgrund des Hashimoto sehr klein geworden ist und ich seit Jahren unter chronischen Entzüngungen leide, darüber 32 Jahre alt war und noch kein akuter Kinderwunsch bestand, wurde mir von meinem Gynäkologen 2009 angeraten meinen Hormonhaushalt zu überprüfen. Das Ergebnis war, alle Werte in der Norm das AMH liegt "deutlich über 1" ohne da einen konkreten Wert erhalten zu haben, ich habe keine HPV-Infektionen oder Chlamidien feststellbar gehabt.
Jedenfalls wurde mir vor 1,5 Jahren gesagt alles sei in Ordnung, meine Ferilität nicht eingeschränkt und meinen Kinderwunsch könne ich noch einige Zeit aufschieben.
Aus diversen Gründen wäre der Zeitpunkt noch nicht gut für ein Kind.
Andererseits frage ich mich jedoch, wie die Fertilität von Frauen in meinem Alter und älter durch Hashimoto zu deuten ist?
Liegen die Chancen ebenso eine normalverlaufende Zeugung und Schwangerschaft zu erleben wie bei nichtkranken gleichaltrigen? Oder sind sie schlechter?
Sollte man als Hashimotoleidende den Kinderwunsch nicht allzu lange hinauszögern?
Vielen Dank,
Ihre Hashimota
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