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Chronische Blasenentzündung durch Ureaplasmen

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  • Chronische Blasenentzündung durch Ureaplasmen

    Liebes Experten-Team,

    ich brauche einen guten fachärztlichen Rat, da ich seit Februar diesen Jahres an einer Blasenentzündung leide, die jetzt mittlerweile chronisch ist. Festgestellt wurde dies bei einer Blasenspiegelung vor ca 9 Wochen. Hier mein langer Leidensweg:

    Ich wurde im Februar mit Zahlreichen Breitband Antibiotika behandelt (Ciprofloxacin etc) aber nie sind die Beschwerden wirklich weggegangen. Urinkontrollen waren ebenso nie in Ordung und ich hatte die üblichen Symptome einer akuten BE. Insbesonders nach GV hatte ich höllische Schmerzen und habe sehr viele Schmerztablettenn genommen.

    Im März wurde dann bei meinem Urologen eine Infektion mit Ureaplasmen festgestellt, und ich bekam 5 Tage Doxycyclin. Da ich nun endlich die Ursache der bakteriellen Infektion wusste, hoffte ich auf Besserung. Aber ich hatte immernoch das Gefühl, dass es nicht ganz weg war. Also ging ich zu meiner Frauenärztin und sie verschrieb mir Doxy nochmals für 10 Tage. Danach ging es mir relativ gut, allerdings fühlte es sich noch nicht 100ig an. Mein Partner wurde parallel natürlich auch behandelt mit den Antibiotika.

    Ich zog um und ging zu einem neuen Urologen um mir eine zweite Meinung einzuholen da ich immernoch Schmerzen hatte. Er sagte, er verschreibe mir für ca 14 Tage Erythromycin, da dies wohl besser wäre... nach ca 10 Tagen war ich so gut wie befreit von den Schmerzen, bis ich den "Fehler" beging und mir ein Bad gönnte . Die folgende Nacht bekam ich solche Schmerzen (trotz Antibiotika!!), dass ich schon um 4 uhr Morgens anfing Schmerztabletten zu schlucken. Am darauffolgenden Tag wieder Frauenarzt, Urinkontrolle, der Urin war nicht Ok. Ich erzählte meine Geschichte und bekam Cotrim Forte.

    Es folgte eine Blasenspiegelung bei meinem Urolgogen weil ich trotz Antibiotika unter ständigen Schmerzen, vor allem beim Wasserlassen, und verstärkten Harndrang litt. Das Ergebnis der Spiegelung: Chronische BE (IC). Die Schleimhaut war total angegriffen und es befanden sich abgestorbene Schl-Haut Reste in der Blase was auf die chronische Entzündung hinwies (.

    Jedenfalls habe ich Cotrim Forte weitergenommen - es ging mir ganz gut damit. Aber immer wieder Beschwerden. Dann Nitrofurantoin (die habe ich garnicht vertragen, Schmerzen wurden schlimmer) und nun zu guter letzt wieder das Ciprofloxacin,...

    Mein Urologe hat mir auch Urovaxom (oä) mitgegeben, um mit einer Impfung der Blase zu beginnen, aber dies auch erst wenn ich schmerzfrei bin.

    Da ich unter Konzentrationsschwäche am Arbeitsplatz leide und die Antibiotika keine Verbesserung brachten, habe ich sie gestern abgesetzt. Es könnte ja auch sein, dass sie der Verursacher der verbliebenen Schleimhautentzündug sind.

    Nun weiß ich nicht, ob die Ureaplasmen denn immernoch vorhanden sein können? Nach Doxycyclin oder Erythromycin... warum ist die BE chronisch geworden und was kann ich dageben tun? (
    Ich setze mich auch sehr viel mit alternativen Heilmethoden auseinander, trinke viel Cranberry Saft etc. Aber das muss doch alles mal ein Ende haben...

    Sollte ich auf einen weiteren Harnröhrenabstrich bestehen um zu Prüfen ob die Entzündung durch die Ureaplasmen noch da ist? Es sind sonst zu wenige Bakterien da um eine Kultur anlegen zu können sagte man mir.

    Ich brauche dringend medizinisch kompetente Hilfe!

    Mit bestem Dank und voller Hoffnung
    Kat


  • Re: Chronische Blasenentzündung durch Ureapla


    Hallo,

    eine erneute Abstrichkontrolle waere schon ratsam. Zudem kann man im Labor feststellen, welches Medikament gegen die Infektion wirkt (Antibiogramm). Je nach Ergebnis koennte dann eine weitere, konsequente Behandlung angebracht sein. Der Urologe ist da als Fachmann gefragt.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar


    • Re: Chronische Blasenentzündung durch Ureaplasmen


      hallo Kat,
      ich habe das Problem mit der BE auch. Ich habe nun 3 Monate das Urovaxom genommen. Bisher ist keine Entzündung mehr aufgetreten. Nach 3 Monaten sollte man ja mit dem Uro.. ja weiter machen.
      Mein Urologe hat schon beim Verschreiben der 1. Packung Ärger gemacht, kostet ja 100 Euro. Das Verschreiben kam nämlich nicht von ihm, sondern ich habe darum gebeten.
      Wie ist es Dir ergangen. Bis Du jetzt frei von Bakterien?
      Gruß ILKA21


      [quote katsuit]Liebes Experten-Team,

      ich brauche einen guten fachärztlichen Rat, da ich seit Februar diesen Jahres an einer Blasenentzündung leide, die jetzt mittlerweile chronisch ist. Festgestellt wurde dies bei einer Blasenspiegelung vor ca 9 Wochen. Hier mein langer Leidensweg:

      Ich wurde im Februar mit Zahlreichen Breitband Antibiotika behandelt (Ciprofloxacin etc) aber nie sind die Beschwerden wirklich weggegangen. Urinkontrollen waren ebenso nie in Ordung und ich hatte die üblichen Symptome einer akuten BE. Insbesonders nach GV hatte ich höllische Schmerzen und habe sehr viele Schmerztablettenn genommen.

      Im März wurde dann bei meinem Urologen eine Infektion mit Ureaplasmen festgestellt, und ich bekam 5 Tage Doxycyclin. Da ich nun endlich die Ursache der bakteriellen Infektion wusste, hoffte ich auf Besserung. Aber ich hatte immernoch das Gefühl, dass es nicht ganz weg war. Also ging ich zu meiner Frauenärztin und sie verschrieb mir Doxy nochmals für 10 Tage. Danach ging es mir relativ gut, allerdings fühlte es sich noch nicht 100ig an. Mein Partner wurde parallel natürlich auch behandelt mit den Antibiotika.

      Ich zog um und ging zu einem neuen Urologen um mir eine zweite Meinung einzuholen da ich immernoch Schmerzen hatte. Er sagte, er verschreibe mir für ca 14 Tage Erythromycin, da dies wohl besser wäre... nach ca 10 Tagen war ich so gut wie befreit von den Schmerzen, bis ich den "Fehler" beging und mir ein Bad gönnte . Die folgende Nacht bekam ich solche Schmerzen (trotz Antibiotika!!), dass ich schon um 4 uhr Morgens anfing Schmerztabletten zu schlucken. Am darauffolgenden Tag wieder Frauenarzt, Urinkontrolle, der Urin war nicht Ok. Ich erzählte meine Geschichte und bekam Cotrim Forte.

      Es folgte eine Blasenspiegelung bei meinem Urolgogen weil ich trotz Antibiotika unter ständigen Schmerzen, vor allem beim Wasserlassen, und verstärkten Harndrang litt. Das Ergebnis der Spiegelung: Chronische BE (IC). Die Schleimhaut war total angegriffen und es befanden sich abgestorbene Schl-Haut Reste in der Blase was auf die chronische Entzündung hinwies (.

      Jedenfalls habe ich Cotrim Forte weitergenommen - es ging mir ganz gut damit. Aber immer wieder Beschwerden. Dann Nitrofurantoin (die habe ich garnicht vertragen, Schmerzen wurden schlimmer) und nun zu guter letzt wieder das Ciprofloxacin,...

      Mein Urologe hat mir auch Urovaxom (oä) mitgegeben, um mit einer Impfung der Blase zu beginnen, aber dies auch erst wenn ich schmerzfrei bin.

      Da ich unter Konzentrationsschwäche am Arbeitsplatz leide und die Antibiotika keine Verbesserung brachten, habe ich sie gestern abgesetzt. Es könnte ja auch sein, dass sie der Verursacher der verbliebenen Schleimhautentzündug sind.

      Nun weiß ich nicht, ob die Ureaplasmen denn immernoch vorhanden sein können? Nach Doxycyclin oder Erythromycin... warum ist die BE chronisch geworden und was kann ich dageben tun? (
      Ich setze mich auch sehr viel mit alternativen Heilmethoden auseinander, trinke viel Cranberry Saft etc. Aber das muss doch alles mal ein Ende haben...

      Sollte ich auf einen weiteren Harnröhrenabstrich bestehen um zu Prüfen ob die Entzündung durch die Ureaplasmen noch da ist? Es sind sonst zu wenige Bakterien da um eine Kultur anlegen zu können sagte man mir.

      Ich brauche dringend medizinisch kompetente Hilfe!

      Mit bestem Dank und voller Hoffnung
      Kat[/quote]

      Kommentar


      • Re: Chronische Blasenentzündung durch Ureaplasmen


        hallo ILKA21!

        danke für deine antwort. ich bekomme derzeit die strovac-impfung, aber leider mit wenig erfolg bei mir wurden auch keine bakterien mehr festgestellt. also gehe ich davon aus daß es sich um die IC handelt... leider. ich hatte die letzten tage wieder verstärkte schmerzen und schmerzmittel helfen auch nicht mehr. habe mir aber am we einen experten in köln für IC erkrankte herausgesucht, und werde versuchen mir direkt morgen früh einen termin zu machen. arbeit ist auch schlecht. ich sitze zwar, aber ich habe das gefühl, daß dies meine schmerzen noch begünstigt
        ich glaube eine impfung auch mit uro würde mich zwar immunisieren und zwar vor weiteren infekten schützen, aber es behebt nicht das problem das meine blase so kaputt ist, daß sie sich nicht von selbst heilen kann. also die schleimhaut zumindest.

        Hoffe, daß es Dir auf lange Sicht helfen wird . ich denke, daß in nicht sooo komplizierten fällen, eine impfung total gut ist.

        liebe grüße
        kat

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