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Myom

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  • Myom

    Hallo liebes Gyn-Team!

    Bei der letzten gyn.Untersuchung wurde bei mir ein subseröses Myom mit einer Größe von 16 mm festgestellt. Zudem eine Zyste am linken Eierstock, die jedoch gelegentlich auftritt und von selbst wieder verschwindet. Was mir Sorge bereitet ist das Myom. Daher folgende Fragen:
    1.Habe große Angst später keine Kinder bekommen zu können. Ist dies bei dieser Art Myom denkbar/wahrscheinlich?
    2. Nehme seit 3 Jahren die Pille Neo Eunomin, vorher Valette. Fördert die Neo Eunomin mit ihrem Östrogenanteil das Myomwachstum? Wäre die Valette geeigneter?Oder besser ganz absetzen?
    3. Der Gynäkologe hat mir einen neuen Termin in 2 Monaten gegeben, um die Zyste zu kontrollieren.
    Er sagte, dass alles ganz harmlos sei und man abwarten solle. Ist die Vorgehensweise OK?

    Liebe Grüße, micki123


  • Re: Myom


    Hallo,

    bei einem Myom dieser Groesse besteht kein Grund zur Sore. Es ist das richtige Vorgehen, zunaechst abzuwarten und zu kontrollieren.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Myom


      Hallo,
      da ich auch ein subseröses Myom HATTE (freu) hier ein paar Tipps.

      Erstens kannst Du froh sein, dass man es in so einer kleinen Größe bereits gefunden hat. Scheint ein guter FA zu sein. Manchmal setzen Myome (ist ja stark mit Blutbahnen durchsetzt) "Kalk" an und sind dann wohl besser sichtbar.

      Lass einfach alle 6 Monate (vielleicht auch 12 Monate) die Größe abmessen. Schreib es Dir selbst auf. Oft gibt es auch Verwirrung zwischen mehreren Myomen und deren Lage - lass sie dir erklären. Wenn Du ganz unsicher bist, dann lass Dir ein Bildchen geben. Dafür muss der FA nur zweimal auf das Ultraschallgerät drücken - später lassen sich keine Kopien mehr machen (ich bin umgezogen und die Daten sind dann mehr oder weniger futsch).

      Und wenn es doch zu Beschwerden kommt:
      Bei vielen Frauen machen Myome (meist die "in-der-Wand-liegenden" oder aussenliegenden) keine Probleme. Aber die unter der Schleimhaut liegenden machen manchmal Blutungsprobleme - vorallem wenn sie größer werden.
      Ich habe mich zum Schluss fast ausgeblutet und mein Eisenwert war im Keller.

      Ein innenliegendes Myom kann man per hysteroskopischer OP entfernen. Dafür sollte es aber nicht größer werden, als 3,5 cm (so steht es meist im Internet). Grund: bei dieser OP, darf man nicht länger als 1 h operieren und da schafft man nur ein Myom von 3,5 cm ... oder man findet einen Spezialisten.... habe einen solchen gefunden .... mein Myom war 5-8 cm groß).
      Lass es also nicht unbedingt größer werden!
      Frag deinen FA, ob man es bei gegebener Zeit hysteroskopisch entfernen könnte. Achtung: Belegärzte haben dafür nicht so die Erfahrung. Eventl. raten sie dir was anderes.

      OP-Aufenthalt für eine hysteroskopische OP: 3-4 Tage - insg. 5 Arbeitstage krank geschrieben *freu* - absolut schmerzfrei.
      Andere OP-Methoden (Bauchspiegelung, Bauchschnitt) sind mit 2 Wochen Auszeitl bzw. ca. 6 Wochen Auszeit!

      Medikamentös kann bei Myomen eine Pille, wie die Cerazette helfen. Hab ich bekommen, damit ich nciht mehr so stark blute bzw. gar nicht mehr blute und ich nur noch meine natürlichen Östrogene hatte. Diese Pille läßt aber nicht das Myom schrumpfen, sondern hält es meist nur im Stillstand.
      Mit der Valette (davor nahm ich die Diane) hat sich mit den Blutungen nichts geändert.

      ..... also: alle 6 Monate kontrollieren lassen ...

      Kommentar


      • Re: Myom


        Hab grad nochmal nachgelesen. Du hast ja ein Subseriöses Myom - also außenliegend.
        Da geht natürlich keine operative Hysteroskopie und damit auch keine Beschränkung. Per Bauchspiegelung kann man noch recht große Myome entfernen.
        Laß es nur nicht so groß werden, dass die Ärzte es nicht mehr per Bauchspiegelung entfernen wollen. Ein Bauchschnitt kann Verwachsungen verursachen - und das wünscht man niemanden.
        Laß Dir die Lage erklären. Manchmal liegen die Myome sehr nah bei Blutbahnen, oder an Darm oder Blase - dann braucht man auch wieder einen erfahren Operateur.
        Frag deinen Frauenarzt, wo er die Grenze bei der Größe setzen würde - ich schätze ca. 5 cm.

        Beschwerden - wie Blutungsstörungen - machen diese außenliegenden Myome meist nicht, sodaß man meist auch ncihts macht, sondern nur abwartet und vorallem beobachten.
        Beschwerden können außer starker Blutung auch ein Druck auf die umliegenden Organe sein.

        Ein Arzt sagte mir mal, dass man nach einer Myom-OP ca. 9 Monate nicht schwanger werden sollte, damit die Nähte sich schließen könnten.

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        • Re: Myom


          Vielen lieben Dank für die schnellen Antworten.
          Bis zu welcher Größe kann man denn ein subseröses Myom ohne Bauchschnitt operieren?
          Können Myome auch zurückgehen, wenn z.B. auf eine Pille mit weniger Östrogen wechselt?

          Liebe Grüße, micki

          Kommentar


          • Re: Myom


            Die Größe, bis zu welcher man per Bauchspiegelung operieren kann, hängt von der genauen Lage und der Erfahrung des Operateurs ab.
            Ist es rein subserös (also ohne Anteil in der Muskulatur), dann kann man das selbst bei späterem Kinderwunsch bis zu ca. 10 cm laparoskopisch operieren, wenn man es kann.
            Wenn das Myom bekannt ist, sollte man aber nicht so lange warten. 4 bis 5 cm sind dann eigentlich für mich so die Schmerzgrenze, wo man sie operieren sollte, wenn noch keine Kinder vorhanden sind.

            Die Pille kann normalerweise Myome nicht schrumpfen lassen.

            Kommentar


            • Re: Myom


              Würde bzw. müßte man die Gebärmutter mit entfernen,wenn ein subseröses Myom die Richtgröße von 10cm überschreitet und besteht hier dann nur noch die Möglichkeit eines Bauchschnittes?

              Danke LG
              Tine

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              • Re: Myom


                Hallo,

                bei einer solchen Groesse waere von einer Gebaermutterentfernung auszugehen. Je nach Befund kann das aber auch noch auf vaginalem Wege moeglich sein.

                Gruss,
                Doc

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                • Re: Myom Entfernung


                  Hallo Herr Glöckner,


                  ja, bei 10 cm ist sicherlich die OP-Grenze erreicht, um noch mit einer Lapraskopie/Bauchspiegelung zu operieren. Bei erfahren Operateuren vielleicht noch größer.

                  an alle die ein Myom haben und nicht wissen, wann sie es entfernen lassen sollten:

                  (Hinweis: Dies sind medizinische Bilder einer Operation, es ist unter anderem offenes Gewebe zu sehen. Wenn Sie in dieser Hinsicht empfindlich sind, sollten Sie den Link nicht öffnen.)

                  http://www.endogynserver.com/cgi-bin...m=3&thread=752

                  ... undglaublich... ich hätte nicht gedacht, dass man ein Myom auch von außen sehen kann. 5 kg - 45 x 25 x 35 cm. Die Gebärmutter selbst wurde lapraskopisch entfernt. Das Myom mit einem Querschnitt von 12 cm - statt mit einem Längsschnitt über den ganzen Bauch.

                  Ich bin von dem Arzt selbst operiert worden, deshalb kann ich sagen, dass das alles echt ist.

                  LG
                  Jean Dow

                  Kommentar


                  • Re: Myom Entfernung


                    Hallo JeanDow,

                    ich habe mir die Seite angeschaut und finde es auch unglaublich,das ein Myom so groß werden kann...da ist meines doch relativ klein mit 4x4cm.
                    Ich persönlich würde jedoch nicht warten,bis es derartige Ausmaße,wie dort gezeigt, annimmt....aber das muß letztendlich jeder für sich entscheiden.

                    Gruß Tine

                    Kommentar



                    • Re: Myom Entfernung


                      Hi Tine,
                      ich hab auch nur 1/2 Jahr gewartet, nachdem ich gesagt bekommen habe, dass das blutungsproblematische Myom 5 cm groß ist.

                      Aber weiß man, was bei der Opernsängerin so vor sich ging? Man sagte ihr ja schon damals, dass sie einen großen Bauchschnitt vor sich hätte. Das wollte sie wohl nicht. Und es kostet doch kraft sich eine zweit oder dritt-Meinung einzuholen. Vielleicht war man vor 10 Jahren auch einfach noch nciht so weit hier eine Entfernung per Bauchspiegelung zu machen.
                      Vielleicht hatte sie die absolute OP-Phobie.

                      Auf jeden Fall hat sie jetzt nur einen kleinen 12 cm Querschnitt, statt eines Längsschnitts. Und bei dem Dok ist sie tatsächlich in kürzerster Zeit wieder fit.

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