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Widersprüchlicher Befund - Zytologie Pap 4a, Histologie (Biopsie) Cin 1

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  • Widersprüchlicher Befund - Zytologie Pap 4a, Histologie (Biopsie) Cin 1

    Lieber Herr Dr. Leuth, Ich bin 38 und habe 2009 per Notsectio nach Eklampsie entbunden. Meiner Tochter ging und geht es prächtig. Was mich betrifft, so kämpfe ich seit der Entbindung mit dauerhaft starkem Ausfluss, dauerhaften Schmerzen (krampfartige Gebärmutterkontraktionen), Schmerzen und Unbehagen beim GV sowie immer wieder leichten Blutungen danach. Diese Beschwerden wurden von der seinerzeit behandelnden FA-Praxis mit einem "sowas gibt es halt mitunter" bzw. "vielleicht haben Sie sich ja erkältet" quittiert. P.s. Ich bin grundsätzlich alles andere als wehleidig oder überängstlich. Pap-Werte bis dahin immer ok. Seit August 2013 - hier erfolgte kurzfristig Wechsel des FA - habe ich auffällige Pap Befunde in folgender Reihenfolge: 3, 3 D, 3D, zuletzt Pap 3 hpv 16 positiv. Anfang 2014 ließ ich, auf positive Entwicklung hoffend, die Kupferspirale entfernen. Es erfolgte eine nur geringfügige Besserung der o.g. Beschwerden. Ende Januar 2015 bin ich proaktiv zur Dysplasiesprechstunde. Befund lautete auf vollständigE Einsehbarkeit der Transformationszone, nach Essigvorlage zervikalnah zw 10 und 1 Uhr leichte Essigfärbung mit Verdacht auf Minor lesion, Probebiopsie. An der hinteren Muttermundslippe starke Gefäßinjektion, jedoch ohne Kriterien einer höhegradigen Dysplasie bzw malignität, d.h. ohne Kaliberschwankungen etc, jedoch im Vergleich zur übrigen Portio stärker ausgeprägt, Probeexzision. Laut histologie in beiden Proben cin 1 sowie mäßige chronische und Floride Zervizitis. Kein Anhalt für hochgradige zerv intraepithel Neoplasie oder malignität. Laut Zytologie Pap 4a-p, Verdacht auf Cin 2-3. Man hat mir nun zur erneuten Kolposkopie in 3 Monaten plus 4-Quadranten-Probebiopsie geraten oder aber gleich konisation mittels LLETZ/CC. Ich habe durch Lektüre diverser Studien in Fachzeitschriften versucht, eine Entscheidung zu treffen. Schwierig. Einerseits gilt der Pap als relativ ungenau, andererseits wird offensichtlich auch mal danebenbiopsiert". Wie schätzen Sie die Faktenlage ein bzw. wie würden Sie in einem solchen Fall tendenziell vorgehen? Herzlichsten Dank und Gruß Puki


  • Re: Widersprüchlicher Befund - Zytologie Pap 4a, Histologie (Biopsie) Cin 1

    Hallo Puki, es gilt immer das schlechtere Ergebnis - leider-. Ich bin selbst Cytologe und rate Ihnen deshalb auch zur SAnierung Ihres chronischen Ausflusses tzur LOOP. Diese wird zwar in Narkose vorgenommen, ist aber sehr schonend. Alternativ könnten Sie natürlich bei abgeschlossenem Kindserwunsch überlegen, ob Sie nicht gleich/besser die Gebärmutter komplett entfernen lassen wollen, was bei HPV 16 positiv natürlich ein Rezidiv verhindern würde. Anderenfalls sollten Sie dringend eine Impfung vornehmen lassen. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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