Ich weiß, dass die HPViren sehr verbreitet sind und man nie genau erfahren kann, wann und von wem man sich damit angesteckt hat. Da ich aber seit 8 Monaten einen neuen Partner habe, meine Befunde auffällig geworden sind, seitdem ich ihn kenne und ich vor ihm 3 Jahre lang keinen Partner und keinen Verkehr hatte, bin ich davon ausgegangen, dass mein jetziger Partner mich mit HPV infiziert hat. Meine FÄ hielt das auch für sehr wahrscheinlich.
Am 28.11.14 ließ ich dann erneut einen Abstrich machen, dieses Mal für HPV Test. Die Ärztin untersuchte mich dabei wieder mit dem Mikroskop nach dem Auftragen einer Essiglösung und sagte, dass sie dieses Mal schon veränderte Zellen sieht und dass das Bild, was sie sieht, schon meinem Befund entspricht. Drei Wochen davor hatte sie noch nichts gesehen.
Und gestern kam die Nachricht, dass mein HPV Test überraschenderweise negativ ist! Ich denke, dass das eine gute Nachricht ist, wie erkläre ich mir dann aber meinen auffälligen PapIIId-Befund? Leider hatte ich noch keine Gelegenheit mit meiner FÄ darüber zu sprechen und bin nun verwirrt.
Ich hatte bisher die Information, dass die Impfung gegen HPV nur bei ganz jungen Mädchen, die noch keine sexuellen Kontakte hatten, wirksam sei. In diesem Forum habe ich dagegen mehrfach gelesen, dass bei HPV negativ die Impfung auch erwachsenen, sexuell aktiven Frauen empfohlen wird. Deshalb bin ich verwirrt – macht die Impfung dann in meinem Fall Sinn? Wenn ja, möchte ich sie auf jeden Fall machen lassen, denn die Ängste, die mich in den vergangenen Wochen plagten, waren echt nicht schön!
Und letztendlich – was mache ich nun bei meinem Befund? HPV ist negativ, was könnte dann nicht in Ordnung sein? Worauf sollte ich jetzt achten bzw. kann ich irgendetwas tun, um meinen Gesundheitszustand zu verbessern?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
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