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Symptome bei 0-Fasten

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  • Symptome bei 0-Fasten

    Guten Tag,

    was "können" für Symptome auftreten, wenn man 48 bzw.60 Stunden "nichts" ißt und nur Leitungswasser trinkt ?

    Das ist eine ernsthafte Frage und bitte auch um ernste Antworten - die Frage steht "nicht" im Zusammenhang mit einer Eßstörung !

    MfG. Peterlein


  • RE: Symptome bei 0-Fasten


    Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gereiztheit, Schwindel - im Prinzip alle Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels.

    Der Körper passt sich an, die Energiegewinnung erfolgt nach der Anpassung aus dem körpereigenen Fett- aber auch Muskelgewebe. Wenn du 48 bzw. 60 Stunden fastest, kann es dir passieren, dass du nur die negativen Auswirkungen kennenlernst.

    Hat sich der Körper einmal angepasst, kann Fasten eine schöne Erfahrung sein: man fühlt sich leichter, körperlich und seelisch, der Kopf wird frei, die alte Leistungsfähigkeit kommt zurück, ja bei den meisten erhöht sie sich im Gegensatz zu vor dem Fasten, man scheint viel mehr Zeit als vorher zu haben (Nahrungsbeschaffung, -zubereitung, -abwasch u.s.w fallen weg, man glaubt nicht, wieviel Zeit das kostet), viele nehmen sich selbst und ihre Umwelt intensiver wahr, schwer zu erklären. Deshalb wäre es schade, nach 3 Tagen aufzuhören und sich damit um diese Erfahrung zu bringen.

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    • RE: Symptome bei 0-Fasten


      Ich habe schon 6-7 Mal gefastet. 1-2 Mal im Jahr eine Woche in einer Gruppe mit einer "ausgebildeten" Fastenbetreuerin. Wenn man RICHTIG fastet, geschieht das nach einem bestimmten System: man bereitet sich mental darauf vor, in den Entlastungstagen weniger und bewusster Essen, Gerichte, von denen man sich für die Fastenzeit ganz bewusst verabschiedet, Darmreinigung am 1. Tag (z. B. mit Glaubersalz) und Darmpflege währenddessen, Leberwickel (nach Kneipp) etc. In der Fastenzeit, trinkt man nicht nur (Leitungs-)Wasser, sondern auch Tee, Fruchtsäfte, Brühen aus Gemüse, zusätzlich sind Produkte wie Basica, wg. der Mineralstoffe und Vitamine empfehlenswert. Man darf mit etwas Honig oder auch Ahornsirup süssen und auch um zu vermeiden, dass man unterzuckert. Durch das sog. Glaubern und in den ersten Tagen z. B. Heilerde die man trinkt (Bindung von Magensäure => Magensäure führt zu Hunger) hat man keinen Hunger. 4-5 l Flüssigkeit am Tag sind kein Problem. Bei meinem 2. Fasten habe ich mich wirklich nicht gut gefühlt und war auch schlapp. Alle anderen Fastenzeiten waren top und eine tolle Erfahrung,,: man kann Bäume aussreissen, Ausdauersportarten etc. sind auch kein Problem. Alle Sportarten, wie Sprinten etc. da ist man nicht so fit wie sonst. 2-3 Tage braucht der Körper um sich umzustellen. Man hat mehr Zeit für sich zur Körperpflege und Entgiftung (Leberwickel) Spaziergänge an der frischen Luft, Entspannung, Yoga usw. Wenn man allerdings wie ich seine Gemüsebrühen selbst zu bereitet, in dem man frisches Gemüse verarbeitet und auskocht, nimmt das doch eine gewisse Zeit in Anspruch. Auch um später eine Diät zu beginnen ist Fasten als Einstieg empfehlenswert: Es ist leichter von Null Nahrung auf Wenig umzusteigen, als von Viel auf Wenig. Es wird ja viel erzählt (auch von Medizinern) dass man danach rapide zunimmt, stimmt nicht, da man eh anfangs nicht alles verträgt, viel bewusster wieder isst und auch dem zu Folge weniger. Meine Erfahrung und auch die von den anderen Fastenteilnehmern ist, dass alle über Jahre hinweg eher das Gewicht reduziert haben. Unsere Fastenleiterin ist für ihre Gruppen z. B. Tag und Nacht erreichbar. Bei Menschen, die z. B. unter Migräne leiden, kann z. B. nach dem Glaubern ein Migräneanfall kommen. Es gibt so viele natürliche Methoden, so etwas ganz einfach ohne Chemie in den Griff zu bekommen. Ich selbst habe meinen Heuschnupfen in den Griff bekommen, da ihm eine Kuhmilcheiweiss-Allergie zugrunde liegt. Also ist im Frühjahr fasten angesagt und bis zu meiner Pollenzeit, wird auf Kuhmilchprodukte weitgehend verzichtet. Ich brauche nur noch bei ganz extremen Pollenflug ab und an mal Medikamente. Nach dem Fastenbrechen fängt man ja ganz langsam wieder mit dem essen an, bevorzugt heimische Nahrungsmittel und nach Möglichkeit nicht zu viele unterschiedliche Produkte. So hat man die Chance festzustellen, welches Nahrungsmittel einem überhaupt nicht bekommt. Wenn Sie erstmals fasten möchten, dann schliessen Sie sich am besten einer Gruppe an, gerade jetzt in der bevorstehenden Fastenzeit kann man fast überall (z. B. VHS) an einer Gruppe unter fachlicher Anleitung teilnehmen. Es ist auch interessant, die Erfahrungen mit anderen zu teilen und man lernt immer wieder noch was Neues hinzu.

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      • RE: Symptome bei 0-Fasten


        Ich habe schon 6-7 Mal gefastet. 1-2 Mal im Jahr eine Woche in einer Gruppe mit einer "ausgebildeten" Fastenbetreuerin. Wenn man RICHTIG fastet, geschieht das nach einem bestimmten System: man bereitet sich mental darauf vor, in den Entlastungstagen weniger und bewusster Essen, Gerichte, von denen man sich für die Fastenzeit ganz bewusst verabschiedet, Darmreinigung am 1. Tag (z. B. mit Glaubersalz) und Darmpflege währenddessen, Leberwickel (nach Kneipp) etc. In der Fastenzeit, trinkt man nicht nur (Leitungs-)Wasser, sondern auch Tee, Fruchtsäfte, Brühen aus Gemüse, zusätzlich sind Produkte wie Basica, wg. der Mineralstoffe und Vitamine empfehlenswert. Man darf mit etwas Honig oder auch Ahornsirup süssen und auch um zu vermeiden, dass man unterzuckert. Durch das sog. Glaubern und in den ersten Tagen z. B. Heilerde die man trinkt (Bindung von Magensäure => Magensäure führt zu Hunger) hat man keinen Hunger. 4-5 l Flüssigkeit am Tag sind kein Problem. Bei meinem 2. Fasten habe ich mich wirklich nicht gut gefühlt und war auch schlapp. Alle anderen Fastenzeiten waren top und eine tolle Erfahrung,,: man kann Bäume aussreissen, Ausdauersportarten etc. sind auch kein Problem. Alle Sportarten, wie Sprinten etc. da ist man nicht so fit wie sonst. 2-3 Tage braucht der Körper um sich umzustellen. Man hat mehr Zeit für sich zur Körperpflege und Entgiftung (Leberwickel) Spaziergänge an der frischen Luft, Entspannung, Yoga usw. Wenn man allerdings wie ich seine Gemüsebrühen selbst zu bereitet, in dem man frisches Gemüse verarbeitet und auskocht, nimmt das doch eine gewisse Zeit in Anspruch. Auch um später eine Diät zu beginnen ist Fasten als Einstieg empfehlenswert: Es ist leichter von Null Nahrung auf Wenig umzusteigen, als von Viel auf Wenig. Es wird ja viel erzählt (auch von Medizinern) dass man danach rapide zunimmt, stimmt nicht, da man eh anfangs nicht alles verträgt, viel bewusster wieder isst und auch dem zu Folge weniger. Meine Erfahrung und auch die von den anderen Fastenteilnehmern ist, dass alle über Jahre hinweg eher das Gewicht reduziert haben. Unsere Fastenleiterin ist für ihre Gruppen z. B. Tag und Nacht erreichbar. Bei Menschen, die z. B. unter Migräne leiden, kann z. B. nach dem Glaubern ein Migräneanfall kommen. Es gibt so viele natürliche Methoden, so etwas ganz einfach ohne Chemie in den Griff zu bekommen. Ich selbst habe meinen Heuschnupfen in den Griff bekommen, da ihm eine Kuhmilcheiweiss-Allergie zugrunde liegt. Also ist im Frühjahr fasten angesagt und bis zu meiner Pollenzeit, wird auf Kuhmilchprodukte weitgehend verzichtet. Ich brauche nur noch bei ganz extremen Pollenflug ab und an mal Medikamente. Nach dem Fastenbrechen fängt man ja ganz langsam wieder mit dem essen an, bevorzugt heimische Nahrungsmittel und nach Möglichkeit nicht zu viele unterschiedliche Produkte. So hat man die Chance festzustellen, welches Nahrungsmittel einem überhaupt nicht bekommt. Wenn Sie erstmals fasten möchten, dann schliessen Sie sich am besten einer Gruppe an, gerade jetzt in der bevorstehenden Fastenzeit kann man fast überall (z. B. VHS) an einer Gruppe unter fachlicher Anleitung teilnehmen. Es ist auch interessant, die Erfahrungen mit anderen zu teilen und man lernt immer wieder noch was Neues hinzu.

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        • RE: Symptome bei 0-Fasten


          Wenn du sonst normal ist, kann es passieren, dass dir schwindlig wird, Übelkeit bis zu Erbrechen, Müdigkeit, fühlst dich schwach, kraftlos, kannst dich nicht recht konzentrieren....
          Nach 3-4 Tagen hat sich dein Körper dran gewöhnt.
          Dann mußt du wieder langsam anfangen zu essen, kleinere Mahlzeiten. Aber auch wenn du hungerst nimm wenigstens Traubenzucker zu dir, dass braucht der Körper

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          • RE: Symptome bei 0-Fasten


            Hallo HSusi,

            danke für die Information !

            Bin nicht am Fasten interessiert, habe aber Phasen, wo ich über den genannten Zeitraum "absolut nichts" - ausser Wasser - zu mir nehmen kann und sehr darunter leide (physisch und psychisch).

            Erkärungen über das "Warum" möchte ich nicht geben !

            Vielen Dank
            MfG. Peterlein

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            • RE: Symptome bei 0-Fasten


              Hallo Freche Göre,

              ich bedanke mich vielmals für Ihre/Deine Mühe !

              Ich bin am Fasten nicht interessiert, bin aber leider manchmal gezwungen über den genannten Zeitraum auf Nahrung zu verzichten auch in flüssiger Form. Dann ist nur Wasser angesagt.

              Wenn man - aus was für Gründen auch immer - nicht mehr essen "kann", wird man niemals freiwillig fasten !

              Vielen Dank
              MfG. Peterlein

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              • RE: Symptome bei 0-Fasten


                Hallo draconnetty,

                danke für Deine Antwort !

                MfG. Peterlein

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                • Nachfrage


                  Hallo,

                  ist es denn möglich nach z.B. 60 Stunden schon schweren Unterzucker (hypoglykämischer Schock) mit Bewusstseinsstörungen zu bekommen ?

                  MfG. Peterlein

                  Kommentar


                  • RE: Nachfrage


                    Ja, das kann mitunter möglich sein. Deine Glykogenspeicher in der Leber sind eh schon nach 24h fast weg und der gesamte Rest fährt auf Spärflamme, damit das wenige Glykogen, das noch da ist, so lange wie möglich ausreicht, um dein Gehirn mit der nötigen Glucose zu versorgen. Erst nach 48h Nulldiät beginnt dein Körper mit der Umstellung auf die Herstellung und Verwertung von Ketonkörpern (es gibt Organe, die können kein oder kaum Fett verbrennen, wie das Gehirn oder das belastete Herz usw.). Wenn es also keinen Zucker mehr im Körper gibt und sich das Gehirn noch nicht auf Ketonkörper umgestellt hat, dann gibt es die größten körperlichen Schwierigkeiten, also nach 24 bis 72h. Danach wird das körperliche und psychische Befinden wieder besser, weil das Gehirn sich wieder die Nahrung zuführen kann, die es benötigt.
                    Also hast du mit deinen 60h wirklich die schlimmste Zeit zu durchstehen.
                    Man sagt ja beim Heilfasten nicht umsonst, dass die ersten vier Tage die schlimmsten sind und das dann nach und nach das Wohlbefinden und sie sinnlichen befreiten Erfahrungen einsetzen.
                    Ich weiß natürlich nicht, warum du Nahrungskarenz für drei Tage einhalten musst- solltest du komplett gar nichts essen dürfen, dann kann dir ja prinzipiell auch niemand helfen. Der Ratschlag mit dem Traubenzucker ist dann jedenfalls fehl am Platz- entweder kontinuierlich Traubenzucker (alle 30 Minuten) oder gar nicht, denn Traubenzucker verschwindet genausoschnell wieder aus dem Blut, wie es hineingelangt und aus dem kurzen Vergnügen wird danach nur noch ein schlimmerer Entzug- eine schöne Unterzuckerung.
                    Ach ja, bei Unterzuckerung keinesfalls überanstrengen, hinlegen, langsam Wasser trinken und so lange liegen bleiben, bis es besser geht, denn wenn du das Bewusstsein verlierst, weil du dich dennoch überlastest, kannst du dir auch noch diverse Verletzungen zuziehen.
                    MFG, BEZumholz

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                    • RE: Nachfrage


                      Hallo BEZumholz,

                      recht herzlichen Dank für diese detaillierte Information !

                      MfG. Peterlein

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                      • sag mal...


                        ..sitzt du im Knast und willst mit dieser Methode auf die Krankenstation, um dann von dort auszubüchsen??

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                        • RE: sag mal...


                          Hallo Lili,

                          seltsamer Beitrag auf meine Frage !

                          MfG. Peterlein

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                          • Stimmt


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