#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Darmpilz

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Darmpilz

    Hallo!

    Ich habe einen Darmpilz. Mein Arzt meinte ich solle 6 Wochen keinen Zucker essen, auf Weißmehl verzichten etc......dann meinte er doch 8 Wochen - sei sicherer und wo ich heute wieder dort war, meinte er ein virtel Jahr..
    Was stimmt den nun? Der bringt mich ganz durcheinander.
    Ich verzichte jetzt schon seit 6 Wochen komplett auf Zucker --muss ich das? Ich meine komplett. Kein Eis, kein Kuchen nix?!
    In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass eine Diät bei Schimmelpilzen im Darm nicht viel hilft nur bei Candida, stimmt das?
    Irgendwie hat mein Arzt da keine Ahnung, hab schon einen anderen probiert, aber der kennt sich auch nicht aus...jetzt will ich das selber in die Hand nehmen,
    weiß jemand auf was ich konkret verzichten muss und wie lange??

    Vielen Dank schon mal im Voraus!!


  • RE: Darmpilz


    Das hab ich gefunden :

    Therapie der Darmpilzerkrankung



    1. Ernährungsumstellung

    Darmpilze leben vom Zucker, u.a. von der Saccharose, dem Rohrzucker. Aber auch Fruchtzucker und Stärke kann in Saccharose umgebaut werden. Eine Pilztherapie kann daher nur erfolgreich sein, wenn dem Pilz möglichst wenig Zucker angeboten wird. Eine begleitende Diät aus viel Gemüse, Salaten, etwas Fleisch und möglichst wenig Kartoffel, Reis oder Hirse ist notwendig. Auf Obst sollte in den ersten 2 - 3 Wochen möglichst ganz verzichtet werden. Danach kann Obst in normalen Mengen wieder verzehrt werden. Je süßer das Obst, umso mehr Fruchtzucker ist enthalten - daher sollten die sauren Obstsorten bevorzugt werden. Auf jegliche Süßigkeiten (Kuchen, Eis, Bonbons, Schokoladen, Kakao, Plätzchen, Kekse) muss in den ersten Monaten streng verzichtet werden. Nehmen Sie sich aber auch die Zeit, die Inhaltsangaben von Wurst, Fertignahrungsmitteln und Dosenerzeugnissen zu lesen. In den meisten Fällen ist Zucker als Geschmacksverstärker beigemischt! Dann bitte auch vermeiden! Unsere Erfahrung nach zahllosen Pilztherapien zeigte uns, dass ein dauerhafter Erfolg immer den Patienten versagt blieb, die die Ernährung nicht konsequent umstellten oder schon während der Therapie auf ihre Süßigkeiten nicht verzichten wollten.



    2. Physikalische Darmreinigung

    Zu Beginn der Pilztherapie muss der Darm gereinigt werden. Dies empfehlen wir mit F.X.Passage-Salz (ca 1 - 2 Eßl.) zusammen mit 1.5 l Flüssigkeit durchzuführen. Im Anschluss kommt es zu einem Durchfall, durch den der Darm von alten Kotmassen und einem Teil seiner Pilzbelastung befreit wird.



    3. Medikamentöse Therapie

    Eine sanfte Therapie zur Bekämpfung von Darmpilzen kann durch Einnahme von Teebaumöl, Grapefruitkernextrakt, Heilerde oder Myrrhetinktur erreicht werden. Reicht dies nicht aus, muss auf chemische Medikamente in den ersten 2 - 3 Wochen zurückgegriffen werden, meist Nystatin. Da die Pilze im gesamten Rachenbereich, Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm und hauptsächlich im Dickdarm zu finden sind, muss die Therapie auch in allen Bereichen greifen. Nystatin Tabletten sollten mindestens 1/2 Stunde vor dem Essen eingenommen werden, diese wirken hauptsächlich vom Magen bis Dickdarmbereich. Nach dem Essen sollte der Mund mit einer Nystatin Emulsion gespült werden, die anschließend geschluckt wird. Damit werden die Zahnzwischenräume, Backen- und Zahntaschen, der Rachen und die Speiseröhre desinfiziert. Die Zahnbürste sollte während der ersten Wochen mehrmals gewechselt werden, da sonst immer wieder Reinfektionen durch Pilzreste in der Zahnbürste bestehen. Bei Frauen mit rezidivierenden Scheidenpilzerkrankungen ist eine zusätzliche Behandlung mit Nystatinsalbe oder/und Nystatinzäpfchen notwendig, da die Pilze vom Darm zur Scheide wandern können und umgekehrt.



    4. Mikrobiologische Therapie

    Im Anschluss an die Nystatintherapie muss eine Umstellung auf ein normales, physiologisches Darmmilieu erfolgen. Dies erreichen wir durch Einnahme abgetöteter sowie lebender Darmkeime. Dies sind u.a. E-coli-Bakterien, Bifidobakterien und Lactobacillen. Die mikrobiologische Therapie dauert ca. 3 Monate.

    Während der Darmpilztherapie kann es in den ersten 2 - 3 Wochen zur Verschlechterung der Krankheitssymptome (vermehrter Juckreiz, verschlechterter Hautzustand, Blähungen, Verdauungsbeschwerden) kommen. Im Anschluss muss sich eine Verbesserung einstellen - sonst sollte nach weiteren Krankheitsfaktoren gesucht werden - die Darmpilztherapie sollte jedoch zu Ende geführt werden.

    Besteht eine konstitutionelle Schwäche und Dysbalance des Körpers, ist die Pilzerkrankung nicht die eigentliche Ursache der körperlichen Erkrankung, sondern nur ein Symptom. Wird nur die Darmpilzerkrankung behandelt, ohne die Dysbalance des Körpers zu beheben, wird es erneut zu einem Darmpilzrezidiv kommen.

    Dies betrifft vor allem Patienten, die nie unter einer längeren antibiotischen Behandlung standen und bei denen dennoch ein massiver Darmpilzbefall nachweisbar ist.

    In diesen Fällen ist primär eine klassisch homöopathische Behandlung, eine chinesische Arzneitherapie oder andere naturheilkundliche Verfahren anzuwenden. Häufig heilt damit die Pilzerkrankung schon parallel aus, ohne eigentlich behandelt worden zu sein, oder die anschließende Darmpilztherapie wird um ein vielfaches effektiver sein.

    Kommentar


    • RE: Darmpilz


      wenn dein arzt keine ahnung hat - wer hat denn die diagnose gestellt und wie?

      woher weißt du, daß du unter schimmelpilzen leidest und nicht unter hefen (die ja meist den "darmpilz" darstellen)?

      schulmedizinisch ist die ganze darmpilz-sache ja nicht unumstritten

      Kommentar


      • RE: Darmpilz


        Also wie lange Du die Therapie machen solltest hängt von den Beschwerden ab. Sinnvoll ist im jeden Fall zwischenzeitlich eine Stuhluntersuchung auf Pilze, sowie physiologische (gesunde) Stuhlflora zu machen. Zudem ist wichtig zu wissen um welchen Pilz es sich handelt. Denn auch in einem völlig gesunden Darm sind meistens Candida Arten nachzuweisen. Daher kann ein positiver Pilz Befund nicht immer als pathologisch gewertet werden! Wenn Du aber massive Beschwerden hast ist eine Zuckerfreie Therapie allerdings auf jeden Fall über einen möglichst langen Zeitraum sinnvoll, gleichzeitig muß auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, ggf. medikamentös unterstützt um die normale Darmflora wieder herzustellen.

        Kommentar



        • RE: Darmpilz


          Zucker ist zwar einer der grössten "Futterbieter" für den Pilz. Jedoch ist es sehr gut möglich, dass Dein Darm nicht nur wegen des Pilzes so reagiert sondern aufgrund einer Lebensmittelallergie. Das kommt sehr häufig vor.

          Was gibt es also zu tun ? Lass Dir durch einen Bio Resonanz-Test (Heilpraktiker) die Lebensmittel austesten. Da siehst Du ganz genau, was Du essen kannst und was nicht.

          Das bringt schon enorm viel.

          Perbios

          Kommentar


          • RE: Darmpilz


            Bio Resonanz Test ist bestimmt zu empfehlen, aber um festzustellen ob die Probleme einen Pilz oder etwas anderes als Ursache haben, ist es am sinnvollsten (und billiger) eine Laboruntersuchung auf physiologische Darmflora zu machen - Heilpraktiker sind auf diesem Gebiet oft hilfreiche Experten.

            Kommentar


            • RE: Darmpilz


              Hallo,

              Darmpilze sind normal, sie liegen immer im gesunden Darm vor. Es kann nun passieren, dass durch "Unstimmigkeit" in deinem Körper - sei es durch Lebensumstände oder ernährungsbedingt - einer der Pilze oder der Bakterien überhand nimmt.

              Medikamente sind nicht so ideal, da sie nicht gut von böse unterscheiden und meist die gesamte Darmflora noch mehr durcheinanderbringen oder gar abtöten.

              Ernährungsmäßig kann man hier am schnellsten eingreifen. Richtig ist, keine Fabriknahrungsmittel, wie Zucker, Weißmehl, Fertigprodukte überhaupt.

              Günstig ist relativ viel Frischkost, sprich Obst und Gemüse in roher Form, wobei das Gemüse/Salat überwiegen sollte. Gegen Vollkornbrot ist auch nichts einzuwenden. Dazu Butter und zum Salat kaltgepresste Öle und Obst-/Apfelessig. Mäßig Salz, lieber gewürze und frische Kräuter.

              Getränke: Kräutertee, Mineralwasser.
              Du wirst selbst merken, dass das deinem Körper gut tut und du dich bald wohler fühlst.

              Solange du die natürliche Kost fernhälst und nur einseitig dich ernährst, wirst du das Darmproblem auf Dauer schwer in den Griff bekommen.

              Schaue auch, wie es in deinem Lebensumfeld aussieht, versuche hier Ausgeglichenheit zu erreichen.

              Gruß Consalia

              Kommentar



              • RE: Darmpilz


                Hallo Petronius!

                Ich bin mit meinen Symptomen zum Arzt und hab nicht gewußt was ich habe - mein Arzt auch nicht.
                Nebenher mache ich Yoga in einem Kurs, welcher ein ehemaliger Heilpraktiker leitet. Er hat gemeint laut meinen Symptomen wäre das bestimmt ein Pilz.
                Dies habe ich meinem Arzt erzählt und gewollt, dass wir eine Stuhluntersuchung auf Pilze machen und das wars dann auch tatsächlich! Mein Arzt hat dann das Ergebnis mit mir besprochen und gemeint ich hätte eine erhebliche Besiedelung von Schimmelpilzen im Darm.

                Kommentar


                • RE: Darmpilz


                  Allen mit Darmproblemen empfehle ich die Lektür e"Pro-und Prebiotikas"...

                  Perbios

                  Kommentar


                  • RE: Darmpilz


                    Pro- und Prebiotikas, ich habs nicht gefunden, vielleicht heißt es doch anders.


                    perbios schrieb:
                    -------------------------------
                    Allen mit Darmproblemen empfehle ich die Lektür e"Pro-und Prebiotikas"...

                    Perbios

                    Kommentar


                    Lädt...
                    X