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BSE-werden die Politiker jetzt endlich vernünftig?

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  • BSE-werden die Politiker jetzt endlich vernünftig?

    Am Anfang als das BSE in GB entdeckt wude kämpfte vor allem Deutschland für ein Exportverbot der Britischen Rinder und erklärte dass es selbstverständlich kein BSE in Deutschland gibt.
    Dies sagten die Politiker bis vor noch wenigen Wochen bis der 1. Fall bekannt wurde.Ich habe das BSE Problem von Anfang an mitverfolgt; mir war klar dass es irgendwann einmal dazu kommen würde.
    Und es ist eine totale (verzeihen sie mir dieses Wort) Schweinerei dass nun die Politiker in Deutschland (wo sie als dies in GB zur Diskussion stand alles für ein Exportverbot gemacht haben!) gegen ein Exportverbot für Deutsche Rinder sind; ihnen ist es anscheinend egal wenn noch mehr Lebewesen sterben; Hauptsache sie schlagen Profit daraus.
    Aber in mir stieg auch noch eine Frage der Politiker betreffend auf, die die Verbraucher bisher in Sicherheit wogen bezüglich des Themas BSE; Haben die Politiker wirklich ncihts gewusst bzw haben das BSE unterschätzt oder war es reine Geldgier? Bei Minister Funke der glücklicherweise zurückgetreten ist, weiß man dass es Geldgier war. Nicht unbedingt ihn selbst betreffen; nur dem Agrarmarkt. Aber ist nicht die Gesundheit wichtiger als das Geld? Sind nicht einmal die Politiker schlau genug um zu wissen das Geld keine Rolle mehr spielen wird wenn immer mehr Menschen sterben? Das ist das große problem in unserer Gesellschaft; die Gier nach immer mehr; meistens nach immer mehr Geld!
    Ich hoffe sehr dass die Politiker nun die Tests durchführen werden, denn so sind wenigstens einige BSE Fälle zu verhindern.


  • RE: BSE-werden die Politiker jetzt endlich vernünf


    Eine kritische Stellung wird demnächst in kürze erscheinen.

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    • RE: BSE-werden die Politiker jetzt endlich vernünf


      Zum Thema Geldgier:
      Es hat sich in den letzten Jahren ein richtigerWirtschaftszweig BSE gebildet.Forscher ,von staatlichen Aufträgen abhängig, private Forschungsinstitute ,zum Erfolg verdammt, Autoren und Journalisten profitieren kräftig von BSE. Alle haben nur ein Interesse am weiteren Aufkochen der Massenhysterie. Ein Beispiel: Im laufenden Jahr werden die ersten Bluttests für BSE auf den Markt Kommen.Danach sind die derzeitigen Schnelltester nicht mehr zu verkaufen und die Entwicklung dieser Geräte hat viel Geld gekostet. Ein Schelm der böses dabei denkt.

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      • RE: BSE-werden die Politiker jetzt endlich vernünf


        Das Problem, mit dem wir es in nahezu allen "entwickelten" Staaten zu tun haben, liegt wesentlich tiefer und geht auch über die Seuche BSE hinaus:
        getrieben vom Erfolgsdruck, Umsatzzahlen und in höchstem Maße vom eigenen Karrierestreben, ist das Management auf nahezu allen Betriebsebenen und -formen nur zu bereit, alles zu tun, um erfolgreich zu sein. Alle Methoden, die nicht unmittelbar gesellschaftlich oder juristisch mit Sanktionen bedroht sind, werden dabei unbedenklich angewandt.
        Eigener Erfolg, Produktions- und Vetriebserfolg sind der maßstab für das eigene Handeln. Ethische Normen und Maßstäbe werden kaum noch wahrgenommen oder sind zur Beliebigkeit verkommen. Um die Sache, zum Beispiel die Herstellung von Produkten zum Nutzen des Verbrauchers oder Gestaltung einer Politik zum Nutzen des Bürgers geht es inzwischen nicht mehr.
        Daher werden Manager und Politiker auch immer erst dann aktiv, wenn das eigene Fehlverhalten ruchbar geworden und nicht mehr zu vertuschen ist. Aus diesem Grunde habe ich auch wenig Hoffnung, daß wir nicht in Zukunft mit weiteren derartigen "hausgemachten" Katastrophen konfrontiert werden.
        Man mag mich dafür einen Miesmacher und Pessimisten schelten, aber nach 53 Lebensjahren bin ich skeptisch geworden, daß die "Mikrobe" der menschlichen Habgier und Erfolgssucht jemals wieder mit Erfolg zu bekämpfen sein wird.j

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        • RE: BSE-werdet endlich selber vernünftig!


          Hallo,

          ... warum immer nur von den POLITIKERN reden? Ihr seid doch auch alle alt genug über eine stark befahrene Straße ohne Ampelanlage gehen zu können?
          Weshalb beim essentiell wichtigen Thema "Ernährung" immer die Eigenverantwortung abdeligieren, verschieben, anderen zuweisen?

          Wer von BSE wissen wollte, der brauchte dazu keinen Politiker. Wer Füße hatte, in die nächste Universitätsbibliothek zu gehen und sich dort als Gast an einen Computer zu setzen, der konnte bereits vor 10 Jahren per online-Recherche (sofern er nur in der Lage war zu Lesen und die Buchstaben "B, S, E" einzutippen)dutzende wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema BSE -quasi aus erster Hand- einsehen und studieren.

          Wer dann noch ein bißchen gesunden Menschenverstand und die nötige Skepsis gegenüber Politik und Wirtschaftsinteressen hatte, konnte den Verlauf der letzten 10 Jahre an seinen 10 Fingern absehen.
          Daß es letztlich noch schlimmer gekommen ist, als man es Anfang der 90er vermuten konnte, läßt hoffen, daß es nicht nochmals schlimmer in den nächsten 10 Jahren kommt.

          Wer zwingt Euch denn, permanent Fleisch zu essen?
          Seid doch mal mündig und nehmt Euer Leben selber in die Hand.
          Wer vollsynthetisches Öl zu 25 Matk je Liter für sein Sport-Cabriolet kauft, der kann auch im Bioladen seine Frassalien einkaufen.

          Davon abgesehen, daß uns die "Nutz-Tiere" offensichtlich nicht viel wert sind,
          was ist uns unser eigener Körper eigentlich wert?

          Gruß,
          Bert

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          • RE: BSE-werden die Politiker jetzt endlich vernünf


            Ich bin mir schon seit einiger Zeit im Klaren, daß BSE - oder der sogenannte "Rinderwahn" nur die Spitze eines enormen Eisberges ist. Mein eigenes Wachrütteln war gekoppelt mit meiner Empörung über einen Zeitungsartikel im HH-Abendblatt mit dem Titel: "Haben Tiere eine Seele?" (letztes Jahr ersch.).
            Natürlich haben sie eine! Aber genau das steht dermaßen kontrovers gegen die Profitinteressen dieser Politik. Immer größere Berge werden immer billiger produziert - es ist noch nicht so lange her, als die EU die liegengebliebenen Butterberge mangels Abnehmer/innen vernichten mußte - jetzt sind die
            überzüchteten Tiere dran. Wohlgemerkt: es werden nicht kranke Tiere in Massen getötet, sondern größenteils gesunde, um den Fleischmarkt zu entlasten. Längst geht es nicht mehr um das Wohl der Tiere. Und unser eigener Bezug zu ihnen?
            Es gibt viele Kinder, die fragen, warum auf einer Milchpackung eine Kuh drauf ist. Oder die denken, daß Kühe lila sind.
            Wir Menschen sind es, die sich zunehmend entfremden, den Bezug zur Natur, zur Umwelt und allen Wesen auf diesem Planeten verlieren. Und letztendlich zum Planeten Erde als Lebewesen.
            Diese Krankheiten heißen: Entfremdung, Entwürdigung, Unterdrückung, Hass, Ausbeutung,
            Ent- liebung, Ent-lebendisierung.
            BSE ist nur ein Symptom von alledem - und daran hängen zu bleiben, ist fatal! Wir können lernen, die Zusammenhänge zu erkennen; BSE - Tests? Das ist insgesamt gesehen ein Lacher in dieser Kette. Er bringt weder Sichwerheit, noch genauerer Aussagen,
            noch bietet er lebbare Alternativen an, an denen wir wachsen und lernen und reifen können. Er bringt Geld ein - und die Forschung hat neue Arbeit, sich auf ein Detail zu stürzen (wahrscheinlich werden sie demnächst das "verantwortliche" Gen herausfinden, isolieren und mit Medikamenten bekämpfen).
            Verantwortung - das ist ein Stichwort, wo wir ansetzen können. Und zwar nicht ausschließlich die Politiker/innen anzuprangern, sondern im hohen Maße uns selbst in die Verantwortung zu nehmen.
            Ernährung (fleischlos, biologisch-dynamisch, den Jahreszeiten entsprechend) ist hierbei auch nur EIN Bausteinchen; Was steckt hinter diesem Hunger
            (nach Fleisch, nach Profit...)? Wonach hungern wir wirklich? Wie ist jede/r von uns bereit, wirklich etwas verändern zu wollen, Konsequenzen zu leben
            und lebensbejahend zu leben? Für ein würdevolles Leben auf und mit der Erde voll einzutreten?
            All dies fängt im Kleinen an (Mikrokosmos im Makrokosmos). Für mich bedeutet dies: mehr ins eigene Handeln zu kommen; z.B. meinen Patienten/innen zu erklären, weshalb ich mich vegetarisch ernähre. Ich erzähle von den Aborigines, die, wenn sie Fleisch essen, zuvor um ein Tier bitten. Das Tier, welches sie erjagen, ist einverstanden. Getötet wird es in Würde und Respekt. Gegessen wird es ebenfalls in Würde und in Achtung vor dem Geist, der nun im Jäger weiterlebt. Und: ein Tier wird nur getötet, wenn es zum Überleben gebraucht wird. Da dieser Respekt in unserer Gesellschaft fast gänzlich fehlt - hier klafft eine große Wunde - und wir hier angesichts eines übergroßen Hungers nicht einschätzen können, was wirklich wichtig ist zum Überleben (das Mindestmaß heißt hier "Wohlstand"), verweigere ich in meinem Pflegeberuf Fleischzubereitung zu den Mahlzeiten.
            Meine Patient/innen werden das nur begreifen, indem ich selber Lebensbejahend und in Würde von allen Wesen lebe.

            Ich bin sehr interessiert an Austausch, selber in Handlungen zu kommen. Hier setzt meine Hoffnung an.

            Tina Pätzold

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