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Stakes Untergewicht ohne Magersüchtig zu sein

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  • Stakes Untergewicht ohne Magersüchtig zu sein

    Hallo Zusammen.......


    Ich habe eine Frage, meine Mutter ist 57 Jahre alt und 1,60 cm groß.
    Sie wiegt zZt: 40,7 kg

    Sie hatte vor einigen Jahren Blasenkrebs ist jedoch gut aus gegangen, Sie geht regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen. Es ist bislang nichts mehr aufgetreten, jedoch nimmt Sie seit jener Zeit nicht mehr zu sondern immer mehr ab.

    Zwar hat Sie ein Hungergefühl, aber wenn Sie dann isst ist sie sehr schnell satt oder bringt das essen Anhand der Verdauung direkt weg.

    Meine Frage lautet da Sie pertu nicht ins Krankenhaus zwecks Magensonde will ( auf Anraten ihres Behandelden Hausarztes), was kann meine Mutter tun damit Sie in gesunden Schritten wieder zunimmt.

    Da Sie seit geraumer Zeit so dünn ist geht Sie nur noch ungerne außer Haus ich mache mir zusätzliche Sorgen das Sie zu Ihrem jetzigen Problem auch noch eine starke Deprission bekommen könnte.

    Bitte helft mir......

    Mit freundlichen Grüßen Sandra78(::I)


  • Re: Tumorkachexie


    Bei Krebserkrankungen tritt starkes Untergewicht häufig auf. Vermutlich spielen Stoffwechselveränderungen eine Rolle, die durch Steigerung des Grundumsatzes zur Mobilisierung von Depotfett sowie von fettfreier Masse (u.a. Muskelmasse) führen. Man spricht in dem Fall auch von Tumorkachexie. Weitere Faktoren, die ebenfalls eine Gewichtsabnahme begünstigen, sind Appetitmangel (z.T auch durch Medikamente bedingt), und Änderungen in der Geschmackswahrnehmung. Bei Krebserkrankungen der Verdauungsorgane können darüber hinaus auch funktionelle Störungen bei der Verdauung und/oder Resorption der Nährstoffe die Tumorkachexie begünstigen.

    Da die Tumorkachexie prognostisch ungünstig ist sollten Sie Ihrer Mutter darin bestärken, ernährungstherapeutische Maßnahmen anzugehen. Eine Magensonde ist nicht gerade angenehm und daher ist die ablehnende Haltung Ihrer Mutter verständlich. Es spricht aber nichts dagegen, mit einfacheren Methoden das Problem anzugehen. Es gibt z.B. hochkalorische Trinknahrungen, die sie zusätzlich einnehmen könnte. Eine Alternative sind Elementardiäten in Pulverform, die Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate sowie Vitamine und Mineralstoffe enthalten, und die unter warme und kalte Speisen (z.B. Suppen, Pürrees oder Joghurt, Getränke) unterrühren kann. Sie werden zur Behandlung von Mangelernährung und bei gestörter bzw. unzureichender Nahrungsaufnahme eingesetzt.
    Ich denke, es wäre angebracht, wenn der Arzt eine Ernährungsfachkraft einschaltet, um eine sinnvolle und zugleich auch praktikable und v.a. auch akzeptable Alternative zur Magensonde für Ihre Mutter zu finden.

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