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Bin ratlos!

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  • Bin ratlos!

    Hallo zusammen,
    ich mache mir große Sorgen um meine Mutti.
    Kurz zu ihr: sie ist 59 Jahre jung, leidet seit etwa 14 Jahren unter einer schweren Depression (medikamentös eingestellt) und wurde im Januar diesen Jahres an einem malignen Vaginaltumor operiert, inkl. Lymphknotenentfernung aus den Leisten. Nach ihrem zehntägigen Krankenhausaufenthalt hat sie von mir noch über vier Wochen Heparinspritzen bekommen und hatte zwei Monate lang zweimal wöchentlich Lymphdrainage. Bis auf dass sie eine einseitige, meist schmerzlose, Schwellung der Leiste hatte, gab es keine Probleme.
    Vor einiger Zeit littt sie unter nächtlichen, sehr schmerzhaften Wadenkrämpfen. Meistens kamen diese, wenn sie tagsüber viel gearbeitet und wenig getrunken hat. Eine Thrombose haben wir optimistisch ausgeschlossen, da die Krämpfe schließlich nach einer Ruhephase und einer erhöhten Trinkmenge immer weiter nachgelassen haben. Meine Mutti neigt bei 162cm Körpergröße mit 52kg eher zum Untergewicht, wobei sie normalerweise gut isst, sich aber wiederum sehr viel bewegt und eine Schilddrüsenfehlfunktion hat (sie nimmt Jod dagegen ein).
    Seit etwa einer Woche hat sie sich verändert, sie hat täglich schlechte Laune (hat aber ihre Antidepressiva nicht abgesetzt), bildet sich ein, dass jeder Mensch ihr etwas Böses will und hat dabei starke Kopfschmerzen, die von Nackenschmerzen herrühren. Als ich ihren Nacken massiert habe, konnte ich allerdings keine Verspannungen ertasten. Ihr ist zusätzlich sehr schwindelig, der Blutdruck ist aber relativ normal (110/80).
    Gegen die Schmerzen helfen keine Tabletten, weder Diclofenac, noch Ibuprofen, noch Paracetamol. Sie ist total neben der Rolle, oft verwirrt, kann schlecht durchatmen, vergisst einige Dinge und ist immer schläfrig.
    Zum Arzt kriege ich sie nicht, da sie sagt: "Ich habe im Moment einfach nur eine schlechte Zeit, mach dir keine Sorgen.", aber ich mache mir riesige Sorgen! Seit ihrer Krebserkrankung hat sie Angst davor, zum Arzt zu gehen, weil sie eben Angst vor schlechten Nachrichten hat.
    Sind eventuell irgendwelche Durchblutungsstörungen für ihren momentanen Zustand verantwortlich? Oder ist in ihrer Halswirbelsäule "nur" etwas eingeklemmt, was die Schmerzen und den Schwindel verursachen könnte? Was mich besonders stutzig macht, sind ihre Verwirrtheit und die miese Laune. Noch ein paar Informationen über sie: Sie macht viel Gartenarbeit und trägt Zeitungen aus.
    Und sie ist Raucherin, was vielleicht auch wichtig zu wissen ist.
    Vielleicht kann mir hier ja jemand zumindest die größte Angst nehmen und alles Gefährliche erst einmal ausschließen. Ich bin super beunruhigt.

    Liebe Grüße


  • Re: Bin ratlos!

    So wie Sie es schildern, sind Durchblutungsstörungen eher unwahrscheinlich...Mfg Dr. Siegers

    Kommentar


    • Re: Bin ratlos!

      Hi,
      da deine Mutter Antidepressiva nimmt, muss sie ja auch regelmäßig zum Arzt.

      Ich nehme an der Arzt ist Psychiater und wenn er auch Neurologie praktiziert wäre sie ja vorerst schon mal bei der richtigen Adresse.
      Es wäre vielleicht eine Möglichkeit wenn du mit diesem Arzt Kontakt aufnimmst und ihm die Situation schilderst.
      Vielleicht kann er auf deine Mutter einwirken, Untersuchungen machen, oder in die Wege leiten?

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      • Re: Bin ratlos!

        Ja, da hast du recht, Tired, sie hat halbjährlich ihre Untersuchungen beim Neurologen, die letzte war vor etwa zwei-drei Monaten. Einen Zwischentermin bei ihm zu bekommen ist sehr schwierig, wie es mit "Akutpatienten" aussieht, weiß ich leider nicht.

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