#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Frage zur Diagnose

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Frage zur Diagnose

    Hallo, zunächst wurden bei mit erhöhte Blutzuckerwerte beim Hausarzt festgestellt. Allerdings waren diese nicht unbedingt stark erhöht. Mein Diabetologe stellte dieses auch fest. Danach wurde der Glucosetoleranztest gemacht. Nach 2 Stunden war ich bei etwa 205. Es folgte ein Antikörpertest, welcher negativ war. Nun wurde ein Gentest veranlasst. Was passiert eigentlich wenn der negativ sein sollte? Zu meiner Person... Ich bin 20 Jahre alt , schlank und nicht schwanger. Mein Hba1c liegt bei 6,0. Danke schon einmal!


  • Re: Frage zur Diagnose

    Hallo Fragerin,

    warum du deinen Diabetes hast, ist zweitrangig. Wichtig ist, dass du deine BZ-Werte dein Leben lang im Griff behältst. Für dich sind das noch sehr viele Jahre, die du bestimmt gerne gesund verbringen möchtest. Suche dir am besten eine diabetesgerechte Ernährung mit reduztierten KH und bewege dich regelmäßig kräftig. Das ist für alle Diabetesformen sehr sinnvoll. Als KH-reduzierte Ernährung, mit der man sich gut fühlt, kann ich dir zu LOGI (Buchempfehlung: Stopp Diabetes) raten.

    Mit dem Gentest wird nach einigen von den vielen MODY-Arten gesucht, die erblich sind. Hat denn bei dir der Vater oder die Mutter auch Diabetes? Vielleicht wissen sie es noch gar nicht. Ich bin gespannt, ob bei dir etwas gefunden wird. Die obige Empfehlung gilt übrigens auch voll für MODY, deshalb ist es nicht shr schlimm, wenn nichts gefunden wird.

    LG Rainer

    Kommentar


    • Re: Frage zur Diagnose

      hallo,
      die diabetesdiagnose steht mit 205 nach zwei h.
      da du jung und nicht üg bist wird dann auf t1 oder mody, getippt.
      auch wenn keine ak gefunden werden kannst du trotzdem t1 sein, ca 30% aller t1 haben auch keine ak.
      bitte beachten daß rainers rat mit logi ein rat und kein muß ist , 99% aller t1er essen ganz normal, nur leicht kh reduziert. da einzige sind die getränke nicht weil man keine normale cola trinken darf, nur ist es mühselig für jedes glas den pen zu zücken. daher trinken diabetiker überwiegend diät/zeros.
      mfg. klaus
      für diabetiker mit basis/bolus insulin gibt es nichts was verboten ist !

      Kommentar


      • Re: Frage zur Diagnose

        Moin Diaquest,

        willkommen im Club

        Du hast Diabetes. Das bedeutet, dass Deine Blutzucker-Automatik aus welchem Grund auch immer nicht mehr dafür sorgt, dass Dein Blutzucker zuverlässig gesund verläuft http://upload.wikimedia.org/wikipedi...german.svg.png
        Weil sich bislang an den vielen Gründen, aus denen die Automatik nicht mehr so richtig bis gar nicht mehr funktionieren kann, noch nix reparieren lässt, können wir ihre fehlende Funktion nur möglichst passend ersetzen, bislang am zuverlässigsten und gezieltesten mit Insulin aus dem Pen.

        Du wirst also wahrscheinlich Insulin bekommen und damit möglichst passend umzugehen lernen. Das ist keine Hexerei und aus meiner Opa-Sicht so einfach zu lernen wie Autofahren. Kohlenhydrate essen ist dabei wie Gas geben, Insulin spritzen wie Bremse treten. Mit dem Haken der verschiedenen Verzögerungen. Die Spitze vom Tritt auf's Gas wird meistens im Rahmen von ner Stunde nach dem Tritt erreicht, während die Wirkung vom passenden Tritt auf die Bremse zu der Zeit erst anfängt, merkbar zu greifen, und dann bis zum vollen Erfolg noch wenigstens ne weitere Stunde bis zwei und manchmal noch länger braucht.

        In den seltensten Fällen passen die Wirkverläufe von den KHs und vom Insulin so schön zusammen, dass sie sich praktisch direkt überlagern und ausgleichen. Deswegen auch die Empfehlung der kleineren KH-Mengen, die kleinere Spitzen machen und zudem ja auch kleinere Insulin-Mengen erfordern. Und kleinere Insulin-Mengen haben zudem den Vorteil, dass damit die Mengen kleiner werden, um die man sich beim Schätzen des passenden Bedarfs vertun kann. Aber keine Angst! Das Lernst Du alles

        Daumendrück, Jürgen

        --------------------------
        Die Freiheit der eigenen Meinung setzt zwingend die Achtung und den Respekt vor jeder anderen Meinung voraus.

        Kommentar



        • Re: Frage zur Diagnose

          Woher weisst du denn jetzt schon dass sie Insulin bekommen wird Jürgen..bist Du sicher dass es kein 2er Diabetes ist den man zunächst mal mit Lebensumstellung bzw medikamentös behandeln kann? So wie Du schreibst ist es ja sicher dass sie sofort einen Insulinabhängigen Diabetes hat.
          Gruß Tatjana

          Kommentar


          • Re: Frage zur Diagnose

            hallo tatjana, da die te schlank und jung ist wird immer zuerst auf t1, bzw mody getippt. und bis auf 1 typ sind die auch genau wie t1 insulinpflichtig. wobei das mit dem insulin ja auch die beste wahl ist, denn wenns ein t1 ist und erst mal sachen wie metformin probiert werden, kann es schnell zur entgleisung kommen.
            hallo jürgen, dein abschlußspruch klingt ja recht imposant, ich stimme ihm aber trotzdem "nicht" zu !
            äußerungen und meinungen die auf lügen beruhen, (wo zb einer sich selbst beweihräuchert) oder die ratschläge enthalten die für andere gefährlich (zt lebensgefährlich) sind kann ich weder gutheißen noch akzeptieren. und erst recht nicht respektieren. dazu gibt es viel zu viele scharlatane.
            mfg. klaus

            Kommentar


            • Re: Frage zur Diagnose

              hallo tatjana, da die te schlank und jung ist wird immer zuerst auf t1, bzw mody getippt. und bis auf 1 typ sind die auch genau wie t1 insulinpflichtig.
              Hallo Klaus,

              das ist so nicht richtig. Die am häufigsten auftretenden Arten MODY-3, -2 und -1 sind z.B. nicht insulinpflichtig. Lediglich einige von den nicht so häufig auftretenden Formen sind insulinpflichtig oder sollten zumindest sinnvoller Weise von Anfang an mit Insulin behandelt werden.

              Beste Grüße, Rainer

              Kommentar



              • Re: Frage zur Diagnose

                Aber es ist hier bei der Threatstellerin ja dann zu sehen dass der hba1c alleine nicht ausreicht eine Diagnose zu stellen bzw. etwas auzuschliessen. Dank den guten alten Glukosewerten
                Gruß Tatjana

                Kommentar


                • Re: Frage zur Diagnose

                  bitte nicht wieder den alten schwachsinn rauskramen,
                  der hba1c war 6% und in den richtlinien steht "eindeutig" --> über 5,7% sind weitere untersuchungen zur klärung erforderlich !
                  wo bitte ist da irgendwo dann etwas anders zu deuten ?

                  Kommentar


                  • Re: Frage zur Diagnose

                    nachtrag , stell dir mal vor nach zwei h wäre nicht 206 sondern 198 rausgekommen, (der unterschied ist minimal) dann wäre sie als gesund nach hause geschickt worden. -soviel zum nutzen des ogtt .

                    Kommentar



                    • Re: Frage zur Diagnose

                      Sorry da hast Du mich missverstanden, ich vertraue den Leitlinien bzgl des hba1c halte ihn sogar als genauer als einzelne Glukosemessungen, ich meinte damit nur das im Graubereich zwischen 5,7 und 6,5 die Glukosemessung da doch gute Arbeit geleistet hat. Ansonsten halte ich auch einen Diabetes bei hba1c unter 5,7 wie es in den Leitlinien steht für ausgeschlossen.
                      Gruß Tatjana

                      Kommentar


                      • Re: Frage zur Diagnose

                        Hallo, zunächst wurden bei mit erhöhte Blutzuckerwerte beim Hausarzt festgestellt. Allerdings waren diese nicht unbedingt stark erhöht. Mein Diabetologe stellte dieses auch fest. Danach wurde der Glucosetoleranztest gemacht. Nach 2 Stunden war ich bei etwa 205. Es folgte ein Antikörpertest, welcher negativ war. Nun wurde ein Gentest veranlasst. Was passiert eigentlich wenn der negativ sein sollte? Zu meiner Person... Ich bin 20 Jahre alt , schlank und nicht schwanger. Mein Hba1c liegt bei 6,0. Danke schon einmal!
                        ..vermutlich wird abgewartet.

                        Kommentar


                        • Re: Frage zur Diagnose

                          Woher weisst du denn jetzt schon dass sie Insulin bekommen wird Jürgen..bist Du sicher dass es kein 2er Diabetes ist den man zunächst mal mit Lebensumstellung bzw medikamentös behandeln kann? So wie Du schreibst ist es ja sicher dass sie sofort einen Insulinabhängigen Diabetes hat.
                          Gruß Tatjana
                          ..vermutlcih ist (bei einem HbA1-Wert von 6%) weder Insulin noch Tabletten indiziert. Ob bei einem ansteigenden HbA1c-Wert Tabletten oder Insulin besser ist, wird versucht werden müssen.

                          Kommentar


                          • Re: Frage zur Diagnose

                            Hallo liebes Forum,
                            ich wollte mal ein Update zu meinen Untersuchungen geben.

                            In der Genuntersuchung wurde ich auf Mody Typ 2 und 3 getestet und einer davon ist wohl positiv.
                            Allerdings bin ich zurzeit nicht vor Ort.

                            Natürlich ist das reine Spekulation, aber mich würde es interessieren wie ihr folgendes werten würdet.

                            Die Ärztin möchte über die zukünftige Therapie/Kontrolle bei Rückkehr in der Praxis sprechen. Jetzt ändert sich nichts. Sinvoll sind sporadische Bz-Kontollen. Bei Werten über 200 mg/dl solle ich mich melden.

                            Denkt ihr es ist eher Typ 2, oder 3?

                            Kommentar


                            • Re: Frage zur Diagnose

                              Hallo Diaquest,

                              das Ergebnis, ob MODY Typ 2 oder 3 wirst du wohl noch abwarten müssen. Interessant ist es, weil du bei Typ 2 mit einem milden Verlauf rechnen kannst. Bei Typ 3 wird sich der Diabetes mit der Zeit immer weiter verschärfen. Weil du noch sehr viele Jahre vor dir hast, die du bestimmt gerne gesund verbringen willst, solltest du dagegen etwas unternehmen.

                              Deine Ärztin wird erst etwas tun, wenn dein Diabetes richtig kräftig wird. Das ist normal. Du selbst könntest sofort etwas unternehmen. Je eher du damit anfängst, desto einfacher und erfolgreicher ist es für dich. Eine Möglichkleit, wie du die Verschärfung aufhalten oder zumindest stark verlangsamen kannst, habe ich in meiner Antwort oben im 2. Beitrag beschrieben.

                              LG Rainer

                              Kommentar


                              • Re: Frage zur Diagnose

                                Hallo, zunächst wurden bei mit erhöhte Blutzuckerwerte beim Hausarzt festgestellt. Allerdings waren diese nicht unbedingt stark erhöht. Mein Diabetologe stellte dieses auch fest. Danach wurde der Glucosetoleranztest gemacht. Nach 2 Stunden war ich bei etwa 205. Es folgte ein Antikörpertest, welcher negativ war. Nun wurde ein Gentest veranlasst. Was passiert eigentlich wenn der negativ sein sollte? Zu meiner Person... Ich bin 20 Jahre alt , schlank und nicht schwanger. Mein Hba1c liegt bei 6,0. Danke schon einmal!
                                Wenn kein MODY-Diabetes festegstellt wird (= negativer Gentest), dann wird vermutlich zunäöchst der Blutzucker engmaschig kontrolliert. Zunächst ändert sich für Sie nicht viel.

                                Kommentar


                                • Re: Frage zur Diagnose

                                  Hallo liebes Forum,
                                  ich wollte mal ein Update zu meinen Untersuchungen geben.

                                  In der Genuntersuchung wurde ich auf Mody Typ 2 und 3 getestet und einer davon ist wohl positiv.
                                  Allerdings bin ich zurzeit nicht vor Ort.

                                  Natürlich ist das reine Spekulation, aber mich würde es interessieren wie ihr folgendes werten würdet.

                                  Die Ärztin möchte über die zukünftige Therapie/Kontrolle bei Rückkehr in der Praxis sprechen. Jetzt ändert sich nichts. Sinvoll sind sporadische Bz-Kontollen. Bei Werten über 200 mg/dl solle ich mich melden.

                                  Denkt ihr es ist eher Typ 2, oder 3?
                                  Das Ergebnis muss abgewartet werden.
                                  Das Vorgehen der Ärztin klingt gut.

                                  Kommentar


                                  • Re: Frage zur Diagnose

                                    Hier noch einmal ein neues Update. Es handelt sich wohl um einen Mody 5 (Zufallsbefund). Da dieser Typ eher selten ist wollte ich mich mal erkunden ob es in diesem Forum noch andere Betroffene dieser Form gibt. LG

                                    Kommentar


                                    • Re: Frage zur Diagnose

                                      Hallo Diaquest,

                                      zu dem selten auftretenden MODY Typ 5 wirst du wohl kaum jemanden finden, der zufällig auch in diesem Forum unterwegs ist.

                                      Mit Google kommt man aber schnell zu zwei wichtigen Empfehlungen:
                                      - BZ gut führen. Weil du noch sehr viele Jahre vor dir hast, würde ich dir eine sehr gute BZ-Führung anraten, damit es auch viele gesunde Jahre werden.
                                      - Nieren auf Zysten untersuchen lassen, weil diese häufig mit MODY 5 zusammen auftreten. Wenn welche entdeckt werden, dann den BZ besonders gut führen um die Nieren nicht noch zusätzlich mit hohem BZ zu belasten und die Zysten regelmäßig unter Beobachtung behalten.

                                      Ich wünsche dir, dass du bei deinen Ärzten in guten Händen bist.

                                      Rainer

                                      Kommentar


                                      • Re: Frage zur Diagnose

                                        Hallo Diaquest,

                                        zu dem selten auftretenden MODY Typ 5 wirst du wohl kaum jemanden finden, der zufällig auch in diesem Forum unterwegs ist.

                                        Mit Google kommt man aber schnell zu zwei wichtigen Empfehlungen:
                                        - BZ gut führen. Weil du noch sehr viele Jahre vor dir hast, würde ich dir eine sehr gute BZ-Führung anraten, damit es auch viele gesunde Jahre werden.
                                        - Nieren auf Zysten untersuchen lassen, weil diese häufig mit MODY 5 zusammen auftreten. Wenn welche entdeckt werden, dann den BZ besonders gut führen um die Nieren nicht noch zusätzlich mit hohem BZ zu belasten und die Zysten regelmäßig unter Beobachtung behalten.

                                        Ich wünsche dir, dass du bei deinen Ärzten in guten Händen bist.

                                        Rainer

                                        ..danke für den guten Beitrag!

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X