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Mit 100mg/dl die Typ2 Progression befördern?

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  • Mit 100mg/dl die Typ2 Progression befördern?

    Moinmoin,

    ich mach diesen Fred hier mal auf, weil ich denke, dass die bisherige Diabetes-Definition, -Diagnose und -Behandlung einen wesentlichen Zug des Typ2 nicht beachtet und damit der Typ2-Verbreitung und vor allem auch der individuellen Typ2-Progression erheblichen Vorschub leistet.

    So zeichnet sich der Typ2 weit überwiegend mehrheitlich durch das aus, was Insulinresistenz genannt wird. Und IR bedeutet, dass bei einer gegebenen Menge Glukose im Blut beim Typ2 ein Vielfaches der Menge an Insulin umgesetzt wird, die bei einem Typ1 dafür notwendig ist. Und dieses Vielfache überlastet eben typ2-mäßig die Beta-Zellen.

    Gaspedal für die Insulin-Ausgabe ist der Blutzucker. Bei um 60mg/dl ist die Insulin-Ausgabe minimal, also sowas wie Leerlauf, und damit auch die zuviele vom Typ2, also eher keine Beta-Überlastung. Steigt der BZ dann zunehmend höher, steigt er den Betas damit auch zunehmend auf's Gas, bei 100-120. wahrscheinlich voll am Anschlag mit Fuß auf dem Bodenblech.

    Gemein daran ist nun, dass mit der Überlastung nicht nur die Insulin-Ausgabe um ein z.T. irres Vielfaches vom normalen ansteigt, sondern vor allem auch die Ausgabe von intaktem Proinsulin, die ihrerseits den Ausgabe-Druck noch einmal verstärkt. Denn für die BZ-Wirkung von 1 Teil ordentlich geteiltem Insulin müssen 10 Teile Proinsulin ausgegeben werden. Und das Proinsulin gilt zudem als hervorragend förderlich für alle tollen Pipelines- und Pumpen-Risiken.

    Logisch würde sich daher die Empfehlung für Typ2 empfehlen, ihren BZ die meisten von 24 Stunden deutlich unter 100 bei so um 70-90mg/dl zu führen. Vor allem auch für Leute, bei denen der BZ erst bei seinen ersten über gesunden Ausflügen beobachtet wird. Denn die haben praktisch noch alle Möglichkeiten, ihren BZ sogar völlig ohne Medis an die betaschonend kurze Leine zu nehmen, statt mit wenig höheren 100mg/dl ihren beginnenden Typ2 zu befördern.

    Bisdann, Jürgen


  • Re: Mit 100mg/dl die Typ2 Progression befördern?

    Moinmoin,

    ich mach diesen Fred hier mal auf, weil ich denke, dass die bisherige Diabetes-Definition, -Diagnose und -Behandlung einen wesentlichen Zug des Typ2 nicht beachtet und damit der Typ2-Verbreitung und vor allem auch der individuellen Typ2-Progression erheblichen Vorschub leistet.

    So zeichnet sich der Typ2 weit überwiegend mehrheitlich durch das aus, was Insulinresistenz genannt wird. Und IR bedeutet, dass bei einer gegebenen Menge Glukose im Blut beim Typ2 ein Vielfaches der Menge an Insulin umgesetzt wird, die bei einem Typ1 dafür notwendig ist. Und dieses Vielfache überlastet eben typ2-mäßig die Beta-Zellen.

    Gaspedal für die Insulin-Ausgabe ist der Blutzucker. Bei um 60mg/dl ist die Insulin-Ausgabe minimal, also sowas wie Leerlauf, und damit auch die zuviele vom Typ2, also eher keine Beta-Überlastung. Steigt der BZ dann zunehmend höher, steigt er den Betas damit auch zunehmend auf's Gas, bei 100-120. wahrscheinlich voll am Anschlag mit Fuß auf dem Bodenblech.

    Gemein daran ist nun, dass mit der Überlastung nicht nur die Insulin-Ausgabe um ein z.T. irres Vielfaches vom normalen ansteigt, sondern vor allem auch die Ausgabe von intaktem Proinsulin, die ihrerseits den Ausgabe-Druck noch einmal verstärkt. Denn für die BZ-Wirkung von 1 Teil ordentlich geteiltem Insulin müssen 10 Teile Proinsulin ausgegeben werden. Und das Proinsulin gilt zudem als hervorragend förderlich für alle tollen Pipelines- und Pumpen-Risiken.

    Logisch würde sich daher die Empfehlung für Typ2 empfehlen, ihren BZ die meisten von 24 Stunden deutlich unter 100 bei so um 70-90mg/dl zu führen. Vor allem auch für Leute, bei denen der BZ erst bei seinen ersten über gesunden Ausflügen beobachtet wird. Denn die haben praktisch noch alle Möglichkeiten, ihren BZ sogar völlig ohne Medis an die betaschonend kurze Leine zu nehmen, statt mit wenig höheren 100mg/dl ihren beginnenden Typ2 zu befördern.

    Bisdann, Jürgen
    Ihen Beitrag finde ich gut. Wenn Ärzte ähnliches vorschlagen, wird man ihnen vorwerfen, sie machten die Menschen "ohne Not krank".

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