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Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

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  • Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

    Hallo Ihr Lieben ,

    es ist lang her das ich was geschrieben habe , meine Aktivitäten beschränken sich leider nur auf Stress, Verdrängung ,Ängste , schlafen ...

    Was ist in der Zwischenzeit passiert ? Ich gehe weiterhin zur ambulanten Therapie , habe den Psyschiater gewechselt der mit mir den Entzug vom Tavor und Zoplicon gemacht hat , naja bzw. mich vor die Wahl gestellt . Nun bin ich seit 5 Monaten Benzofrei , aber nicht unbedingt glücklich darüber .

    Bei meiner Tochter wurde eine LRS diagnostiziert wo sie nun auch Hilfe erhällt , und zusätzlich geht sie zu einer Kinder,-und Jugendtherapeutin . Also ist meine Woche vollgepackt mit Terminen ohne ende und ich zwing mich alles zu meistern , obwohl ich überfordert bin .

    Heute hat mein Therapeut wieder das Thema klinik angesprochen , er meinte eine pause wäre gut und diese sollte ich nutzen für einen Klinikaufenthalt , am liebsten in Bad Honnef . Er meinte das sich alle anstrengen , das man mir wünscht das es mir besser geht , aber dem ist nicht so . Stattdessen rutsche ich jetzt auch in eine ausgeprägte Sozialphobie rein , aufgrund des Vorfalls mit der Anzeige gegen meinen Partner . Ich traue einfach niemandem mehr , möchte auch keinen Kontakt zu anderen Eltern , schotte mich da und auch beim rest der Familie ab . Jedes Jahr ab November kämpfe ich mit den Flashbacks aus dieser Zeit , es verfolgt mich . Ich bin eigentlich nie entspannt unterwegs , ich bin immer wie unter Strom ... gehe ich in die Stadt lauf ich wie paranoid in der Gegend rum und halte jede Ecke im Auge , aus Angst ich könnte auf die Person treffen oder deren Bekannte . Naja ...

    Medikamentös bin ich derzeit bei Opipramol 50 mg morgens und mittags und abends Doxepin 50 mg . Das es nicht hilft merk ich ja ... Schmerzmässig hat sich immernoch nichts getan , und mit meinem psyschiater brauch ich garnicht darüber reden , oton von ihm " schminken sie sich ab das es körperliche ursachen hat " . Also kann ich bei dem auch nicht alles auf den Tisch packen was mich belastet weil ers schlichtweg nicht ernst nimmt .

    So aber was das stationäre betrifft , mir schnürt es den hals zu wenn ich daran denke 6 wochen oder mehr nicht zur ambulanten zu können . Dann die ganzen termine die ich mit meinem kind mache , haushalt , hund und mein partner möchte sich selbstständig machen , das kann und will ich ihm nicht schon wieder kaputt machen . Dann läuft die Gegenklage noch wo ich immer wieder Stellungnahmen verfassen , Wiederlegen und sonst was muss . Die Person dichtet immer mehr hinzu , bezichtigt uns weiteres straftaten . Im Prinzip halte ich das ganze nichtmehr aus , kompensier es mit Schlafen , svv und verdrängung , reden hilft schon lange nichtmehr .

    Ich hoffe euch geht es gut , und ihr kommt zumindest vorwärts in eurem Leben Freu mich natürlich wenn der ein oder andere was schreibt .


  • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

    Hallo Chibi,
    tut mir leid dass es bei dir nicht besser wird, sondern das Gegenteil.
    Ich freu mich aber dass du mal wieder was von dir hören lässt, hab auch öfter mal an dich gedacht.

    Das ist schwierig, für dich selber sorgen mit den ganzen Verpflichtungen.

    Ich denke aber dein Arzt hat recht, ein Klinikaufenthalt würde dir vielleicht gut tun.
    Es hat ja auch niemand etwas davon, wenn du deinen Zustand ignorierst um die anderen nicht hängen zu lassen und am Ende fällst du noch viel länger aus, weil es schlimmer wird.

    Jetzt habt ihr die Möglichkeit einen Klinikaufenthalt zu organisieren, vielleicht jemanden zu finden der mit den Terminen und deiner Tochter hilft, sei es in der Verwandtschaft oder über eine Organisation, vielleicht deckt sogar eine Versicherung eine Haushaltshilfe ab.
    Sicher fällt es schwer wenn du in Hinsicht auf Fremde und Familie eine regelrechte Paranoia entwickelt hast, trotzdem wäre ein Augen zu und durch immer noch besser, als es so weiter laufen zu lassen.

    Ich kann verstehen dass du niemanden hängen lassen willst, das tust du auch nicht, krank ist halt krank und da kann niemand was dafür.

    Hast du denn mit deinem Mann darüber gesprochen?
    Vielleicht hat er auch noch ein paar Ideen und es wäre am Ende gar nicht so schwierig wie du denkst.

    Und, Gratulation dass du von den Benzos weg bist.
    Auch wenn du es nicht glaubst, dazu braucht es viel Stärke und daran sieht man wie viel davon in dir steckt, nutze deine Stärke um Entscheidungen zu treffen die wieder Hoffnung geben können, auch wenn sie erst einmal schwer fallen.

    Das dein Psychiater auf die Schmerzen nicht mehr so eingeht hat vielleicht andere Gründe, als dass er dich nicht ernst nimmt.
    Möglicherweise sieht er in der Akzeptanz eine größere Chance für dich damit klar zu kommen, wer weiß.

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    • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

      Huhu Tired ,

      bin ja ein bisschen baff das man an mich gedacht hat , muss ich zugeben Freut mich schon .
      Ich hab noch nicht mit meinem mann gesprochen , ich denke aber es wird nicht gut ankommen .
      Das mit der Angst sitzt schon so tief ,das mich das voll im Griff hat , ich komm nicht dagegen an .
      Mein therapeut redet immer von nicht realistischer Angst , ja irgendwo weiss ich das vielleicht , aber ich kann einfach nicht anders

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      • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..


        bin ja ein bisschen baff das man an mich gedacht hat , muss ich zugeben Freut mich schon .
        So oft wie wir miteinander geschrieben haben, wäre es doch merkwürdig dich einfach zu vergessen.;-)

        Ja, die nicht realistischen Ängste...........
        Dass es eintritt was du befürchtest ist mehr als unwahrscheinlich, aber die Angst wurde aus einer realistischen Situation geboren, die auch nicht gerade wahrscheinlich war.
        Nun ist es sicher fast ausgeschlossen dass dies noch einmal passiert, dennoch ist es damals passiert.
        Da muss erst einmal das Vertrauen zurück gewonnen werden, in die Wahrscheinlichkeiten und vor allem, in das Unwahrscheinliche.
        Das funktioniert leider nur wenn du dich schrittweise darauf einlässt, dich vertrauensvoll ins Leben zurück zu begeben.
        Denn nur durch die Erfahrung dass wirklich nichts passiert, kann Vertrauen wieder aufgebaut werden, ein wenig paradox, einerseits wird vermieden um etwas zu vermeiden, aber raus kommen kannst du da nur in dem du nichts vermeidest.

        In einer Klinik kann man das ganz gut angehen, alleine bist du wohl eher überfordert damit und bleibst verständlicherweise bei deiner Strategie.
        Auch wenn sie am Ende mehr schadet als nutzt, weil die Angst nicht mehr ein natürliches Warnsystem ist, sondern ständige Fehlalarme auslöst.

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        • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

          "Nun bin ich seit 5 Monaten Benzofrei , aber nicht unbedingt glücklich darüber ."

          Nach dem Benzo-Entzug bei längerer Einnahmedauer brauch es meist mindestens 1 Jahr, bis man wieder seine alte Form zurück hat.

          Also: Halten Sie weiter durch!

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          • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

            Danke Dr. Riecke , meine alte Form war auch nicht viel besser . Körperlich hab ich ja Entzugsmässig eigentlich weniger probleme , der kopf ist das problem , der wunsch nach abschalten im kopf . Aber gut ist nunmal nichtmehr ...

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            • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

              Hallo Chibi,

              schön von Dir zu hören; ich hatte die Tage auch mal daran gedacht, wie es Dir wohl mittlerweile geht

              Ansonsten tut's mir leid, daß Deine Gesamt- bzw. Umfeldsituation sich noch nicht gebessert hat.
              Dafür bin ich aber auch sehr stolz auf Dich, daß Du von den Benzos weg bist - und da kannst Du auch selbst sehr stolz auf Dich sein. Super gemacht

              Vielleicht hilft es Dir ein ganz klein wenig, Deine Situation zu akzeptieren, wenn ich Dir sage, daß mich meine Depri-Angst auch immer wieder einholt. Ich hatte versucht, mein Medikament abzusetzen, weil wir ein zweites Kind wollten. Hat aber schlußendlich nicht geklappt, bin wieder auf Fluoxetin 40 mg. Ende August hatte meine Frau dann eine Fehlgeburt, Ende Oktober war die Beisetzung, zusätzlich noch eine verschärfte Ehekrise (die aber mittlerweile hoffentlich wieder ausgestanden ist)... Tja, und auch ansonsten Verpflichtungen, Job, Haushalt, Termine auch für Sohnemann (Sport, Ergotherapie, Schwimmen, Reiten...). Wir teilen uns das zwar auf, meine Frau und ich, aber es bleibt trotzdem noch genug übrig.

              So heftig wie bei Dir ist es aber sicher nicht.

              Ich hab mich die letzten Tage und Wochen mit Tired und VSV ausgetauscht, und gerade nach Tireds neuerlichem Post denke ich, kommt bei uns modernen Menschen echt sehr sehr viel Streß durch die ganzen terminlichen Verpflichtungen und Aufgaben, die alle (pünktlich) erledigt werden müssen: Morgens pünktlich aufstehen, Kind fertigmachen, pünktlich für die Schule abliefern, pünktlich im Büro sein, pünktlich in die Besprechungen, pünktlich Terminsachen fertigmachen, formal gesehen pünktlich nach 45 Minuten aus der Mittagspause zurück sein. Nachmittags dann pünktlich im Büro los, wenn ich dran bin, unseren Sohn abzuholen - oder an den anderen Tagen länger im Büro bleiben, damit ich meine Wochenarbeitszeit erfülle. Abends dann das Programm Zuhause pünktlich über die Bühne bringen, weil insbesondere das Kind pünktlich im Bett liegen sollte, damit es morgens pünktlich wieder rauskommt.

              Man hat also schon genug um die Ohren. Wenn dann noch außerplanmäßige Klamotten obendrauf kommen wie bei Dir die ganze Geschichte mit den Klagen oder die LRS Deiner Tochter etc., weiß man irgendwann nicht mehr, wohin.

              Bezugnehmend auf Tireds Post bei mir jedoch ist es wohl so, daß wir Menschen für diese Masse an "vernünftigen" "Funktionsaufgaben um deren schlichte Erfüllung wegen" schlicht nicht gemacht sind. Jedes Lebewesen braucht Zeit zur Entspannung, zur Ruhe, zum Schlafen (!) - und zum Spielen! Kleine Kinder und sämtliche Tiere lernen das, was sie benötigen in der Regel spielerisch. Und auch uns Erwachsenen machen die Arbeiten am meisten Spaß, die wir mit möglichst viel (spielerischem) Freiraum umsetzen dürfen. Das läßt unsere moderne Gesellschaft nur immer weniger zu, und so Dinge wie eure Klagen sind damit natürlich überhaupt nicht in Einklang zu bringen.


              Worauf ich damit hinauswill:
              Auch, wenn ich immer wieder meine Einbrüche habe (auch üblere, bei denen ich mir manchmal nur wünsche, es wäre vorbei; weniger mein Leben grundsätzlich, sondern die Depri-Angst bzw. das Leben mit der Depri-Angst), habe ich in den letzten Jahren immer besser erkannt, daß ich für dieses "strenge", überpünktliche und formal-gesellschaftliche Leben 24 Stunden am Tag einfach nicht geschaffen bin!
              Und soll ich Dir noch was verraten: Eigentlich wußte ich das von Anfang an! Mein Bauchgefühl hat es mir von Anfang gesagt, was ich nicht mehr will, sondern was ich stattdessen möchte: Ich möchte "spielen"!

              Selbstverständlich ist damit jetzt nicht nur "spielen" im einfachen Sinne gemeint - zwar auch Lego, Computer, cachen, Modellbau etc., aber eben auch "mit der Arbeit spielen", wenn Du verstehst was ich meine. "Abenteuer" erleben - vielleicht ist das auch der Grund, warum mich Cachen so begeistert. Das dröge, trübe und graue Alltagsgedöns 24 Stunden lang dagegen macht mich krank.

              Seit ich das erkannt habe, krieg ich auch die schlechten Phasen irgendwie überstanden - mal besser, mal schlechter, ja. Aber ich sag mir immer wieder: Mach langsam, nichts muß perfekt sein! Lieber eine Sache etwas ruhiger und gründlich gemacht, dafür insgesamt weniger, als zuviel auf einmal und nichts davon vernünftig. Und wenn ich zwischendurch ne Stunde "spielen" will, ist das eben so - dann hocke ich mich eben ne Stunde vor den PC. Oder gehe ne Stunde raus cachen. Oder lege mich auch ne Stunde ins Bett und meditiere, döse, schlafe.

              Klar könnte ich zur eventuellen Erreichung meines Ziels bzw. Umsetzung meines Bauchgefühls auch den großen Kahlschlag veranstalten: Job kündigen, mich von meiner Familie trennen, nen eigenen PC- oder Modellbauladen aufmachen (auch da steckt ja wieder das "Spielen" mit drin ) - aber das wäre alles mit sehr großen Verlusten verbunden, vor allem die Trennung von Frau und Kind. Never ever!

              Also hole ich mir meine Freiräume anders:
              - Ich mache eben auch mal länger als ne Stunde Mittagspause und pfeife auf die vertraglichen Regelungen. Solange sich niemand beschwert und ich meine Arbeit erledigt bekomme, ist alles gut.
              - Ich geh nach der Arbeit einmal die Woche noch ne Stunde cachen, allein.
              - Ich mach am Wochenende meine Stunde Mittagsschlaf (wie meine Frau auch). Und in der Zeit muß sich unser Sohn eben allein beschäftigen oder spielt mit seinen Kumpels draußen.
              - usw.

              All diese Kleinigkeiten, Chibi, sind enorm wichtig! Denn sie machen das aus, was wir sind und was in unserem tiefsten Inneren gerade vermissen und uns wünschen.

              Und noch etwas: Deine Tochter ist ja auch 7, richtig? => Unser Sohn weiß seit zwei Jahren, daß ich "krank" bin, und seit rund einem Jahr habe ich ihm das auch noch etwas genauer erläutert "oft traurig wegen der Krankheit, manchmal auch Angst, muß mich hin und wieder viel ausruhen, usw." - also möglichst kindgerecht, sag ich mal, und selbstverständlich ohne in die ganz dunklen Tiefen zu gehen (also natürlich nix von wegen nicht-mehr-leben-wollen oder so!).

              => Hast Du Deiner Tochter mal versucht, ansatzweise zu erklären, was mit Dir los ist?
              Und daß auch Du einmal am Tag ne halbe Stunde oder ne Stunde Zeit für Dich brauchst, um Dich auszuruhen, Kraft zu tanken, etc.?

              Kinder sind extrem empfindsam und spüren sowieso, daß da etwas nicht stimmt. Je besser (und kindgerechter!) Du Deine Tochter einweihst, umso mehr Verständnis wird sie haben und Dir auch Deinen Rückzug lassen. Bei unserem Sohn klappt das jedenfalls meistens recht gut. Klar kommt er dann auch nach ner Stunde an und will wieder Aufmerksamkeit und irgendwas spielen, logisch. Aber zumindest in der abgemachten Zeit habe ich / haben wir wirklich unsere Ruhe und können uns i.d.R. halbwegs entspannt (wenn er nicht gerade draußen ist und alle fünf Minuten an der Tür klingelt, weil er noch was vergessen hat ).


              Vielleicht ist ein Klinikaufenthalt für Dich gerade schwer umsetzbar. Verständlich. Ginge mir genauso

              Aber was wäre denn mit einer Mutter-Kind-Kur? Drei Wochen an der Ostsee, im Schwarzwald ... in einer schönen Klinik, aber eben nicht in einer psychosomatischen/Psycho-Klinik, sondern eben einer Kurklinik. Drei Wochen lang nicht viel tun müssen. Mit dem LRS dürftest Du das auch für Deine Tochter gut genehmigt bekommen, und sie wäre in den drei Wochen ja auch beschäftigt. Erstens gibt es da auch so etwas wie Schule, zweitens hätte auch sie Therapien, würde andere Kinder kennenlernen, wäre tagsüber beschäftigt. Und Du könntest Dich ungestraft und ohne Reue komplett um Dich kümmern. Gleichzeitig hätte Dein Mann den Rücken frei für seine Selbständigkeit, so daß Du da kein schlechtes Gewissen haben müßtest.
              Die Sache mit der Klage würde dann zwar drei Wochen liegenbleiben - aber da es medizinisch begründet wäre, dürfte das jetzt auch kein großes Problem sein. Dazumal Dein Mann sich da ja nun auch um ein paar Dinge selbst kümmern könnte - er ist es ja schließlich, der die Gegenklage gestartet hat, nicht Du.


              Sorry - der Text ist schon wieder sehr viel länger geworden, als ich zunächst vorhatte. Hoffe, ich hab nicht zuviel am Thema und Deinen Problemen vorbei"geschrieben"


              Halt die Ohren steif, sei stolz auf Dich und denk mal über die Mutter-Kind-Kur nach.

              Schön, daß Du da bist und daß es Dich gibt

              LG,
              Alex

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              • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                Huhu Alex , schön auch von dir zu lesen . Das mit der Fehlgeburt tut mir sehr leid , finde es bemerkenswert das ihr das zusammen hinbekommen habt .

                Also so was das Hilfenetz angeht bin ich ja eigentlich voll ausgelastet . Bis Januar kommt noch die Familienhilfe , dann hab ich mit meinem Partner Paarberatung , meine Tochter ist ebenfalls aufgrund der Vorkommnisse und der LRS noch zusätzlich in Psyschotherapie , da ich fand das es wichtig für sie ist einen Raum für sich zu haben wo sie ungezwungen reden kann , selbst wenn sie erst 8 ist .

                Sie weiss das es mir oft nicht gut geht , mittlerweile sagt sie traurigerweisse schon wenn ich sie von der schule hole " du gehst gleich schlafen richtig " . Sie lässt mich auch weitestgehend in ruhe , also kann sich gut alleine beschäftigen .

                Es ist ich weiss nicht wirklich wieder viel , die ganzen termine , dann fällt mein Psyschotherapeut ab übernächste Woche bis ende januar aus wegen einer op , vorraussichtlich . ich muss zugeben das mir das schon ein wenig Sorge macht , weil er in einer Gruppensitzung auf die Frage eines anderen Patienten ob man sich denn Sorge machen müsse , mit "kann schon sein" geantwortet hat .

                Ich hab vermehrt probleme mich in der Gruppensitzung wortmässig zu beteiligen , die meiste zeit sitz ich da und starre in die leere , das gefällt meinem Therapeuten natürlich nicht .

                Eine Mutterkind Kur , kommt für mich nicht in Frage , ich könnte mich nicht auf mich konzentrieren , zumal da auch wieder die Angst vor anderen Menschen , fremden Menschen ist . Es zieht sich halt dahingehend immer mehr zu , sodass ich auch Kontakt zu Schwiegermuter usw . vermeide , nicht telefoniere nichts .

                Dennoch hab ich es jetzt erstmal hinbekommen da in der Rheinklinik per email anzufragen wie es mit Warteliste aussieht und was ich machen müsste für einen Aufenthalt . Ich habe fast gebrochen beim Schreiben der Email . Jetzt wollen die sich melden für ein Erstgespräch was ab Februar bei denen möglich ist . Ich versuche mich dahingehend irgendwie zu beruhigen das ich mir sage das ich ja nicht hingehen muss wenn es nicht geht .

                Auf der einen Seite will ich Ruhe , ausserhalb des Internets , im realen absolut null Kontakt zu Menschen , aber jeder sagt mir das es nicht ok ist so wie es ist . So wie mein Therapeut sagt es wird zur ausgeprägten Sozialphobie .

                Ich musss am 20. zum Psyschiater , vielleicht fällt ihm was ein , vielleicht medikamentös oder eben nicht , keine ahnung .

                Danke übrigens fürs Stolz auf mich sein , das ist jeder der es wusste . Leider ich ja nicht , ich wünschte ich könnte , schon gut das die Dinger auf einschlägigen Seiten im Netz so teuer sind , das schreckt schon ab ...

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                • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                  Hallo Chibi, Tired, Alex!
                  Ich habe auch immer mal wieder an euch gedacht und hier gelesen.
                  Chibi: hast du dich schon mal von einem Schmerztherapeuten beraten lassen?
                  Finde es echt enorm, dass du den Entzug von den Benzos geschafft hast. Das war sicher nicht einfach!

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                  • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                    Huhu Pustewind ,

                    ja da war ich schonmal , aber ausser antidepressiva hab ich da auch nicht bekommen .
                    Der Entzug war ok , auch enn sehr abrupt und ohne wirkliche Betreuung.

                    Kommentar



                    • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                      ingolf03 !!! Ganz wichtige Aussage. Dass muss man sich wirklich immer wieder ins Gedächtnis rufen.

                      Kommentar


                      • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                        Ja das ist immer leicht gesagt ......

                        heute kam ein Brief mit einer Vorlesung zur Zeugenaussage , und das schon am Montag! Was mich stutzig macht ist das da dasselbe Aktenzeichen drauf steht worunter die Anzeige lief und auch der Vorwurf ist derselbe .
                        ich hab keinen der mitgeht , ich hab ziemliche Panik , stehe unter vollstrom

                        die haben so ein perfektes Timing, hab erstmal geweint wegen dem Brief. Und jetzt fällt mein Therapeut auch noch bis Ende Januar aus

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                        • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                          "ich hab keinen der mitgeht , ich hab ziemliche Panik , stehe unter vollstrom"

                          Ein Krankenschein würde Aufschub bedeuten, bis Ihr Therapeut wieder da ist.

                          Kommentar


                          • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                            Hi Chibi,
                            das würde ich machen, erst einmal eine AU und dann hast du Zeit dich vorzubereiten, eine Begleitung zu finden, nochmal mit dem Therapeuten zu reden, mit deinem Mann.
                            Verschaff dir die Zeit um erst mal alles sortieren zu können, dann bekommst du das auch hin.

                            Kommentar


                            • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                              Morgen , ich weiss gard nicht wie ich ne AU so kurz jetzt bekomme ...mein mann will nachher versuchen die Anwältin anzurufen , weil uns das mit dem Aktenzeichen so komisch vorkommt . Wenn es doch um unsere Anzeige gegen die person geht , dann müsste das doch dann ein anderes sein und nicht daselbe . Meine Befürchtung ist da das die das wieder auf gemacht haben , obwohl es eingestellt war .
                              Selbst später hab ich keinen der mitgehen kann , die die davon wissen sind alle involviert sodass es sein kann das diese auch noch eine aussage machen müssen , und dann dürften sie bei meiner natürlich nicht dabei sein .

                              Ich mein mir war klar das ich irgendwann ne Aussage machen muss in dem Verfahren gegen die Person , aber jetzt ? Hab in der zeit eh immer wieder Flashbacks von dem ganzen , und seit gestern jetzt noch vermehrter , hab den film ständig vor mir , und der druck der sich dabei aufbaut ist nicht gut .

                              Kommentar


                              • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                Ne, Au wird dir der Arzt sicher geben, wenn du hin gehst und sagst wie schlecht es dir geht.

                                Vielleicht ist da noch irgendwas anhängig, was noch abgearbeitet werden muss und deshalb dasselbe Aktenzeichen.
                                Mach dich erst einmal nicht verrückt, schau was dein Mann in Erfahrung bringt.

                                Kann nicht vielleicht die Anwältin mit?
                                Möglicherweise geht es auch nur um eine Unterschrift, um die Sache abzuschließen.

                                Kommentar


                                • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                  Hallo Chibi,

                                  das tut mir echt leid für Dich, das ist wirklich ein saublödes Timing

                                  ...hab erstmal geweint wegen dem Brief. ...
                                  Ganz im Ernst: Das ist gut, das ist sogar sehr gut!
                                  Ich habe meine Heulanfälle, die ich seit einem halben Jahr entwickelt habe, mittlerweile schätzen gelernt. Denn auch, wenn es nicht das schönste Gefühl ist, so empfinde ich es doch um Längen befreiender als Angst und Depression. Ich spüre dann wirklich die aufgestaute Traurigkeit und manchmal auch Wut über meine Hilflosigkeit, und irgendwie tut es gleichzeitig gut, das alles mit den Tränen rauslassen zu können.

                                  Kann jetzt natürlich sein, daß ich Deinen Satz mißverstanden habe und Du die Tränen vielleicht auch zu schätzen weißt. Aber falls nicht: Laß Dich darauf ein! Laß Dich ruhig in die Tränen hineinfallen, sie sind ein Gefühl bzw. Zeichen eines Gefühls, das Dir hilft, Dich immer wieder von dem ganzen Mist zu reinigen. Vielleicht niemals komplett, jedenfalls nicht anfangs, eine mehr oder weniger kleine oder große "Mistschicht" wird erstmal immer bleiben. Aber wenigstens ein bißchen was wird dabei auch immer abgespült

                                  Ich würde Dich gern zu dem Termin begleiten und Dir etwas Halt geben, aber das geht ja leider nicht. In Gedanken bin ich aber bei Dir und wünsche Dir ganz viel Kraft

                                  LG,
                                  Alex

                                  Kommentar


                                  • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                    Danke euch . Also die Anwälin hat eben angerufen . Ich muss nicht hin . Es geht um unsere Gegenklage , aber das die dasselbe AZ und Vorwurf reingeschrieben haben war wieder reine Schikane von denen .
                                    Ich frag mich langsam wirklich warum uns jeder so scheisse behandelt

                                    Kommentar


                                    • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                      Sie behandeln euch nicht scheisse - nicht euch persönlich. Das sind Behörden, da sitzen und arbeiten Leute, die von morgens bis abends nach Schema F arbeiten. Das ist Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit. Mehr nicht.

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                                      • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                        War jetzt nochmal beim Psyschiater , er weiss auch nicht weiter ...jetzt sollte ich das opipram auf 100 mg jeweils morgens und mittags erhöhen . Jetzt ist die frage bei der dosierung bin ich nnerlich ziemlich unruhig und zitter wieder so heftig . Gewöhnt man sich dran oder sollte ich wieder runter auf 50 gehen ?
                                        Ich bin sooo müde von allem , und mir fällt echt alles schwer .

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                                        • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                          Guten Morgen Chibi,

                                          wie geht's Dir in den letzten Wochen?

                                          War jetzt nochmal beim Psyschiater , er weiss auch nicht weiter ...
                                          Soll ich dir was sagen:
                                          Mein Psychiater kann mir in dem Sinne eigentlich auch nicht helfen!
                                          Ja, klar, er verschreibt mir das Fluoxetin. Er sagt, je nachdem, wie es mir geht, soll ich bis 50 mg hochdosieren. Ich hab also "grünes Licht" von ihm. Aber ich tu's nicht: Ich bin von Mitte November bis zum 01.01. auf 40 mg hoch gewesen; Mitte November hatte ich mal wieder so ne Talsohle, wo ich dachte, die 30 reichen nicht aus. (Trotzdem bin ich im Dezember nicht zum nächsten Kontrolltermin, weil mir die drei Minuten Konsultation schlicht nicht helfen, dazumal ich für diese drei Minuten auch noch ne halbe bis Dreiviertelstunde im Wartezimmer hocke... Hab angerufen, mir lediglich das Rezept ausstellen lassen, und gut war's...)

                                          Dann ging's mir über die Weihnachtsferien hinweg besser, und zum 01./02.01. habe ich dann den festen Beschluß gefaßt, wieder auf 30 runterzugehen und die das ganze Jahr 2018 so zu halten. Kein Rauf, aber auch kein Runter. 30 mg, vom 02.01. bis 31.12. (2019 gucke ich dann mal, wenn's soweit ist).

                                          Am Wochenende war es dann bei mir auch wieder ziemlich wacklig, ich war Sonntag kurz davor, meine Tablettendose für die jetzige Woche wieder mit 40 mg / Tag aufzufüllen.
                                          Aber ich hab's nicht getan. Und seit Montag geht es mir wieder besser, gestern sogar relativ gut.

                                          Wie ich das hinbekomme:
                                          Ich habe mir seit Montag fest vorgenommen, meine Meditations- und Achtsamkeitsübungen mal vernünftig zu machen und auch über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig täglich aufrechtzuerhalten.

                                          Ich hab mich mit Meditation & Co. ja schon seit längerem befaßt. Aber längstens nach ner Woche etwa hatte ich meistens keine Lust mehr darauf, war mir zu langweilig, ich kannte die Texte auswendig (ich mache Zuhause immer geführte Meditationen), und überhaupt "es half und brachte ja nix...".
                                          Im August habe ich dann das erste Mal nen vierstündigen Meditationskurs samstags hier am Ort mitgemacht, das war schon ganz nett, wenn auch noch ziemlich gewöhnungsbedürftig.
                                          Im Dezember dann das zweite Mal, und das war schon deutlich besser, richtig genial.
                                          Anfang Januar das dritte Mal, und auch das hat mir richtig gut getan.
                                          Ich freue mich jetzt schon auf den 03.02. - da findet beim selben Trainer wieder ne 1-stündige Meditation statt, und am 17.02. dann der nächste große Kurs.

                                          Abseits davon höre ich jetzt seit Montag Morgen wieder morgens und abends geführte Meditationen und Traumreisen. Die morgens zwar "zwangsweise" auf der Fahrt ins Auto, was sicher nicht 100% im Sinne des Erfinders ist - aber entspannender als sich über den Verkehr und die Staus aufzuregen, ist es allemal Abends nehme ich mir dann vor dem Zubett-gehen wirklich die halbe Stunde, lege mich auf's Bett und folge genau den Anweisungen - entspanne mich, jeden Muskel, meine Gedanken, folge der Traumreise auf dem Frühlingsspaziergang, durch die Berge, in der Karibik, im Winterwald. Und schlafe dann gut und friedlich ein


                                          Wenn Du mich fragst, Chibi, ist Dein Psychiater mit seiner Medikamenten-Therapie deshalb am Anschlag, weil Du Dir selbst solche Auszeiten, wie ich sie oben beschrieben habe, nicht ausreichend gönnst - warum auch immer. Du hast sie Dir noch nie gegönnt, seit Deine Tochter auf der Welt ist, und Du gönnst sie Dir immer noch nicht.
                                          Und dann ist es absolut klar und verständlich, daß Du Dich so fühlst:
                                          Ich bin sooo müde von allem , und mir fällt echt alles schwer .
                                          => Du kommst ja überhaupt nicht mehr dazu, mal richtig Kraft für Dich selbst zu tanken. Du bist immer nur für andere da, für Deine Tochter, Deinen Mann, die Gegenklage, usw.
                                          Das kann auf Dauer, Jahre nicht klappen! Der Mensch ist keine Maschine, der man nur das richtige Motoröl (in Form von Medis) zuführen muß, und dann läuft sie...
                                          Der Mensch braucht auch Ruhezeiten, richtige Ruhezeiten, nicht nur den Nachtschlaf.


                                          Wenn Du zwei- dreimal erfahren würdest, wie gut es tut, sich in einem geschützten Raum (idealerweise abseits von Zuhause und allen Verpflichtungen!) entspannen und ruhen zu dürfen, würdest Du mit der Zeit "süchtig" danach

                                          Und Du mußt dafür praktisch absolut nichts tun - nur für Dich selbst den Beschluß fassen, einmal alle ein bis zwei Wochen eine Meditationsstunde oder nen halben Tag irgendwo in der Nähe zu besuchen. Sobald Du da zwei dreimal erlebt und erfahren hast, wie gut das tut, reift von ganz allein der Entschluß, das auch hier und da im Alltag einzubauen. Es wird auch mal wieder etwas einschlafen - so wie bei mir -, aber es reicht eine erneute einmalige Erfahrung, und der Wunsch danach wird sich wieder intensivieren.


                                          Chibi, Du mußt eine Möglichkeit finden, Dir diese Freiräume zu schaffen!
                                          Für den Anfang 1x pro Woche an einem Samstag oder Sonntag MUSS drin sein - auch von Deinem Mann aus! Er kann Dich ja jetzt schon praktisch vom Fußboden kratzen... 1x samstags/sonntags 4-5 Stunden für Dich - halbe Stunde Anfahrt in aller Ruhe, 3-4 Stunden Meditationskurs, halbe Stunde wieder zurückkommen - das MUSS einfach möglich sein.

                                          Ich weiß, daß man das Wort "müssen" eigentlich nicht verwenden sollte. Und ich will Dich da auch echt nicht unter Druck setzen.
                                          Aber wenn Du in dem Punkt nichts veränderst, werden alle übrigen Therapien irgendwann an ihre Grenzen gelangen. Jede Form von Therapie kann Dich nur dabei unterstützen, Deinen Weg zur Dir und Deinem Leben zurückzufinden - sie kann ihn Dir nicht abnehmen oder ihn ersetzen!


                                          Klar hab ich auch noch meine schlechteren Phasen, zuletzt am Wochenende. War zäh, trüb und depri wie lange nicht mehr. Aber allein schon die Erinnerung an die letzte große Meditation im Kurs eine Woche vorher hat mir geholfen mich daran zu erinnern, daß es auch aktuell noch viele schöne, friedvolle und entspannte Momente in meinem Leben gibt. Und seit Montag bin ich erstmal wieder drüber weg.
                                          Klar werde ich auch das Fluoxetin mittelfristig weiter nehmen auf 30 mg, das ganze Jahr 2018 mal auf jeden Fall, wie ich es mir vorgenommen habe. So sicher und auch zuversichtlich fühle ich mich insgesamt dann doch nicht, daß ich es nur aufgrund meiner jüngsten positiven Erfahrungen absetzen würde - dazumal wahrscheinlich wiederum die Wirkung des Medikaments seinerseits dazu beiträgt, daß ich mich in den Meditationen besser entspannen kann.


                                          Wenn Du da Bammel vor hast, konkretere Anregungen brauchst oder auch jemanden, der Dich anfangs zu "begeistern" versucht und mitzieht, kannst Du Dich jederzeit an uns hier bzw. ganz konkret an mich wenden Aller Anfang ist schwer - aber ich verspreche Dir, daß Du es nicht bereuen wirst - ganz im Gegenteil

                                          Nur den ersten Schritt "mußt" Du gehen - den Entschluß fassen, einen Kurs im Internet suchen, anrufen, mailen und hingehen. Und natürlich mit Deinem Mann dann feste Absprachen treffen, daß Du einmal wöchentlich, längstens einmal alle zwei Wochen am Wochenende ein paar Stunden für Dich und Deine Seele brauchst.
                                          Aber das geht und ist am Ende wahrscheinlich gar nicht mal so sehr ein Kampf, wie Du es im Vorfeld befürchtest


                                          Ich bin in Gedanken bei Dir und wünsche Dir ganz viel Kraft und Glück

                                          LG,
                                          Alex

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                                          • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                            Hi Chibi!!!

                                            Ich geh da zufällig her und dann sehe ich deinen Beitrag als Erstes!

                                            Du kannst nicht erwarten, dass du von heute auf morgen wieder zurückkommst in deine Spur, aber schau nach, da sind schon viele Verbesserungen eingetreten! Die Richtung stimmt jedenfalls, schauts aus, du bist für viel mehr schon in der Lage, als früher.

                                            Sieh das, wie wenn du einen Schlaganfall gekriegt hättest einmal und so nach und nach wieder lernen musst zu sprechen, zu gehen, dich eigenständig anzukleiden und so weiter.

                                            Wie ich so arg gehinkt hab nach dem Unfall, da habe ich mich extrem langsam und mühsam dazu angehalten, so korrekt wie möglich zu gehen. Ich habe praktisch mein "muskuläres Gedächtnis" umgelenkt. SO geht man, nicht hinkend. Das hat Monate gedauert, aber es hat sich gelohnt, weil ich nicht aufgegeben habe.

                                            Denk dir, du hast bestimmte Sachen einfach verlernt und die holst du dir wieder zurück.
                                            Man kann sich alles angewöhnen, auch Angst haben vor vielen Situationen.
                                            Du hast ganz lange schon grausige Zustände mitgemacht, also sehr lange schon geübt in Angst zu leben.
                                            Da ist ein (Angst)Bauwerk entstanden in deinem Kopf, dieses wird nun abgetragen und umgebaut.



                                            Das hast du ja schon angefangen, da ist dir ja schon viel gelungen, was früher nicht ging, was ja ein Beweis ist, dass du ( erfolgreich) umbaust.

                                            Hab Geduld mit dir.

                                            Ich wünsch deinen Mann viel Erfolg mit der Selbstständigkeit und Monete so viel wie geht.

                                            Viele Ängste kommen aus der Ecke, dass man immer wieder fürchten muss, nicht existenziell überleben zu können. Mangel macht Ängste.

                                            Schau in den Kühlschrank, ist der leer? Schau mal nach, bist du alleine? Hast du Hände, Kopf und Beine? Dann schaut es schon einmal besser aus, als du denkst.

                                            Ich umarme dich und freu mich, dass du dich wieder gemeldet hast. Ohne "Lallen", wie ganz zu Beginn, ohne Totallähmung, wie irgendwann vor diesem Schreiben, ohne Hass auf deinen Mann, ohne die Aussage, meine Beine wollen nicht mehr......

                                            Siehst du es? Es wird!!!!!!

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                                            • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                              Hallo,

                                              nach meinem Wissensstand über Psychopharmaka und auch nach meiner eigenen Erfahrung ist es sehr oft so, das bei den Psychopharmaka" viel hilft viel" nicht immer besser wirksam ist. Gerade im unteren Dosisbereich sind meist schon 60 und mehr Prozent der Rezeptoren belegt, je nach verordnetem Medikament. Es kann also nicht verkehrt sein, erst einmal bei der geringeren Dosis auszuharren.
                                              Es gibt im Netz Tabellen über die Rezeptorenbelegung bei Psychopharmaka.

                                              Ich wünsche dir alles, alles Gute,

                                              VSV

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                                              • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                                Guten Morgen Chibi,

                                                wie geht's Dir in den letzten Wochen?


                                                Soll ich dir was sagen:
                                                Mein Psychiater kann mir in dem Sinne eigentlich auch nicht helfen!
                                                Ja, klar, er verschreibt mir das Fluoxetin. Er sagt, je nachdem, wie es mir geht, soll ich bis 50 mg hochdosieren. Ich hab also "grünes Licht" von ihm. Aber ich tu's nicht: Ich bin von Mitte November bis zum 01.01. auf 40 mg hoch gewesen; Mitte November hatte ich mal wieder so ne Talsohle, wo ich dachte, die 30 reichen nicht aus. (Trotzdem bin ich im Dezember nicht zum nächsten Kontrolltermin, weil mir die drei Minuten Konsultation schlicht nicht helfen, dazumal ich für diese drei Minuten auch noch ne halbe bis Dreiviertelstunde im Wartezimmer hocke... Hab angerufen, mir lediglich das Rezept ausstellen lassen, und gut war's...)

                                                Dann ging's mir über die Weihnachtsferien hinweg besser, und zum 01./02.01. habe ich dann den festen Beschluß gefaßt, wieder auf 30 runterzugehen und die das ganze Jahr 2018 so zu halten. Kein Rauf, aber auch kein Runter. 30 mg, vom 02.01. bis 31.12. (2019 gucke ich dann mal, wenn's soweit ist).

                                                Am Wochenende war es dann bei mir auch wieder ziemlich wacklig, ich war Sonntag kurz davor, meine Tablettendose für die jetzige Woche wieder mit 40 mg / Tag aufzufüllen.
                                                Aber ich hab's nicht getan. Und seit Montag geht es mir wieder besser, gestern sogar relativ gut.

                                                Wie ich das hinbekomme:
                                                Ich habe mir seit Montag fest vorgenommen, meine Meditations- und Achtsamkeitsübungen mal vernünftig zu machen und auch über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig täglich aufrechtzuerhalten.

                                                Ich hab mich mit Meditation & Co. ja schon seit längerem befaßt. Aber längstens nach ner Woche etwa hatte ich meistens keine Lust mehr darauf, war mir zu langweilig, ich kannte die Texte auswendig (ich mache Zuhause immer geführte Meditationen), und überhaupt "es half und brachte ja nix...".
                                                Im August habe ich dann das erste Mal nen vierstündigen Meditationskurs samstags hier am Ort mitgemacht, das war schon ganz nett, wenn auch noch ziemlich gewöhnungsbedürftig.
                                                Im Dezember dann das zweite Mal, und das war schon deutlich besser, richtig genial.
                                                Anfang Januar das dritte Mal, und auch das hat mir richtig gut getan.
                                                Ich freue mich jetzt schon auf den 03.02. - da findet beim selben Trainer wieder ne 1-stündige Meditation statt, und am 17.02. dann der nächste große Kurs.

                                                Abseits davon höre ich jetzt seit Montag Morgen wieder morgens und abends geführte Meditationen und Traumreisen. Die morgens zwar "zwangsweise" auf der Fahrt ins Auto, was sicher nicht 100% im Sinne des Erfinders ist - aber entspannender als sich über den Verkehr und die Staus aufzuregen, ist es allemal Abends nehme ich mir dann vor dem Zubett-gehen wirklich die halbe Stunde, lege mich auf's Bett und folge genau den Anweisungen - entspanne mich, jeden Muskel, meine Gedanken, folge der Traumreise auf dem Frühlingsspaziergang, durch die Berge, in der Karibik, im Winterwald. Und schlafe dann gut und friedlich ein


                                                Wenn Du mich fragst, Chibi, ist Dein Psychiater mit seiner Medikamenten-Therapie deshalb am Anschlag, weil Du Dir selbst solche Auszeiten, wie ich sie oben beschrieben habe, nicht ausreichend gönnst - warum auch immer. Du hast sie Dir noch nie gegönnt, seit Deine Tochter auf der Welt ist, und Du gönnst sie Dir immer noch nicht.
                                                Und dann ist es absolut klar und verständlich, daß Du Dich so fühlst:

                                                => Du kommst ja überhaupt nicht mehr dazu, mal richtig Kraft für Dich selbst zu tanken. Du bist immer nur für andere da, für Deine Tochter, Deinen Mann, die Gegenklage, usw.
                                                Das kann auf Dauer, Jahre nicht klappen! Der Mensch ist keine Maschine, der man nur das richtige Motoröl (in Form von Medis) zuführen muß, und dann läuft sie...
                                                Der Mensch braucht auch Ruhezeiten, richtige Ruhezeiten, nicht nur den Nachtschlaf.


                                                Wenn Du zwei- dreimal erfahren würdest, wie gut es tut, sich in einem geschützten Raum (idealerweise abseits von Zuhause und allen Verpflichtungen!) entspannen und ruhen zu dürfen, würdest Du mit der Zeit "süchtig" danach

                                                Und Du mußt dafür praktisch absolut nichts tun - nur für Dich selbst den Beschluß fassen, einmal alle ein bis zwei Wochen eine Meditationsstunde oder nen halben Tag irgendwo in der Nähe zu besuchen. Sobald Du da zwei dreimal erlebt und erfahren hast, wie gut das tut, reift von ganz allein der Entschluß, das auch hier und da im Alltag einzubauen. Es wird auch mal wieder etwas einschlafen - so wie bei mir -, aber es reicht eine erneute einmalige Erfahrung, und der Wunsch danach wird sich wieder intensivieren.


                                                Chibi, Du mußt eine Möglichkeit finden, Dir diese Freiräume zu schaffen!
                                                Für den Anfang 1x pro Woche an einem Samstag oder Sonntag MUSS drin sein - auch von Deinem Mann aus! Er kann Dich ja jetzt schon praktisch vom Fußboden kratzen... 1x samstags/sonntags 4-5 Stunden für Dich - halbe Stunde Anfahrt in aller Ruhe, 3-4 Stunden Meditationskurs, halbe Stunde wieder zurückkommen - das MUSS einfach möglich sein.

                                                Ich weiß, daß man das Wort "müssen" eigentlich nicht verwenden sollte. Und ich will Dich da auch echt nicht unter Druck setzen.
                                                Aber wenn Du in dem Punkt nichts veränderst, werden alle übrigen Therapien irgendwann an ihre Grenzen gelangen. Jede Form von Therapie kann Dich nur dabei unterstützen, Deinen Weg zur Dir und Deinem Leben zurückzufinden - sie kann ihn Dir nicht abnehmen oder ihn ersetzen!


                                                Klar hab ich auch noch meine schlechteren Phasen, zuletzt am Wochenende. War zäh, trüb und depri wie lange nicht mehr. Aber allein schon die Erinnerung an die letzte große Meditation im Kurs eine Woche vorher hat mir geholfen mich daran zu erinnern, daß es auch aktuell noch viele schöne, friedvolle und entspannte Momente in meinem Leben gibt. Und seit Montag bin ich erstmal wieder drüber weg.
                                                Klar werde ich auch das Fluoxetin mittelfristig weiter nehmen auf 30 mg, das ganze Jahr 2018 mal auf jeden Fall, wie ich es mir vorgenommen habe. So sicher und auch zuversichtlich fühle ich mich insgesamt dann doch nicht, daß ich es nur aufgrund meiner jüngsten positiven Erfahrungen absetzen würde - dazumal wahrscheinlich wiederum die Wirkung des Medikaments seinerseits dazu beiträgt, daß ich mich in den Meditationen besser entspannen kann.


                                                Wenn Du da Bammel vor hast, konkretere Anregungen brauchst oder auch jemanden, der Dich anfangs zu "begeistern" versucht und mitzieht, kannst Du Dich jederzeit an uns hier bzw. ganz konkret an mich wenden Aller Anfang ist schwer - aber ich verspreche Dir, daß Du es nicht bereuen wirst - ganz im Gegenteil

                                                Nur den ersten Schritt "mußt" Du gehen - den Entschluß fassen, einen Kurs im Internet suchen, anrufen, mailen und hingehen. Und natürlich mit Deinem Mann dann feste Absprachen treffen, daß Du einmal wöchentlich, längstens einmal alle zwei Wochen am Wochenende ein paar Stunden für Dich und Deine Seele brauchst.
                                                Aber das geht und ist am Ende wahrscheinlich gar nicht mal so sehr ein Kampf, wie Du es im Vorfeld befürchtest


                                                Ich bin in Gedanken bei Dir und wünsche Dir ganz viel Kraft und Glück

                                                LG,
                                                Alex
                                                Hallo Alex, ich habe das Gefühl, das sind verschiedene "Ebenen"- wenn du dich Träumen und Entspannungsübungen hingibst, dann bist du auf einer anderen "Daseinsebene", auf einer anderen Plattform, praktisch in einer anderen Welt- dort wo es das alles nicht gibt, was du so im Alltag mitmachst und anschaust und durchlebst.

                                                Solange du meditierst bist du mal raus und im Friedenscamp.

                                                Da kannst du dich mal als ganz anderer Alex erleben und machst mal ganz andere Erfahrungen und Wahrnehmungen zur Abwechslung.

                                                Am Morgen danach geht es wieder los. Aufstehen, sehen, ach ja, ich bin ja Vater und Ehemann und nen Beruf hab ich auch..auf in den Kampf, es geht weiter...Tabletten rein und Rüstung anziehen und auf in die Front....

                                                Ich geh immer wieder in mein Bauernhaus und hab da das Gefühl, mha, so entspannend, so ruhig, so unvorstellbar frei bin ich da, so befreit. Nichts wird hier von mir erwartet, nichts wird von mir verlangt, ich kann den ganzen Tag tun, was ich will, hab für alles ausreichend Zeit, kein Plan, kein Soll, kein irgendjemand, der mich braucht. Komischerweise tu ich hier sehr viel, weit mehr, als sonst wo. Ich fühle mich hier so friedlich und komm wie automatisch in eine Meditationsstimmung und völlige Zustimmung ans Leben.
                                                Ich vermute, die vielen Jahre Beziehungskrämpfe, Beziehungskämpfe ( die ja automatisch gegeben sind, weil wir ja alle sehr verschieden sind) machen so müde, machen so Sorgen, verkrampfen und geben das Gefühl, man befindet sich in einem Dauerkampf.
                                                Um unsere "Nächsten" bei Laune zu halten, mit ihnen halbwegs gut auszukommen verlangt, dass wir nachgeben, dass wir tun, was diese von uns erwarten, dass wir sie zufriedenstellen und zig Aufgaben für sie erfüllen. Wenn man das nicht tut, dann gibts Zorres.

                                                Was wäre, wenn uns dieser Zorres egal wär?

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                                                • Re: Es wird einfach nicht besser , trotz das sich alle bemühen ..

                                                  Hallo Elektraa,

                                                  Was wäre, wenn uns dieser Zorres egal wär?
                                                  Naja, leichter gesagt, als getan

                                                  Meine Vermutung und zunehmende Überzeugung ist immer mehr die, daß mir so ein Zorres von ganz allein "egaler" werden, wenn ich nur ansonsten mehr in mir ruhe und Frieden habe. Ich denke, den direkten Kampf gegen den Zorres kann man nicht wirklich gewinnen; man kann sich nicht einfach direkt vornehmen, daß einem das Belastende ab heute alles egal ist. Zumindest reicht das nicht allein.
                                                  Man braucht ergänzend die Freiräume, die Traumreisen, das Bauernhaus, die Ausbrüche aus dem Alltag in welcher Form auch immer, die einem helfen zu erfahren, daß das Belastende auch weit weg und einem egal sein kann und darf! Ich denke, in der Kombination aus Einstellung (Egal-sein Beschließen) und Tun (Loslassen, "weg sein") wird ein Schuh draus. Nur durch die Handlung - das Loslassen, das Woanders-sein, egal ob gedanklich oder räumlich-körperlich - erfahren wir, daß einem nichts Schlimmes passiert und einem der ganze Streß zumindest phasenweise wirklich egal sein kann.

                                                  Letzten Endes: Einfach seine "Nächsten" quasi mehr ignorieren, ihnen nicht nachgeben, nicht das für sie tun, was man bisher für sie getan hat - das stößt mitunter zunächst auf Widerstand, Widerwillen, fordert heraus, kann die Stimmung stören und vergiften. Um das auszuhalten, braucht man Kraft - und die schöpft man nicht, solange man - gedanklich wie körperlich - in dieser Stimmung verweilt.

                                                  Natürlich - letzten Endes schöpft man die benötigte Kraft sicher immer aus sich selbst heraus. Aber niemals aus der Hektik und dem Streß heraus, niemals, solange man inmitten der belastenden Situation verweilt. Anfangs bedarf es immer einer Rückbesinnung auf sich selbst in aller Ruhe, aller Stille und allem Frieden, und das lernt und erfährt man eben am besten, wenn die Situation (temporär) verläßt - durch Traumreisen, durch Meditation, durch Seminare, durch Retreats, durch seine Bauernhütte Wenn man soweit ist, an diesen Orten schnell zur Ruhe zu kommen und zu sich selbst zurückzufinden, dann kann man schrittweise versuchen, diesen neuen Ruhepol auch in das Alltagsleben mitzunehmen und zu üben, in belastenden Situationen trotzdem ruhig zu bleiben, so daß sie einen mittel- bis langfristig nicht mehr belasten.

                                                  Was denkst Du, warum viele große Persönlichkeiten, aber eben auch "kleine Leute" sich bewußt längere Auszeiten fernab der Heimat nehmen, eine lange Reise antreten, monatelang in einem Kloster leben o.ä.? Der Buddha ist da sicher eine der bekanntesten, sicher aber auch Moses, Platon oder sogar Goethe mit seiner Italienreise.
                                                  Klar - einerseits tragen wir alles in uns selbst, was wir zum Glücklichsein und für die Heilung benötigen. Andererseits vermute ich, daß die meisten zunächst einen richtigen, möglichst auch räumlichen Abstand zu ihrem bisherigen (Alltags-)Leben erreichen müssen, um diese Kraftquellen in sich selbst (wieder) zu entdecken und zu finden. "Was ist Reisen? Ein Ortswechsel? Keineswegs! Beim Reisen wechselt man seine Meinungen und Vorurteile." (Anatole France) Oder: "Blick in Dich! In Deinem Innern ist eine Quelle, die nie versiegt, wenn Du nur zu graben verstehst." (Marc Aurel) => Ich wage mal zu behaupten, daß einem dieses Graben leichter und nachhaltiger gelingt, wenn man immer wieder die Zeit und Gelegenheit hat bzw. sich nimmt, gedanklich-räumlich dem gewohnten Umfeld zu entfliehen, das einen immer wieder einzufangen versucht. Natürlich braucht es dafür nicht sieben Jahre in Tibet Aber immer wieder eine Stunde "Realitätsflucht" und Rückbesinnung auf sich selbst, selbst wenn es nur ein Meditationsraum fünf Straßen weiter ist, helfen (mir) da enorm.

                                                  Damit lädt sich dann auch der Akku mit der Zeit wieder auf, den wir benötigen, um allen möglichen Anforderungen gelassen gegenüberzutreten - sei es, daß wir sie erfüllen wollen oder sie uns egal sein lassen wollen

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