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an Dr. Hennesser

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  • an Dr. Hennesser

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

    ich wende mich heute etwas verzweifelt an Sie. Es geht um meine Mutter (60 J.) Bei Ihr wurde vor 5 Jahren ein Neuroendokrines Karzinom des Dünndarms festgestellt. Es hatten sich auch bereits große Metastasen an der Leber gebildet. Sie hat an einer Studie der Uni-Klinik Marburg teilgenommen und hat weitere Therapien über sich ergehen lassen, alles mit einigermaßen gutem Erfolg. Ihr ging es die letzten Jahre den Unmständen entsprechend gut. Jetzt sind allerdings weitere Metastasen im Bauchraum aufgetaucht, die teilweise gegen das Rückenmark drücken (?). Sie befindet sich seit 2 Wo in einer Klinik in ihrem Heimatort. Ich habe mich mittlerweile darüber informiert, daß solche Metastasen im Bauchraum schwer behandelbar sind. Ich hatte bisher noch keine Möglichkeit alleine mit den behandelnden Ärzten zu sprechen. Ich fürchte allerdings, daß meine Mutter keine hohe Lebenserwartung mehr hat.
    Können Sie mir irgendetwas positives über z. B. neue Therapieformen o.ä. berichten. Was halten Sie von der Hufeland-Klinik in Bad Mergentheim?
    Der behandelnde Arzt meiner Mutter schlägt eine Chemo mit Interferon vor.

    Vielen Dank für Ihre Nachricht.

    TinaW.


  • Re: an Dr. Hennesser


    Ich gehe davon aus daß unter den Vortherapien die Standardtherapien alle enthalten waren. Wichtig erscheint mir vor allem, daß man das Rückenmark rettet, bspw. durch eine Bestrahlung an dieser Stelle. Ob dies möglich ist muß anhand der Aufnahmen beurteilt werden. Metastasen im Bauchraum sind nicht anders zu bewerten als ein Leberbefall - und das war schon vor 5 Jahren! Insofern zeigt sich auch daran, was für neuroendokrine Tumore immer wieder zutrifft: Diese Tumorart ist zwar kaum "wegzukriegen" und es gibt auch unter den neuartigen Tumortherapien keine neuen Wirkungsaspekte, aber sie wächst sehr langsam oder macht lange Phasen durch, in denen sich ein Ausbreitungsmuster überhaupt nicht verändert.

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