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Darmspiegelung

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  • Darmspiegelung

    Hallo,
    ich weis nicht, ob ich hier meine Frage stellen kann, ich möchte es einfach versuchen.
    Meine Mutter ist 80 Jahre, Beinamputiert und hat eine Medikamentenunverträglichkeit. Aufgrund ihreres Schwindels kann sie nur auf der rechten Seite liegen. Sie hat seit ca 1 Jahr ständig Darmprobleme. Es bildet sich, wenn sie etwas mehr ißt, auf der rechten Seite des Dickdarms ein dickes Ei. Sie kann nicht zur Toilette, bekommt Herzrasen, hohen Blutdruck, rauschen im Kopf, weiche Knie und seit kurzem kann sie dann auch nicht mehr hören. Wir haben über eine erneute Darmspiegelung nachgedacht. Die letzte war vor einer erneuten Op (Bachwandbruch) vor ca. 3 Jahren, - ohne Befund -. Die Hausärztin vermutet aufgrund der vielen Opn , die meine Mutter vereits hatte, das die Wucherungen der Narben auf die Darmwand drücken. Da sie aber die Medikamentenunverträglichkeit hat und nur auf der rechten Seite liegen kann haben wir natürlich Angst, eine erneute Koloskopie machen zu lassen. Kann mir jemand berichten, ob es hier noch andere Möglichkeiten gibt.? Ich wäre Euch sehr dankbar.


  • Re: Darmspiegelung


    Narben und Verwachsungen entstehen ja außen am Darm, diese sind durch eine Spiegelung nicht zu erkennen und schon gar nicht zu therapieren. Die Schilderung des "dicken Ei" läßt eher an einen erneuten Bruch denken. Angesichst der Spiegelung vor 3 Jahren ist eine erneute Koloskopie sicherlich sehr zu hinterfragen. VErwachsungen kann man u.U. mit einem Gastrografin-Breischluck besser darstellen.

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    • Re: Darmspiegelung


      Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
      vielen Dank für Ihre Antwort. Es ist für uns schon beruhigend, dass wahrscheinlich im Darm keine Veränderungen eingetreten sind. Kann es denn sein, dass die Verwachsungen den Darm eindrücken und so eine Engestelle entstehen kann? Wären Sie so nett und würden den Begriff Gastrografin-Breischluck erklären? Kann man dann mit Ultraschall die Verwachsungen sehen? Wenn Sie das "Ei" an der rechten Seite des Dickdarms hat, hat sie auch keine Verdauung. Es dauert dann bis zu 1 Woche, bis das Ei verschwunden ist. Die Verdauung erfolgt in dieser Zeit nur schwer und äußerst mühselig. Häufig nur in kleinen, harten "Knickerchen". Da sie jetzt immer nur kleine Portionen essen kann ( morgens 1 Scheibe Weißbrot, mittags 1 kleine Kartoffel , 1 Esslöffel Gemüse und 1 Stückchen Fleisch - höchstens 5 cm im Durchmesser , kann sie die Verdauung einigermaßen regeln.. Ab da nimmt sie keine Nahrung mehr zu sich. Nur Getränke in kleinen Mengen sind noch möglich. Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Antwort. Liebe Grüße

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      • Re: Darmspiegelung


        Beim Breischluck wird ein Kontrastmittel getrunken und nach einiger Zeit mit Röntgen untersucht, wie es sich im Darm verteilt bzw. wie durchgängig dieser ist. Knickbildungen / Verengungen lassen sich damit erkennen.

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        • Re: Darmspiegelung


          Hallo, Dr. Hennesser,
          vielen Dank für Ihre Bemühungen. Wir werden über den Breischluck mit unserer Hausärztin sprechen. Vielleicht können wir mit der Röntgenaufnahme etwas erreichen und Klarheit in den Darm bringen. Gerne werde ich Ihnen dann berichten.

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          • Re: Darmspiegelung


            Gerne

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            • Re: Darmspiegelung


              Hallo, Dr. Hennesser,
              leider ist es zu einem Breischluck mit einem normalen Termin nicht gekommen. Meine Mutter wurde letzten Montag in Krankenhaus eingeliefert. Sie hatte einen Blutdruck von 179 zu 169, wahnsinnige Bauchschmerzen , Herzrasen, Schwindel und war vollkommen kraftlos. Wir mußten den Notarzt rufen. Im Krankenhaus wurde dann eine Röntgenaufnahme und Ultraschallaufnahmen gemacht. Alles ohne Befund. Die Schmerzen blieben. Sie bekamm Schmerzmittel - Novalgin und Tramal (ich hoffe ich habe es richtig geschrieben). Da sie keine Verdauung hatte, wurden die Schmerzen immer schlimmer. Mitte der Woche bekam sie dann ein Kontastmittel (halbes Wasserglas) zu trinken. Eine erneute Röntgenaufnahme brachte dann ebenfalls keinen Befund. Der Darm war durchgängig. Bis heute wurden keinen weiteren Untersuchungen durchgeführt . Die Ärzte sagten, aus Rücksicht auf das Alter und die Vorgeschichte der Patientin. Sie bekommt Schmerzmittel (Novalgin), Infussionen (Elekrolyte) und Abführmittel (Lansax) Ich hoffe die Namen sind richtig. Heute war der erste Tag, an dem sie fast schmerzfrei etwas essen konnte. Wir sind ein klein wenig im Krankenhaus gelaufen. Sie bekam einen Schwächeanfall. Schmerzen im linken Arm, Kraftlosigkeit im Arm und im Bein. Die Atacke war nach ca. 10 mInuten vorbei. Der Arzt hat ihr Nytro-Tabletten gegeben. 1-1-1. Die Ärzte vermuten für die Bauchschmerzen die Verwachsungen in ihrem Bauch, da sie ja bereits 1992-93 ca. 12 mal operiert wurde. Können die Verwachsungen derart große Schmerzen verursachen? Für eine Antwort wäre ich ihnen dankbar.

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              • Re: Darmspiegelung


                Hallo, Dr. Hennesser,
                Die Nytro-Tabletten wurden bereits wieder anbgesetzt, da sie sie nicht vertragen hat. Sie bekam Kopfschmerzen, Herzrasen und Schwindelanfälle. Nun bekommt sie 1-1-1- je 10 mg Isoket-Tabletten. Auch die verursachen ihr hefftiges Herzrasen, unregelmäßigen Puls und eine vollkommene Schlappheit und Brechreiz. Heute soll noch ein CT des unteren und oberen Bauches gemacht werden. Vermutlich sind es nun doch nicht die Verwachsungen, jetzt soll es wohl eine Durchblutungsstörung im Bauchbereich sein. Die Bauchschmerzen sind nicht mehr so heftig. Sie kann auch schon wieder ein wenig essen. Schmerzfrei ist sie nicht und eine Ursache ist nicht gefunden. Der behandelnde Arzt äußerte heute morgen, dass sie wohl morgen entlassen werden kann. Es werden wohl doch die Verwachseungen sein. Wir verstehen dass nicht. Bei Befragen sagt der Arzt, dass es sich um eine ältere Patienten mit erheblicher Vorgeschichte handelt und sie wohl mit diesen Symthomen leben muß. Kann das richtig sein und was kann ich noch tun????? Wir sind ziemlich verzweifelt.

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