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nervenschmerzen

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  • nervenschmerzen

    Guten Tag,
    vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben.
    Seit 7 Wochen leide ich unter starken Beinschmerzen - ausgehend von der Hüfte. Ich kann nicht sitzen und nicht liegen und laufe seither fast 24 Stunden in kleinen Schritten um schnellstmöglich meine Körperhaltung zu verändern.
    Anfänglich bekam ich Spritzen - nehme täglich Diclac 150 ID und Tramadol-ratiopharm retard 100 - Wirkung gleich null - auch ein Morphiumpflaster - ohne Wirkung.
    Kernspint Bandscheibenvorfall negativ. Danach war ich nochmal im kernspint und es wurde das Becken und die Hüfte untersucht. Befund null - alles ok.
    Gestern war ich in der Uni-Klinik Erlangen. Diese bemängelte die Bilder des Beckens - unbrauchbar - dennoch stellten sie eine Verengung des Nervenkanals fest. Nächste Woche soll ich stationär aufgenommen werden um weitere Untersuchungen zu machen - sozusagen als Vorbereitung auf die Operation.
    Mir geht das alles viel zu schnell - gibt es keine andere Möglichkeit um wieder schmerzfrei zu werden? Es sind sehr starke Schmerzen - das gesamte Bein betreffend - krampfartig in der Wade - stechend und brennend im Hüftgelenk. Ich kann nicht mehr Auto fahren - ich kann nur noch auf der rechten Popacke und dass nur halb liegend sitzen. Das betroffene Bein zeigt auch eine leicht gerötete Farbe - selbst weicher Stoff tut bereits auf der Haut weh.
    Hat jemand Erfahrung mit diesem Schmerz? oder mit einer Operation?
    Ich bedanke mich im voraus für jede Anwort.
    Cartania


  • RE: nervenschmerzen


    Sie haben selbst auf dem OP Tisch die Möglichkeit NEIN zu sagen. Was hindert Sie daran nochmals alles gut durchuntersuchen zu lassen ? Die Mediziner können feststellen, ob Ihr Schmerz auch tatsächlich von der Verengung herkommt oder ob andere Ursachen in Betracht gezogen werden müssen.

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    • RE: nervenschmerzen


      Ja, mache das warst du schon bei einer guten Neurologin, die dich von Kopf bis Fuß untersucht hat?

      Gruß Sternenkind

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      • RE: nervenschmerzen


        Danke Herr Dr. Wachter - danke Sternenkind!
        Dienstag und Mittwoch war ich nun stationär in der Klinik!
        Schneller gings nicht- war ich beim Chirurgen. Zunächst wurden keine direkten Untersuchungen zur Findung der Ursache durchgeführt. EKG - Lungenfunktionstest - Blutentnahme - Einwilligungserklärung für Anästhesie usw.
        Dann kam der Professor.... ordnete nochmals Kernspint und röntgen der Hüfte an und diskutierte mit seinem Stab - welcher Wirbel wohl bei welchen Schmerzen betroffen ist.
        ich stand auf Zehenspitzen - problemlos - auf Ferse - problemlos - das macht mir ja auch nichts aus - ich kann nur nicht sitzen und schlecht liegen. Laufen kann ich ja.
        Der Schmerz ist im linken Bein. Er forderte mich auf das rechte Bein zu heben. Ich sagte - das geht problemlos und tat dies sehr schnell. Der Schmerz fuhr mir in die linke Pobacke und mein linkes Bein knickte weg und ich lag da.
        Verwundert schaute er und ordnete an, noch einen Orthopäden hinzuzuziehen. Am nächsten Tag wurde ich dann in die Orthopädische Klinik gefahren. Hüfte nochmals geröngt. Nichts krankhaftes festzustellen. An der Wirbelsäule ebenfalls nichts krankhaftes festzustellen. Auch keine alterbedingten Veränderungen - einfach nichts.
        Dann kam der Professor und untersuchte mich. Er war der erste Arzt, der sofort gesehen hat, was ich jedem Arzt vorher sagte - ich sagte ich habe das Gefühl meine Sehnen verkürzen sich - ich krieg das Bein nicht gerade und ich habe das Gefühl es fängt beim rechten Bein auch an. Er stellte eine starke Sehnenverkürzung fest - also überhaupt nichts was man operieren sollte - sondern mit intensiver Krankengymnastik und Dehnübungen wieder in den Griff bekommen kann. Ich sagte das wirklich jedem Arzt und kein einziger hat sich die Mühe gemacht das Ernst zu nehmen. Ich spürte doch die Sehnenverkürzung ganz deutlich an meiner Beininnenseite. Selbst die feinste Unterwäsche hinterlies Reibe- und Druckstellen - für jeden sichtbar. Keiner hat sich das angesehen. So wie es aussieht wird der Ischiasnerv von irgendeinem Muskel gedrückt. ich hoffe, daß die Krankengymnastik hilft - auf jeden Fall alles besser als eine Operation. Im Moment nehm ich weiter meine Schmerzmittel - anders halte ich das nicht aus. Die Zeitspanne bei der diese Mittel helfen sollen hält bei mir nur die Hälfte. Danach quäle ich mich weiter mit stundenlangem herumlaufen. Aber alles besser als unters Messer.
        Ich danke Euch sehr und hoffe, ich krieg den Schmerz bald in den Griff.
        Liebe Grüße
        Carta

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        • RE: nervenschmerzen


          Hallo,
          bei mir liegt ein Morbus Sudeck vor, der ganz unterschiedliche aber auch vielleicht solche Schmerzen wie bei Dir verursachen kann. Grade in der Anfangsphase( es gibt 3Stadien) konnte ich die kleinste Berührung auf der Haut nicht ertragen. Nervenschmerzen sind für die Krankheit aber ganz typisch. Leider wurde bei mir erst vielleicht zu spät die Erkrankung erkannt. Ist nämlich irgendwann nicht mehr heilbar. Will Dir aber keine Angst machen. Nur um auszuschließen, das Du auch so viele Fehldiagnosen bekommst... Lies doch mal im Internet die Krankheit nach u frag einen guten Orthopäden.

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          • RE: nervenschmerzen


            Waren Sie schon beim Neurologen ???

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            • RE: nervenschmerzen


              Hallo Cartania,
              ich habe ähnliche Probleme und habe dann einen Neurologen, der auch Schmerztherapeut ist, aufgesucht. Der konnte mir weiterhelfen. Nun geht es mir täglich etwas besser. Diclac hilft da wenig bzw. gar nicht. Die Tabletten hatte ich monatelang ohne Erfolg geschluckt.
              Viele Grüße von Iris

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