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Chronische Schmerzen seit mehreren Jahren! Hilfe!?

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  • Chronische Schmerzen seit mehreren Jahren! Hilfe!?

    Hallo,

    ich wende mich nun nach Jahren der Hilflosigkeit an dieses Forum, in der Hoffnung das ich hier noch Tipps bekommen kann. Zu mir: Weiblich, 31 Jahre alt, Mutter von 3 Söhnen (der jüngste 5 Monate alt).

    Angefangen hat alles mit meinem 25. Lebensjahr. Ich hatte auf einmal akut Rückenschmerzen ohne zuvor irgendwas falsches getan zu haben. Ich war immer recht sportlich und nie wirklich übergewichtig. Die Schmerzen fingen am untersten Halswirbel an, strahlten über die Schulter aus und zogen dann ( ich sagte immer wie Rasierklingen) den Rücken hinuter bis zum Steißbein.

    Kurze Zeit später bildete sich ein Geschwülst hart und in der Größe eines halben Tennisballs auf meinem letzten Halswirbel. Mein damaliger Hausarzt spritzte Mir ,,Quaddeln" hinein, der Schmerz dabei war schier unerträglich ich hätte damals wohl lieber ein Kind bekommen. Er verschrieb mir Tilidin. Das Geschwülst war nach zwei Wochen verschwunden, die Schmerzen jedoch immernoch akut da ,sodass ich teils fast nicht mehr in der Lage war meinen Kopf zu drehen.

    Ich wechselte daraufhin meinen Hausarzt, auch um eine zweite Meinung einzuholen, ist ja nicht verboten. Dieser behandelte mich dann mit Tramadol welche Besserung verschafften. Diese Besserung ging aber nur über die Wirkdauer der Tabletten. Es folgten Migräneschübe woraufhin mich mein behandelnder Hausarzt mich mit dem Verdacht Hirntumor als Notfall in ein Neurlogoisches Zentrum überwies. Dort wurde ein MRT meines Kopfes durchgeführt. Verdacht wiederlegt. Es folgte noch eine Lumbalpunktion bei der eine nicht frische Borellieninfektion festgestellt wurde. Ich wurde entlassen mit einem ,,Migräne Befund" ausserdem wurde eine Überprüfung des Borellienbefundes an meinen Hausarzt gerichtet. Es wurde ein Westernblot gemacht und es folgte ein Therapie mit Antibiotika ( Test fiel negativ aus). Auch nach der Antibiotika Behandlung keine Besserung.
    Mein Hausarzt äußerte auch den Verdacht auf Fibromyalgie.




    August 2012 zog ich nach Berlin. Schmerzen immernoch chronisch. Hier ging ich abermals zu einem Arzt und bekam auch wieder Tramadol verschrieben. Keine Besserung. März 2014 wurde ich schwanger. Und auf einmal war alles weg. Keine Schmerzen nichts mehr. November kam mein Sohn auf die Welt. Daraufhin hatte ich eine leichte Blasenentzündung die sofort behandelt wurde und auch gleich wieder weg war. Februar 2015 ging es dann los: Morgens hatte ich das Gefühl es zerreißt mir beim aufstehen aus dem Bett den Steiß. Rückenschmerzen. Wieder der Nacken, gleiche Symptome. Dazu kamen vermehrt Darmprobleme und ein ziehen in der Leistengegend immer nur kurz und stichartig. Kein Fieber, kein Erbrechen, keine Übelkeit. Die Ärztin äußerte den Verdacht auf Divertikulitis. Es folgte eine Nahrungsumstellung die zu nichts führte ausser Mehrkosten.

    Vor zwei Wochen war dann Wochenends auch aufgrund der Bauchschmerzen weil ich meinen Blinddarm noch habe der Kassenärztliche Notdienst hier. Abdomen normal, bei keiner Besserung Vorstellung in der Notfallambulanz geraten.

    Gestern Mittag war ich dort da ich morgens doch recht häufig dieses ziehen hatte und es mir doch annormal erschien. Bauch wurde abgetastet, keine hinweise auf irgendwelche Veränderungen. Blutbild wurde gemacht, Leberwerte i.o, Galle i.o, Blutzucker ok, kein hinweis auf Entzündungen (bei Bedarf kann ich die Werte anhängen wenn das mehr aufschluss gibt). Es wurde mir geraten zu einer Ambulanten Darmspiegelung zu gehen, wobei ich mir nicht sicher bin ob das Notwendig ist, da ich mittlerweile davon ausgehe das dies psychosomatisch bedingt ist.


    Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen und ich bin die Arztrennerei auch mittlerweile stinksatt. Ich habe in diesen Jahren mehr als nur einmal freundlich an den Kopf geworfen bekommen das ich einen an der Klatsche habe ( womöglich habe ich mir das Geschwülst damals auch eingebildet). Desweiteren habe ich über diese ganzen Jahre immer Probleme mit den Gelenken gehabt, konnte manchmal icht laufen weil die Knöchel so imens angeschwollen waren das ich nicht mehr auftreten konnte ( womöglich auch ein Hirngespinnst, obwohl es einer meiner Ärzte gesehen und als nicht normal Befunden hat). Aber ich weiß einfach nicht mehr wo ich damit überhaupt anfangen soll. Des weiteren habe ich auch keine Lust mehr gleich als Psychisch krank abgestempelt zu werden, da ich ( weil ich mir tatsächlich durch die einrederei selbst nicht mehr sicher war) in psychischer Behandlung war und der Therapeut überhaupt nicht wusste was er mit mir anfangen soll. Vielleicht finde ich hier noch Hilfen oder Tipps. Ich wäre unendlich dankbar.

    Ich entschuldige mich schonmal für den endlos langen Text aber ich habe versucht mein Problem genaustens zu schildern.

    lg miharu


  • Re: Chronische Schmerzen seit mehreren Jahren! Hilfe!?

    Hallo mein Freund hatte auch starke Rückenschmerzen und er hat es durch ein spezielles Pflaster weggebracht, würde vielleicht Ihnen auch helfen. Könnte schauen von wo er die hatte wenn Sie interesse haben.

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    • Re: Chronische Schmerzen seit mehreren Jahren! Hilfe!?

      Liebe miharu

      Ständige Schmerzen zählen als etwas vom Schlimmsten. Ich litt jahrelang an chronischen Schmerzen im Hüft- und Beinbereich. Ein ständiges Brennen und Ziehen. Speziell in den Ruhephasen. Alle Therapien, Medikamente nützten wenig bis gar nichts. Erst die Anwendung eines Transtec-Pflasters brachte Hilfe. Dies ist ein Morphin-Pflaster, erhältlich in unterschiedlichen Stärken. Ich nehme es seit Jahren. Aber vorweg: Es wirkt nicht auf allen Arten von Schmerzen! Eher auf die diffusen, undefinierbaren Leiden ohne speziellen organischen Befund.
      Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall. Nebenwirkungen: Müdigkeit, fester Stuhlgang, evtl. Verstopfung. Aber gegen dies gibt es ja Medikamente.
      Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall alles Gute.

      Viele Grüsse
      simi40

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      • Re: Chronische Schmerzen seit mehreren Jahren! Hilfe!?

        Hallo miharu,
        es ist zwar schon etwas länger her mit deinem Beitrag, aber ich möchte trotzdem etwas schreiben.

        Du bekamst ja bisher noch keine eindeutige Diagnose - was für dich ärgerlich ist, aber in der Medizin dauert es oft sehr, sehr lange bis zur endgültigen Diagnose!
        Ich selbst kann ein Lied davon singen - ich habe seit mehr als 10 Jahren chronische Schmerzen an allen möglichen Stellen / Gelenken und es wurde bis jetzt noch von keinem Arzt herausgefunden, WAS ich nun habe und wo die Ursache liegt!!
        Da braucht man viel, viel Geduld und darf sich nicht entmutigen lassen.

        Dir würde ich dringend raten, einen RHEUMATOLOGEN aufzusuchen! Und zur Sicherheit auch einen ORTHOPÄDEN, falls du da noch nicht warst.

        Und gib nicht gleich auf, wenn dir nicht beim 1. od. 2. Besuch noch keine endgültige Diagnose mitgeteilt wird!!

        Vielleicht ist auch eine Krankenhauseinweisung zum Durchchecken notwendig.....
        Auf alle Fälle solltest du Fachärzte konsultieren - Hausärzte sind mit solchen speziellen Krankheitsbildern meist überfordert.

        Ich wünsche dir alles Gute, schildi


        Kommentar



        • Re: Chronische Schmerzen seit mehreren Jahren! Hilfe!?

          HALLO, kann ja sein, dass du das noch liest. Also ich hatte und habe ähnliche Probleme wie Du. Gibt kaum "etwas" was bei mir nicht untersucht wurde. Habe Schmerzen in der Schulter, Brustkorb, Nacken, manchmal links manchmal rechts. vorübergehende Schwellung an der linken Halsseite, Nervosität.....,.War bei unzähligen Fachärzten. DIAGNOSEN: keine oder Psycho

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