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Chronische Schmerzen und Vitamin D3-mangel

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  • Chronische Schmerzen und Vitamin D3-mangel

    Hallo,

    ich habe seit etwa 4 Jahren chronische Schmerzen im gesamten Körper, insbesondere in den Hüft, Knie und Fußgelenken sowie in den Muskeln entlang der Wirbelsäule. Generell schmerzt aber jeder Muskel schon nach kleinsten Beanspruchungen.
    Die Schmerzen begannen im Frühjahr 2007 nach einem langen Infekt mit mehrmaliger Antibiotika- und Kortisongabe. In den folgenden Jahren haben sich meine Schmerzen konstant verschlimmert und ich habe den üblichen Ärztemarathon begonnen: Orthopäde, Neurologe, Rheumatologe, Internist, Schmerztherapeut, Schmerzambulanz einer Uniklinik-alles ohne Ergebnis. Lediglich ein verlangsamter Cytochrom-P450-Metabolismus wurde festgestellt, der zumindest meine Unverträglichkeit auf die meisten Schmerzmittel erklärt.

    Jetzt wurde letzte Woche bei einer Blutuntersuchung festgestellt, dass neben einem Vitamin B12-Mangel (der Wert lag bei 126) Vitamin D3 nicht nachzuweisen war und zudem die alkalische Phosphatase erhöht war (um die 450, bereits Anfang 2010 war der Wert mit 380 erhöht). Das Fehlen von Vitamin D3 kann damit erklärt werden, dass ich mich vegetarisch ernähre und die letzten 5 Jahre KEINE Sonne abbekommen habe (ich wohne im Dachgeschoss und komme mit den Schmerzen nicht die Treppe runter, habe keinen Balkon und habe meistens eh tagsüber geschlafen – wenn ich mal rausgegangen bin dann nur Nachts um mein soziales Leben zu pflegen).

    Mein Hausarzt gibt offen zu, dass er mit dem Ergebnis überfordert ist. Zwar hat er mir D3 und B12 gespritzt, er kann aber keine Aussage über einen Zusammenhang mit den Schmerzen machen, ich sollte einfach mal ein halbes Jahr abwarten.

    Meine Frage ist nun:
    1. Kann das totale Fehlen von Vitamin D3 zusammen mit der alkalischen Phosphatase über Jahre meine Schmerzen erklären?
    2. Welcher Facharzt wäre für eine Diagnose und Behandlung zuständig?
    3. Welche Diagnostik ist notwendig?
    4. Welche Reha soll ich machen? Inzwischen habe ich Probleme weil ich mich jahrelang kaum bewegt habe.

    Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen, ich bin sehr verzweifelt.

    Viele liebe Grüße, Julia


  • Re: Chronische Schmerzen und Vitamin D3-mangel


    Hallo Julia,
    Vitamin D ist erniedrigt und das findet man bei vielen Menschen. Grund kann sein das zuviel Parathormon vorhanden ist. Leider schreibst du nichts dazu und dies obwohl du bei so vielen Ärzten warst. Auch hast du keine Referenzwerte angeegben. Diese können von Labor zu Labor unterschiedlich sein. Na gut.
    Die alkal.Phosphatase ist meist erhöht bei Erkrankungen von Galle oder Leber. Auch Knochenerkrankungen wie Morbus Parget.
    Sind diese ausgeschlossen, könnte man an eine Fibromyalgie denken. Hier wäre der Rheumatologe der Ansprechpartner. Was diagnostisch noch denkbar wäre kann man nicht sagen, denn es fällt kein Wort darüber was bereits erfolgte.
    Ohne Diagnose ist eine Reha sinnlos, denn was soll therapiert werden wenn man nicht weis was dahinter steckt.
    Und vorsicht mit den Aussagen:

    ich wohne im Dachgeschoss und komme mit den Schmerzen nicht die Treppe runter
    und

    rausgegangen bin dann nur Nachts um mein soziales Leben zu pflegen
    das kommt so rüber wie am Tag möchte ich meine Ruhe und abends gehe ich feiern!
    Oder wie würdest du das interpretieren wenn du das so liest?

    LG
    LaSa

    Kommentar


    • Re: Chronische Schmerzen und Vitamin D3-mangel


      Sehr geehrter LaberSack,
      ihr Name ist Programm und weiter nichts. Ihr Kommentar ist bestenfalls inkompetent und sehr respektslos. Ihre unqualifizierte Rückfrage zu den Referenzwerten macht deutlich, dass sie nicht im Ansatz über ein fundiertes medizinisches Wissen verfügen (zumindest keines, dass über Wikipedia und eigene Erfahrung hinausgeht). In anderen Forenbeiträgen kann man ja so einiges über Sie und ihre Krankengeschichte erfahren. Ihre Motivation wird schell erkennbar.
      Was ich Ihnen hier öffentlich schreiben möchte, nachdem Sie auf meine PN nicht reagiert haben, ist, dass Ratschläge manchmal auch Schläge sind. Ich habe darum gebeten diesen Beitrag entfernen zu lassen, damit andere Schmerzpatienten sich dadurch nicht so angegriffen und verletzt fühlen, wie ich es getan habe.
      Um vielleicht einigen anderen chronischen Schmerzpatienten weiterzuhelfen möchte ich nun noch kurz schildern was nach zwei Monaten Vitamin D3, B12 und Calcium Substitution passiert ist. Meine Schmerzen haben sich um ca. 40% verbessert, meine Gehstrecke hat sich von 50 m mit Gehhilfe auf 2 km ohne Hilfe gebessert, mein Gangbild hat sich normalisiert, ich kann wieder Treppen steigen, in die Hocke gehen, allein Aufstehen, knien, Hüpfen und langsam joggen. Mir scheint dermaßen die Sonne aus dem Ar***, dass können Sie sich gar nicht vorstellen.
      Nachdem ich fast fünf Jahre an meine Wohnung gefesselt war (schon klar, Schmerzpatienten feiern die ganze Nacht durch...und Du hast ungefähr soviel Ahnung von Schmerzerkrankungen und Psychologie wie Dr. Oetker), werde ich morgen auf eine fette Halloween-Party fahren, tanzen und mich volllaufen lassen, während Sie weiter verbittert vor ihrem Computer hocken und andere Menschen auf ihr Gefühlsniveau herabziehen. Vielleicht sollten sie sich einfach mal ein anderes Hobby suchen, anstatt verzweifelten Menschen extra Angst zu machen. Und das schreibe ich dir Laienpsychologe mit einer echten psychologischen Ausbildung.
      An alle die das hier weiter verfolgt haben und der Meinung sind ebenfalls einen Mangel zu haben (z.B. durch Dauerkortisongabe, vegetarische/vegane Lebensart, mangelndes Sonnenlicht). Informiert euch weiter und lasst den Wert beim Arzt bestimmen. Bei mir hat es etwa zwei Monate gedauert bis ich etwas gemerkt habe. Jetzt geht es mir jeden Tag besser. Ich wurde darüber informiert, dass die vollständige Genesung ein halbes bis ein Jahr dauert.
      Niemals aufgeben!!!

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      • Re: Chronische Schmerzen und Vitamin D3-mangel


        Hallo @Towley,
        zuerst einmal vielen Dank für Ihr "Kompliment"! gerne gebe ich es zurück da Sie die Eigenschaften welche Sie mir unterstellen selbst representieren. UNd ja ich habe auch eine Krankengeschichte die geprägt ist von Schmerzen. Doch haben Sie den Vorteil, im Gegensatz zu mir, dass Sie in der Lage sind nachts "ihre soziale Kontakte zu pflegen".
        Gerne hätte ich Ihnen auf eine PN geantwortet, doch leider habe ich keine erhalten. Bedingt durch meinen Beruf kann ich ganz gut mit der von Ihnen angebrachten Kritik an meiner Person umgehen.
        Inwiefern ich fundiertes medizinisches Wissen besitze ist für ein Forum wie dieses dem Grunde genommen egal. Aber um Sie beruhigen zu können, mein Wissen geht über Wiki hinaus. Ich habe vor Jahren Medizininformatik in meine Kopf gesteckt. Und wenn Sie heute in eine Klinik gehen, vieleicht werden Sie von einem Gerät untersucht oder überwacht wo meine Finger im Spiel waren.
        Ihrer Ausdrucks- und Schreibweise kann ich mir ein Bild von dem machen was mich vor Ort erwarten würde. Wenn Sie Laienpsychologe sind mit Abschluss, dann würde ich mir erstens eine andere Form ihrer Antwort erhoffen und zweitens möchte ich Ihnen empfehlen sich einen Kommilitonen ihrer Ausbildung zu suchen und sich selbst beraten zu lassen. So derartig sinnlos und fast beleidigend wie Sie sich ausdrücken oder Dinge beschreiben wäre eine Therapie schon angebracht.
        Aber ich kann Sie zum Teil auch verstehen. Mit der Zeit sind ständige Schmerzen einfach nervtötend. Und dagegen sollte man auch angehen. Ich möchte Sie keinesfalls beleidigen, jedoch wenn Sie derartig bei einem Gutachter ausgesagt hätten, wäre sein Ergebnis sicherlich noch viel treffender als meine Meinung dazu. Mir stellt sich dennoch die Frage, wie es sein kann das nach 5 Jahren plötzlich ein Arzt auf die Idee kommt, Ihnen diese Mittel gibt und es geht bergauf? Wenn eine Störung des Knochenstoffwechsels vorgeegen hat und dieser erst so spät erkannt worden ist bin ich sprchlos! Jeder Nephrologe hätte dies erkennen können. Und bei Ihnen war bekanntlich eine umfangreiche Diagnostik betrieben worden. Die Bestimmung dieser Parameter braucht im Normalfall niemand extra beim Arzt "beantrage". Diese Werte gehören wie auch die Vorstufen des Vitamin D3 zum Standartprogramm.
        Ich wünsche weiterhin gute Erfolge!

        LG
        LaSa

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        • Re: Chronische Schmerzen und Vitamin D3-mangel


          Wenn Sie in der Nähe einer Großstadt wohnen, kann es sinnvoll sein sich zusätzlich durch einen Endokrinologen beraten zu lassen. Evtl kann Ihnen dort noch fundierter geholfen werden.

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          • Re: Chronische Schmerzen und Vitamin D3-mangel

            Hallo Julia,

            ich habe vor einem Monat das Buch von Jeff Bowles "Hochdosiert" gelesen, in dem er die Auswirkungen von D3-Mangel beschreibt. Deine Symptome scheinen typische D3-Mangel-Erscheinungen zu sein. Ich nehme seit fast vier Wochen 50.000 IE D3 am Tag und seit dem sind erstaunliche Veränderungen an meinem Körper zu beobachten. Die Morgendepression ist verschwunden, mein Hautbild bessert sich , ich habe weniger Hunger und gar keine Heißhungerattacken mehr. Seit gestern staune ich über das für mich unglaublichste Phänomen: Meine Menstruation hat vorgestern eingesetzt und sie verläuft erstmals nahezu unbemerkt. Ich habe seit Jahrzehnten einen Tag im Monat bei der Arbeit gefehlt, weil ich so starke Unterleibskrämpfe hatte. Solche Veränderungen wünsche ich dir auch.
            Du kannst dir von deinem Arzt Dekristol verschreiben lassen. Das ist das einzige hochdosierte D3-Präparat in Deutschland mit 20.000 Internationalen Einheiten oder du bestellst es im Ausland. Ich habe mir 50.000 IE-Kapseln in Holland bei WLS products bestellt. Dazu solltest du K2 einnehmen, das ist wichtig, um alle beteiligten Stoffe an die richtige Stelle zu bringen. Das gibt's auch bei wls.
            Ich hoffe, die Nachricht erreicht dich noch rechtzeitig.
            Alles Gute für dich.

            Esther

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            • Re: Chronische Schmerzen und Vitamin D3-mangel

              Hallo!
              Diese Beiträge sind ja nun schon etwas älter..aber es ist schon richtig das man bei nicht mehr messbaren Vitamin D Spiegel derartige Beschwerden bekommen kann.
              Mit der allgemein empfohlenen Dosis von täglich 1000I.E kommt man tatsächlich nicht weit,zumindest kann man damit den Mangel nicht auffüllen!Zur Erhaltungsdosis ist es aber ausreichend.Ich kenn die einschlägige Literatur zur Einnahme von 50.000 I.E. am Tag (oder gar noch höheren Dosen!)würde aber persönlich davon abraten diese länger als 4 Wochen einzunehmen.Vitamin D kann ab einem Spiegel von über 100 toxisch wirken und das ist dann alles andere as gesund!Auf jeden Fall wäre eine weitere Blutuntersuchung angebracht zur Überprüfung von Vitamin D und dem Kalziumwert.
              Gruß suleikah

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