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verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?

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  • verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?

    hallo,

    hatte immer eher eine etwas empfindliche verdauung, aber den eindruck, dass es seit ein paar wochen besonders schlimm ist: beinahe jeden tag, sicher aber jeden zweiten, stimmt irgendetwas nicht. oft habe ich verstopfung, blähungen und bauchschmerzen (meistens so ein stechen und brennen), dann so ein, zweimal im monat durchfall, ab und zu magenbrennen und/oder übelkeit...also die ganze palette. denke, dass ich mich halbwegs vernünftig ernähre. ich meide gewisse speisen, von denen es heisst, sie würden blähen und verstopfen, habe es mal mit milch-weglassen versucht (laktoseintoleranz), nehme keine medikamente oder sonst was, von dem ich mir vorstellen könnte, das es problematisch wäre.

    nun würde ich gerne zu einem spezialisten für eine abklärung, und würde dazu gerne wissen, auf was ich besonders achten soll, denn er wird bei solch allgemeinen symptomen sicher auch nicht gleich herausfinden, an was es liegt. deshalb möchte ich mich zuerst noch ein weilchen beobachten, um zu schauen, ob es an einer bestimmten speise/inhaltsstoff liegt...was käme denn da so in frage..? wäre dankbar für tipps.

    gruss,
    sonderbar

    ps: ich esse kein fleisch, trinke keinen alkohol, rauche nicht, bewege mich genügend und esse normalerweise regelmässig. ausserdem trinke ich viel (kräuter- und grün-) tee und (temperiertes) wasser.


  • Re: verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?


    Ein Gastroenterologe kann evtl weiterhelfen. Neben den beschriebenen Stoffen kann auch ein Zuviel an Obst, Rohkost aber auch Gluten (Weizen ...) zu Blähungen und Unwohlsein führen. Um sich vorzubereiten kann ein Tagebuch mit Nahrungsaufnahme und Beschwerden geführt werden.

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    • Re: verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?


      Hallo Sonderbar,

      ich würde Ihre Beschwerden eher nicht als "allgemein" beschreiben.
      Das hört sich für mich nach einer (zu diagnostizierenden) Magen-Darm-
      Erkrankung an. Theoretisch kommt da einiges in Frage, Zölliakie und
      Morbus Crohn sind da nur zwei Beispiele. Ein Gastroenterologe kann
      da sicher weiterhelfen.

      Gegen Verdauungsbeschwerden gibt es zum Beispiel Kapseln mit
      Artischockenextrakt. Das hilft dem Leber-Galle-System etwas auf die
      Sprünge. Bei Blähungen helfen beispielsweise Simeticon ratiopharm (R),
      Lefax extra (R) oder ein Fenchel-Anis-Kümmel-Tee gut. Bei leichtem
      Durchfall empfehlen sich Perocur (R) und Tannacomp (R) sowie
      ein Brombeer- bzw. Himbeertee aufgrund der enthaltenen Gerbstoffe.
      Das sind selbstverständlich nur Beispiele, es gibt natürlich auch andere
      gleichwertige Arzneimittel.

      Am besten meiden Sie Produkte wie zum Beispiel Toastbrot und Cola
      und wählen statt dessen Vollkornbrot und frisches Obst/Gemüse.

      Viel Erfolg,
      Ralf Eck

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      • Re: verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?


        hallo kann mich herrn eck anschliessen. denn ich leide seit 1 1/2 jahren darunter. aber das bekommt man in den griff. bei mir war es stress und zu viel um die ohren daher leide ich immer noch ei bisschen darunter ist schon viel besser geworden. viel tee tomaten und essiggurken weglassen.kein weissbrot

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        • Re: verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?


          Hallo leute,

          hmm... ich leide mitunter (neben meinen chronischen schmerzen) seit drei jahren an einer schweren depression. ich habe schon damals, als die üblen gedanken und tage kamen, feststellen müssen, dass mein bauch immer sonderbarer auf nahrung etc reagiert. dei von euch beschriebenen symptome treffen drauf zu. besodners, wenn ich mal weißbrot zu mir nehme. unlängst plagen mich - komplementär dazu - noch kopf und nackenschmerzen. ich bekomme von meinem hausazt (ich bin übrigens 20 jahre alt) das mittekl tramal gegen meine vielzahl von schmerzen verschirben. mittlerweile bin ich von diesem zeug abhängig. die depressionen kann und will ich ungern mit antideprerssiva behandeln, während ich das opioid nehme. außerdem hab ich auch noch andere verpflichtungen (schule). ich habe im sommer vom tramadol entzogen... ich hatte drei wochen lang durchfall und blähungen und ein wirklich heftiges unwohlgefühl im bauch. so kam wieder der griff zu den tabletten/tropfen. nun ist es so, dass sich mein verdauungsproblem seit der einnahme des tramals verschmillert hat (ein jahr). kann es vom präerat als solches kommen??? der durchfall, mein ich. oder ist es wirklich so, dass, wenn man die depressionen nicht kuriert, sie sich auf das ganze soma ausbreiten??

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          • Re: verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?


            Hallo Ohdrey,

            ich denke nicht, dass die beschriebenen Verdauungsbeschwerden etwas mit der
            Depression zu tun haben. Ich vermute eher, es hängt mit der Vorgeschichte des
            Schmerzmittels zusammen (muss aber nicht zwangsläufig). In Ihrem Fall wäre es
            angebracht, den behandelnden Arzt zu kontaktieren und mit diesem unbedingt
            auch die depressive Symptomatik zu besprechen. Ein Entzug von Tramadol muss
            nicht zwangsläufig stationär, sondern könnte auch ambulant erfolgen. Des Weiteren
            könnte der Arzt ein Antidepressivum mit analgetischer (schmerzstillender) Potenz
            verordnen. Ich denke in dieser Beziehung vor allem an Amitriptylin. Es ist in seinem
            Nebenwirkungspotential recht überschaubar und lässt sich vor allem auch bei
            chronischen Schmerzen gut einsetzen. Unsere Patienten reagieren in aller Regel
            durchaus gut auf die Substanz und berichten, der Schmerz werde weniger dumpf,
            "greifbarer" und "heller", der Bedarf an Schmerzmitteln wird zum Teil deutlich verringert.
            Darüber entscheidet aber letzten Endes der betreuende Arzt. Eine eventuelle andere
            Ursache der Durchfälle muss ggf. differentialdiagnostisch abgeklärt werden.

            Alles Gute für Sie und Gruß,
            Ralf Eck

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            • Re: verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?


              hallo ohdrey, was machst du denn berulich? stehst du unter stress? und wann kommt denn der durchfall und die anderen beschwerden? hast du das schon mal beobachtet?.ich kann dir nur einen tipp geben,, such dir einen guten arzt und einen guten psychologen. wo verständnis dafür hat das ist ganz wichtig. denn ich litt auch darunter über 1 jahr. habe es aber überstanden und geschafft.denn stress macht man sich selbst stress hat man nicht.gruss hase

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              • Re: verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?


                hallo leute... ich danke euch für eure antworten. also... ich habe mir auch schon mal gedacht, den hausarzt auf das antidepressivum, das die schmerzen schmälern soll, anzuhauen. ich habe jedoch, damit ich gut durchschlafen kann... doxepin erhalten. ich hasse ds zeug. ees ist nicht schlecht... aber... hm.. die tagesmüdigkeit und das ständige mattsein. hm... aber besser das als ständig unter schmerzen zu stehen und deshalb nicht mehr schlafen zu können. also... bei mir fing alles damals während der ausbildung an. ich habe beim arbeitsamt als sesselfurzer angefangen und damit ging irgendwann man viel stres einher, da ich mit einigen azubis nicht zurücht kam. ich habe damals schon gemerkt, das irgendwas mit mir nicht stimmt. ich hatte irgendwann keine lust mehr, zu leben... und machte den halbherzigen versuch, mich benzodiazepinen umzubringen. später auch mit tryciklischer antidepressiva. ich landete das zweite mal im krankenhaus - in dr psychiatrie war es schrecklich, fast wie eine art gefängnis. als ich raus kam... war nicht besser geworden. ich kündigte... und gehe nun aufs gymnasium... und mache jetzt quasi mein abi nach. es ist schon stressig... aber nichts wildes. die depressionen, das unkonzentriertsein... das ist das schlimmste. dann hatte ich den unfall. und bekam tramal... davon wurde ich abhängig, da es mir - wie ich merkte - half, mein depressionen in den griff zu bekommen und zu lernen. das komische war... ich hatte mir vor dem unfall phonobarbital besorgt... weil ich es damit ganz und endgültig beenden wollte... das dasein, mein ich. (das gehört eigentlich ins forum für depressionen, ich weiß.) Jedenfalls wollte ich dann mit dem tramal aufhören... und machte den entzug durch. das machte ich schon einige male. und stets hatte ich durchfall. dieser hörte - was die trmaltropfen anbelangte - anch einigen tagen auf. jedoch musste ich jeden morgen nach dem aufstehen auf die toilette. und hatte in der nacht zuvor einen unruhigen schlaf: da unwohles gefühl, und - nicht zu verbgessen - die schmerzen in kopf- und rücken- sowie beinbereich. der griff zu tramal war also vorprogrammiert. als ich jedoch zu den tabletten kam.. und davon enmtzog. hielt das gegrummel im magen gar nicht mehr auf. es war irgendwie so... dass... egal wie viel ich aß... ich war nie satt... und.. nun ja.. ich nahm dazu auch noch fluoxetin. möglicherweise... entzog mein körper selbst zwei wochen nach der letzten sosos immer noch von den tabletten und versuchte den magen davon zu reinigen. könnte es angehen?? ... ich bemerkte öfters, dass ich... nach der einnahme von weißbrot oder fettigem essen bläöhungen kriege, die sehr schlimm sind. von tramal hab ich eine - willkommene^^ - obstipation. jedoch merk ich in letzter zeit, dass selbst ds tramal durchscheinen lässt, dass etwas mit meinem magen nicht stimmt. ich bin ratlos. was soll ich nur machen? könte es sein ,dass es eine art magengeschwürd ist???? das sich nach so langer zeit in depressionen gebildet hat? ist das tramal verantwortlich? muss ich vielleicht ne magendarmspiegelung über mich ergehen lassen, um es rauszufinden?? ich hoffe nicht... ich frage mich solangsam... ob es sich überhaupt noch lohnt, mit solchen beschwerden weiterzuleben!!

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                • Re: verdauungsbeschwerden - mögliche ursachen?


                  Hallo Ohdrey,

                  in Anbetracht der von Ihnen geschilderten Problematik rate ich Ihnen dringend,
                  das weitere Vorgehen mit dem Hausarzt bzw. dem betreuenden Schmerzthera-
                  peuten zu besprechen. Auch eine erneute psychiatrische Behandlung scheint
                  mir durchaus angebracht. Es ist meiner Meinung nach nicht möglich, in diesem
                  Fall über das Internet eine Ferndiagnose zu stellen oder spezielle Maßnahmen
                  zu empfehlen. Dazu stellt sich in meinen Augen die Gesamtsituation als zu
                  komplex dar.

                  Ich bitte um Ihr Verständnis und wünsche dennoch alles Gute,
                  Ralf Eck

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