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Darmkrebs und Lebermetastasen

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  • Darmkrebs und Lebermetastasen

    Vor gut 6 Wochen wurde bei unseren Hundetrainer und mir sehr verbundenen Freund (41 Jahre) der Befund auf Darmkrebs und Leberkrebs (Metastasen) diagnostiziert. Der Leberkrebs war allerdings wohl so groß und weit fortgeschritten, das er momentan nicht operabel sei.
    Er bekam die letzten 4 Wochen jeweils einmal wöchentlich eine Chemo. Es wurde ihm ein implatat oberhalb der Brust eingesetzt wo nun die Chemo eingeführt wird. Die Chemos verträgt er mal gut, mal weniger, er ist sehr sehr schwach geworden, Lustlos, depremiert. Nun sind 5 Wochen um, er hatte eine Woche Pause von der Chemo jetzt folgen noch mals 4 Stück.
    Gestern haben wir noch mit ihm und guten Freunden zusammen gesessen, er war so sehr gelb im Gesicht, hatte seit Tagen starken Druck auf dem Bauch, war leicht aggressiv in seinen Äußerungen, letzte Woche hatte er hohes Fieber.
    Wir versuchen ihm irgendwie zur Seite zu stehen, doch ich spüre innerlich, das es zu Ende gehen mag. Ich habe so schreckliche Angst dafür diesen wunderbaren Menschen zu verlieren. Verschließe nicht die Augen vor der Realität, so sehr ich mir wünsche das er es schafft, so versuche ich jetzt schon abschied von ihm zu nehmen. Ist es denn richtig, das wenn man gelb wird sich die Leber langsam zersetzt und das es dann eigentlich kein Aufhalten mehr gibt.??
    Es ist so sehr schwer damit umzugehen, wünsche mir ich könnte ihm seiner Frau meine Kraft schenken die ich eigentlich selber nicht habe.
    Kann mir jemand vielleicht ein gutes Buch empfehlen, wo es heißt Abschied zu nehmen..??
    Ich danke...und wünsche allen hier ganz viel Kraft und Stärke...und verlaßt niemals die Menschen die von uns gehen. Danke
    beritt


  • RE: Darmkrebs und Lebermetastasen


    Die Gelbfärbung (Ikterus) muß nicht unbedingt durch Leberzerfall bedingt sein. Gerade bei gleichzeitigem Fieber können auch Infektionen der Gallenwege vorliegen, die sich wieder bessern und die Gelbfärbung verschwinden lassen.
    Der beste Umgang in einer solch fortgeschrittenen Erkrankungsphase ist jedoch immer ein offenens Gespräch mit dem Erkrankten, eine Begleitung bis zum Ende. Reden Sie offen auch über Ihre Ängste vor seinem Abschied, Sie werden damit ein Gespräch in Gang bringen welches die meisten MEnschen mit Erkrankten nicht führen, da oft vermutet wird, man solle mit Erkrankten nicht über den Krebs und den nahenden Abschied sprechen.

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