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Richtige Zeitpunkt der Chemotherpie

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  • Richtige Zeitpunkt der Chemotherpie

    Sehr geehrter Hr. Dr. Henesser!
    Bei meiner Mutter (73 a) wurde im März 2007 ein nicht kleinzelliges Adenocarzinom (T2N0M0)der Lunge diagnostiziert. (Mein Vater verstarb 2003 an einem kleinzelligen Adenokarzinom der Lunge ohne Therpie innerhalb eines 1/2 Jahres).Meine Mutter fiel in eine Studie, wo sie zielgerichtet hochdosiert mit einem neuen Gerät 7 Wochen, 5 Tage die Woche lang bestrahlt wurde. Danach 3 Monate Pause. Bei der letzten Kontrolle im Okt 07 wurde ein Erguß auf der Tumorseite festgestellt und das CA-125 war auf 278 erhöht. Ein sofortiges CT des Unter und Oberbauches ergab weder Metastasen noch vergrößerte Lymphknoten.
    Nur hatte sich in der Zwischenzeit eine Hautmatatase ca 1,5 cm am Kopf (wie ein Haarbalg) gebildet, diese wurde entfernt. Sie wurde daraufhin dem Onkologen wegen einer Chemotherapie vorgestellt. Dieser meinte, nur wegen einer Hautmetastase muss man noch keine Chemotherapie machen und man sollte dies noch beobachten. Meine
    Fragen an Sie lautet:
    1.Kann man wirklich noch zuwarten, welche Rolle spielt der Faktor Zeit?
    2.Wenn bereits Veränderungen, die meine Mutter
    selbst spürt zu Tage treten, spricht das doch bereits dafür das der Tumor streut, oder? Und ist es dann nicht besser früher eine Chemotherpie zu beginnden ? Jeder sagt uns etwas anderes (Ca-125
    erhöht schaut sehr schlecht aus, der andere meint, das heißt noch lange nichts-kann auch entzündllich sein usw.) Wir sind sehr verunsichert und wir wissen eigentlich nicht, was in diesem Fall das Beste für meine Mutter ist. Ich danke Ihnen bereits im Voraus für Ihre Antwort. Ich habe versucht das ganze so kurz wie möglich zu schreiben. mfg die Tochter


  • Re: Richtige Zeitpunkt der Chemotherpie


    Die Entscheidung zur Chemotherapie hängt auch vom Befinden Ihrer Mutter ab. Hier handelt es sich offenbar um ein fernmetastasiertes Stadium, also mit Streuung. Da bleibt jede Entscheidung eine Einzelabwägung. Bei einer munteren agilen Patientin mit Beschwerden würde ich persönlich eher zu einem raschen Start tendieren als bei einer Patientin mit Begleiterkrankungen, die aber seitens des Tumors derzeit beschwerdefrei ist.

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