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Resveratrol und Brustkrebs

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  • Resveratrol und Brustkrebs

    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
    Resveratrol soll eine Art Schutzwirkung haben gegen Arteriosklerose, Herzkrankheiten, Arthritis und manche Autoimmunkrankheiten.
    In meinem Fall stellt sich aber die Frage, ob die Einnahme riskant sein könnte.
    Vor 10 Jahren hatte ich pmp Brustkrebs östrogenpositiv100%, progesteronposisitiv70%.
    Resveratrol ist– so verstehe ich die Beschreibung – ein Phytoöstrogen. Somit wird es auch östrogen wirken und wäre in meinem Fall sicher nicht empfehlenswert. Andererseits soll es Tumorwachstum behindern.
    Gern erwarte ich Ihren Rat
    Danke im Voraus


  • Re: Resveratrol und Brustkrebs


    Hallo Monika,
    das hörst sich ja wirklich gut an. Ich habe auch bei der
    Tante Wikipedia nachgelesen. Wenn das alles stimmt, wäre
    es nicht schlecht. Aber ich bin vorsichtig geworden, weil ich
    früher von Cimifug bis Rotklee alles ausprobiert und genommen
    habe. Ich frage mich dann eben auch, ob das gut war.
    Aber die Verdoppelung der Leistungsstärke wäre schon nicht
    schlecht, wenns auch fast wie Doping rüberkommt.
    Gruß Altmann

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    • Re: Resveratrol und Brustkrebs


      Hallo Frau Altmann,
      zur Vorbeugung gegen Arteriosklerose, Herzkrankheiten, Arthritis wollte ich Resveratrol ja eigentlich auch nur nehmen und würde es einfach probieren, selbst wenn die Versprechungen nicht in dem Maße oder überhaupt zutreffen. Voraussetzung ist aber in meinem Fall schon die Gewissheit, dass es nicht zusätzlich östrogen wirkt. Das konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen. Nach der Beschreibung der Bestandteile zu urteilen, halte ich das für möglich. Also lasse ich es vorerst lieber, bis irgendein Experte Bescheid weiß.
      Auf jeden Fall besten Dank, dass Sie geantwortet haben.
      Gruß Monika

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      • Re: Resveratrol und Brustkrebs


        Hallo Monika,
        also ich muss sagen, ich finde das Resveratrol auch sehr
        interessant. Und es kommt ja hauptsächlich aus den Häuten
        und Kernen der roten Weintraube.
        Woraus schliessen Sie, dass es östrogen wirken sollte, von
        welchem Bestandteil leiten sie das ab?
        Es gibt immer Für und Wieder, ein Experte sagt so ein anderer
        anders. Was genaues kann wahrscheinlich keiner sagen.
        Es ist nur so, der Mensch verträgt viel und ob am Krebs die
        Hormone schuld sind, sei dahin gestellt. Es sind immerhin
        von der Natur mitgegebene Bio-Stoffe und wenn der Mensch
        damit "herumpfuscht", sag ich jetzt mal, kommt nichts ge-
        scheites dabei raus, siehe Mästung von Tieren usw. Wenn
        das Gleichgewicht im Organismus nicht mehr stimmt, kann
        das Folgen haben aber direkt glaube ich nicht, dass Östrogen/
        Progesteron krebsfördernd sind.
        Gruss Altmann

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        • Re: Resveratrol und Brustkrebs


          Hallo Frau Altmann,
          bei Wiki steht u.a.:
          Chemisch gesehen ist Resveratrol ein Stilbenoid, ein Derivat des Stilben.
          Angeregt durch Ihre Antwort bin ich mit der Such-Frage: "Ist Stilbenoid ein Phytoöstrogen" nun selbst fündig geworden. Falls es Sie interessiert: http://www.topfruechte.de/2009/08/31...piegel-senken/
          Resveratrol ist also leider tatsächlich ein Phytoöstrogen, wenn auch in den Beschreibungen eine Östrogenwirkung m.E. nicht ausdrücklich erwähnt wird.
          Gruß Monika

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          • Re: Resveratrol und Brustkrebs


            Hallo Monika,
            danke für die schnelle Rückantwort.
            Also da gibts das Buch "Himbeeren mögen keine Krebszellen".
            Auf anderer Seite sollen Beeren(Oberbegriff) Phytoöstrogene
            enthalten, die für und BK-Betroffenen nicht gut sein sollen?
            Soll das jetzt heissen, dass wir auch diese Beeren meiden
            sollen? Dann Überschrift, Resveratrol senkt den Cholesterin-
            Spiegel, super, meiner ist seit den WJ viel zu hoch (350).
            Also ich schliesse daraus, dass Östrogen , wenn noch vor-
            handen, auch den CHSP senkt und da Resveratrol senkt,
            könnte es tatsächlich hormonähnliche Substanzen enthalten.
            Aber wie gesagt, ob die wirklich Krebs machen????
            senkt

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            • Re: Resveratrol und Brustkrebs


              Hallo Frau Altmann,
              Resveratrol soll ja, so die Beschreibung, vor dem ein oder anderen Krebs schützen können. Die Frage ist, ob das auch für östrogenpositiven gilt.
              Ganz allgemein glaube ich schon, dass Resveratrol gesund sein könnte.

              Kommentar



              • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                Hallo Monika,
                ich greife jetzt mal weiter aus, das mit dem östrogenabhängigen
                Tumor ist so eine Sache. Es ist nicht bewiesen, wir haben noch
                nicht die Ursache für jeglichen Krebs gefunden, dass der Krebs
                vom Östrogen kommt. In jedem Organismus ist Östrogen ent-
                halten, bei dem einen mehr oder weniger und schwankend.
                Warum soll der Tumor nicht Östrogen enthalten, er ist doch
                ein Teil des menschlichen Körpers. Aber dass dieses tatsächlich den Tumor verursacht hat, man soll das Gegenteil beweisen.
                Ja jetzt kommen wieder die Hormonrezeptoren usw. und Östrogen ist wachstumsfördernd. Ja logische technische Erklärung.
                Vielleicht denke ich ja falsch??!! Oder wir denken alle falsch.
                Der Witz ist, selbst wenn man was genommen hat wie R., das
                noch das harmlosere ist, wird hinterher keiner nachforschen, ob es davon gekommen ist.
                Und brutal gesagt, wenn tot dann tot. . . . Klappe zu.
                Gruss Altmann

                Kommentar


                • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                  So ist es
                  Gruß Monika

                  Kommentar


                  • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                    Resveratrol soll tatsächlich phytöstrogene Eigenschaften haben. Damit wäre es, nach jetzigem Kenntnisstand, bei hormonrezeptorpositivem Brustkrebs nicht ratsam.
                    Dass es auch gegen Krebszellen wirkt, hilft einem da auch nicht weiter, da es viele wirklich unterschiedliche Arten von Krebs gibt. Und man kann eine Darmkrebserkrankung oder ein Melanom nicht mit Brustkrebs vergleichen.

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                    • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                      Besten Dank Herr Dr. Glöckner,
                      Ihre Antwort ist eine Entscheidungshilfe.

                      Kommentar


                      • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                        Hallo,
                        ja darüber kann man streiten, es weis aber niemand was
                        Genaues und kann es mit hundertprozentiger Sicherheit sagen,
                        ob sich irgendwas auf irgendwas auswirkt.
                        Zur Zeit sind ja heftiges Diskussionen über unsere Lebensmittel
                        im TV, also selbst da sind alle möglichen Substanzen in unserem
                        Essen, künstliche, östrogenige etc.
                        Es kam sogar zur Sprache, dass im Zigarettenrauch Antioxidantien
                        vorhanden seien. Das hätte ich absolut nicht gedacht, ob sich
                        da die Wissenschaftler nicht vertan haben? Oder wir sind schon
                        wieder auf dem Holzweg.
                        Gruss Altmann

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                        • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                          Hallo Frau Altmann,
                          die Erkenntnisse und Meinungen ändern sich wohl immer wieder.
                          Solange ich aber nichts gegenteiliges höre, will ich einfach nichts riskieren.
                          Gruß MR

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                          • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                            Im essen, im Wasser, ...
                            Manchmal denkt man, man dürfte weder Essen, noch trinken, oder gar luftholen. Leider wäre das auch nicht so gut.

                            Andererseits sind manche Dinge auch nicht so schlimm, wie es dargestellt wird. Die berühmten E-Nummern sind beispielsweise ganz unterschiedlich zu bewerten.
                            Mein Lieblingsbeispiel ist Ascorbinsäure, welches gern als Antioxidationsmittel und Stabilisator genutzt wird. Nimmt man wenig davon, ist es E 300. Nimmt man mehr davon, was nicht immer geht, dann darf es als Vitamin C-Zusatz deklariert werden.

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                            • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                              Hallo Monika,
                              ja so würde ich es auch machen. Außerdem ist das
                              Res sehr teuer und ob es wirklich was bringt bzw. nicht
                              sogar schädlich (eher nicht) ist, sei dahin gestellt.
                              Wir bekommen schon genügend Xenoöstrogene ab und
                              der Mensch verträgt manchmal ganz schön viel, dass man
                              sich nur wundern kann.
                              Gruß Altmann

                              Kommentar


                              • Re: Resveratrol und Brustkrebs


                                Hallo Frau Altmann,
                                so ist es, und ich will - wie schon zum Ausdruck gebracht - einfach kein Risiko eingehen. Bislang ging's ja gut.
                                Ein angenehmes Wochenende
                                MR

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