meine Erkrankung ist im Wesentlichen abgeklärt, doch die Ursachen sind umstritten und die fachärztlichen Sanierung-Empfehlungen widersprüchlich;
Seit meiner Kindheit leide ich (weiblich, 28, kinderlos) an chronischer Obstipation. Hypoganglionose, pelvic outlet obstruction und verlängerte Colontransitzeit wurden vor 3 Jahren festgestellt. Durch das jahrzehntelange Pressen sind Sekundärschäden entstanden (Intussuszeption, Rectocele, hochgradiger Descensus vag et ut, hypertoner Beckenboden, Proctalgia Fugax, CPPS, Mängel im Blut, Urethralsyndrom, Depression, etc.).
Ich verwende Peristeen (Anale Irrigation), allerdings bekomme ich das Wasser kaum rein und auch nur schwer wieder raus. Außerdem nehme ich täglich Abführmittel (3 Btl Molaxole). Resultat: Die Darmentleerung ist nach wie vor ungenügend, schmerzhaft und selbst bei weichem Stuhl oder Durchfall muss ich Pressen und den ballonierenden Beckenboden festhalten.
Täglich und nächtlich hab ich Schmerzen im Unterbauch, im Oberbauch, in der Blase und im Beckenboden. Generell sticht/ bläht/ krampft der Darm und drückt auf die Blase – am stärksten abends, dann fühlt sich der Dickdarm voll und geschwollen an und selbst kleine Bewegungen wie Bauchatmen schmerzen u.a. auf der Blase. Mein Leidensdruck wird jährlich schlimmer.
Konservativ wurde alles ausgeschöpft, sagt man mir von allen Seiten.
Operativ wurde mir Unterschiedlichstes empfohlen: Colostoma, Ileostoma, Ileorektostomie, und Rectopexie + Teilresection empfohlen.
Was mit dem gesenkten und hypertonen Beckenboden passieren soll, weiß niemand. Beckenbodentraining, Würfelpessar und Medikamente gegen Reizblase sind ohne Erfolg.
Ich hoffe sehr auf Ihren Rat, meine Fachärzte und Unikliniken sind ratlos.
Vielen Dank im Vorhinein und freundliche Grüße
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