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Frage an die Drs. w Harnröhrenverengung

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  • Frage an die Drs. w Harnröhrenverengung

    Auf meinen vor einigen Tagen verfassten Beitrag hat leider niemand geantwortet. Deshalb noch mal meine Frage an dieser Stelle.
    Ich bin weiblich, 48 J., und habe eine narbige Verengung (verursacht durch früheres Bougieren) der Harnröhre im Bereich des Schließmuskels. Das führt zu Restharnmengen von bis zu 300 ml. Meine Blase hat enormes Fassungsvermögen, ist also wohl schon etwas "ausgeleiert".

    Von ärztlicher Seite wurde mir zu einer einmaligen Schlitzung geraten wohl mit dem Hinweis, dass hierbei durch eine Verletzung des Schließmuskels eine Inkontinenz herbeigeführt werden könne.
    Alternativ bestünde die Möglichkeit eines künstlichen kontinenten Ausgangs durch den Baunnabel.
    Ich schrecke vor beiden Möglichkeiten zurück, da mir bei einer Schlitzung die Risiken höher erscheinen als der Nutzen und mit einem künstlichen Ausgang kann ich mir auch kein "normales Leben" vorstellen. Außerdem denke ich, dass so etwas wohl auch nicht ganz unproblematisch ist.

    Gibt es denn wirklich keine andere Möglichkeit des Problems ledig zu werden als die beiden o.a. .

    Ich hätte das Gefühl den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen, wenn ich mich auf eine der beiden Möglichkeiten einlasse.

    Wissen Sie etwas, das mir helfen könnte oder gibt es irgendwelche Spezialisten für solche Probleme?

    Gruß Adelheid


  • Re: Frage an die Drs. w Harnröhrenverengung


    Problematisch an dem permanent hohen Restharn ist, dass ein Rückstau zur beiden Nieren eintretten kann. Dies führt langfristig zu einem nicht zu heilenden Schaden der Nieren, was zu einem Nierenversagen führt mit der Notwendigkeit der Dialyse. Sie sind also gut beraten die empfohlenen Maßnahmen zu akzeptieren, damit Ihre Blase sich besser entleert.
    Eine Schlitzung der Harnröhre bedeutet nicht unweigerlich, dass Sie inkontinent werden.
    Viele Grüße
    Dr. H. Hollberg

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