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Frage zur Blasenentzündung

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  • Frage zur Blasenentzündung

    Ich habe ca. 5-6 Blasenentzündungen im Jahr und befinde mich derzeit in urologischer Behandlung. Mein Urin wurde entnommen und unterm Mikroskop waren wieder weiße Blutkörperchen usw. zu erkennen. Bei der Keimanalyse/ Bakterienkulturanalyse war nichts erkennbar. Wieso?


  • Re: Frage zur Blasenentzündung


    Sterile Leukozyturie, d.h. weiße Blutkörperchen im Urin ohne Nachweis eines Keimes kann Hinweis sein auf eine Tuberkulose des Harntraktes.
    Ihr Urologe sollte Sie beraten.
    Viele Grüße
    Dr. H. Hollberg

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    • Re: Frage zur Blasenentzündung


      Oh Gott, wie kann ich mir das denn eingefangen haben? Was kann man dann dagegen tun? Ich habe erst am 6.2. wieder nen Termin (zur Blasenspiegelung) und bin jetzt ganz beunruhigt...

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      • Re: Frage zur Blasenentzündung


        Ich meinte nur, dass eine Tuberkulose ausgeschlossen werden sollte - in den meisten Fällen kann sie ausgeschlossen werden. Wenn Sie in Ihrem Umfeld keine Tuberkulosenkranken haben - also eine Übertragung des Erregers nicht möglich war - brauchen Sie keine Sorgen zu haben.
        Viele Grüße
        Dr. H. Hollberg

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        • Re: Frage zur Blasenentzündung


          Dann bin ich ja beruhigt. Nee, bei mir im Umfeld ist keine Tuberkuloserkrankung bekannt. Was kann dann die Ursache sein?

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          • Re: Frage zur Blasenentzündung


            Grundsätzlich ist zu Klären, ob eine krankhaft erhöhte Zahl von Leukozyten ausgeschieden wird. Erhöhte Leukozyturie können Sie haben im Morgenurin, nach Nikotingenuß, starker körperlicher Arbeit, starker psychischer Belastung.
            Bei krankhafter Leukozyturie sollten alle Möglichkeiten einer Entzündung ausgeschlossen werden unter anderem auch Nierenentzündungen. Hierzu wäre dann auch die Vorstellung bei einem Nierenspezialisten (Nephrologe) sinnvoll.
            Viele Grüße
            Dr. H. Hollberg

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            • Re: Frage zur Blasenentzündung


              ich war am Mittwoch beim Urologen zur Spiegelung (hat leider nicht geklappt, wird am Do mit Narkose gemacht) und da hat der Arzt nichts mehr zu den Leukozyten im Urin gesagt. Muss ihn dann wohl noch mal drauf ansprechen...

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              • Re: Frage zur Blasenentzündung


                er wollte mir entweder nun ein antibiotikum für 3 monate geben, damit die blase sich mal erholt, was aber langfristig auch nichts nutzt oder mich impfen mit strovac. was halten sie davon?

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                • Re: Frage zur Blasenentzündung


                  Tja, und nun ist es wieder soweit. Ich habe schon wieder eine Blasenentzündung. Am Donnerstag findet trotz allem die Blasenspiegelung unter Narkose statt...

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                  • Re: Frage zur Blasenentzündung


                    Manchmal ist eine Antibiose über einen längeren Zeitraum ganz nützlich. Auch funktioniert die Impfung mit Strovac häufig sehr gut.
                    Viele Grüße
                    Dr. H. Hollberg

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                    • Re: Frage zur Blasenentzündung


                      die soll auch gemacht werden, also die impfung. aber nun steht ja erst mal die spiegelung bevor, um zu schauen, ob organisch alles in ordnung ist. was könnte denn organisch die ursache sein? eine verengung?

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                      • Re: Frage zur Blasenentzündung


                        Blasensteine, Blasentumore, Harnröhrenverengung
                        sind auszuschließen
                        Dr. H. Hollberg

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                        • Re: Frage zur Blasenentzündung


                          hallo--- hatte gerade eine Blasenentzü. nahm 2xpro Tag CIPROFLOXACIN ..am 2.Tag kein Blut mehr dabei und insgesamt ist alles o.k. Kann wieder grössere mengen ausscheiden und früh s kein thema doch im verlauf des tages spüre ich schon noch das da was anders ist als sonst... hatte gestern Abend die letzte Tablette ...
                          aber der plötliche Harndrang + mittlere mengen urin und ein leichtes Wund-gefühl beim pullern ist immer noch vorhanden ....Meine Frage ist

                          ....müsste das jetzt ausgeheilt sein , oder braucht das noch einige Tage ??-- auch nach der beendigung mit den AB 250 mg..
                          und sollte man dann nochmal einen urin-test oder ähnliches machen ?????

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                          • Re: Frage zur Blasenentzündung


                            Antibiotika sollten ausreichend lange eingenommen werden - bei nicht ganz "frischen" Blasenentzündungen 5-10 Tage. Anschließend ist eine Urinkontrolle sinnvoll - mind. 3 Tage nach letzter Tabletteneinnahme.
                            Dr. H. Hollberg

                            Kommentar


                            • Re: Frage zur Blasenentzündung


                              Hallo und Guten Tag,

                              habe in diesem Jahr schon 3X Blasenentzündung gehabt, nehme dann immer "MONURIL", u. habe jetzt, ca. 5 Wochen danach, immer das Gefühl, so ganz stimmt es nicht!
                              Im Beipack steht Frauen bis 65 J., bin aber schon 68! Macht das etwas aus? Was empfehlen Sie uns "Alten" als schnelle Hilfe?
                              Habe jetzt als Sicherheit mal einen Termin beim Urologen gemacht. Was soll ich dort gezielt machen lassen? Gehe gerne ein bißchen vorbereitet zum Facharzt und möchte nicht alles nur abnicken, wenn ich mein Gegenüber noch nicht kenne.
                              Muss Blasenspiegelung unbedingt gleich gemacht werden, gibt es Risiken?
                              Inkontinenz - soll man bei mittlerer Blasenschwäche (Selbsteinstufung)mal an eine OP denken? Hausarzt sagt ja, während Gyn. die Risiken aufzählt.
                              Wenn ich erstmal zu einem Beratungsgespräch dort antanze, dann kann man doch nicht ausschließen, dass die Ärzte auch kaufmännisch denken,und ich fällig bin, oder?

                              Mein Mißtrauen ist leider berechtigt, frage deswegen immer:"Was würden sie ihrer Frau empfehlen?"

                              Danke im voraus - Tschüß Ucca

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                              • Re: Frage zur Blasenentzündung


                                Beim Urologen wird sicherlich eine Urinuntersuchung und Ultraschalluntersuchung erfolgen. Wenn Sie mit kräftigen Harnstrahl Wasser lassen können und nicht ständig Wasser lassen müssen, halte ich weitere Diagnostik für nicht umbedingt erforderlich.
                                Ihren postmenopausalen Östrogenmangel im Genitalbereich sowie Harnröhre und Blasenauslaß sollte mittels Östrogensalbe oder -zäpfchen behandelt werden. Sie sollten intensive Beckenbodengymnastik täglich durchführen, ggf. unterstützt durch Reizstromtherapie und/oder Biofeedbackbehandlung.
                                Sie sollten alles daran setzen die Inkontinenz weg zu bekommen, damit keine Vorlagen benötigt werden. Durch Vorlagen haben Sie ein höheres Risiko eine Blasenentzündung zu erleiden.
                                Wegen eventueller Kosten brauchen Sie keine Sorgen zu haben. Sie bekommen das alles und eventuelle weitere Diagnostik für nicht mehr als 40€-45€ pro Quartal. Und diese Kosten werden auch noch von der Krankenversicherung übernommen.
                                Viele Grüße
                                Dr. H. Hollberg

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                                • Re: Frage zur Blasenentzündung


                                  Hallo, vielen Dank für die Informationen!

                                  Mich würde aber interessieren, was Sie von einer OP Halten, da Gyn dagegen und Hausarzt " Warum nicht?"

                                  Das mit dem kräftigen Harnstrahl hält sich auch in Grenzen.

                                  Wäre doch ganz einfach, wenn mit 2 -3 Stichen, etwas liften, die "Diche" wieder hergestellt wäre, oder?

                                  Auf jeden Fall gehe ich jetzt erstmal zum Urologen.

                                  MfG uccah

                                  Kommentar

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