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Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur

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  • Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur

    Hallo,

    super dass es so ein Forum wie dieses hier gibt

    Ich habe auch gleich eine Frage und zwar wurde ich vor etwas mehr als 3,5 Wochen überfallen,
    habe hauptsächlich (soweit ich mich erinnern kann) Tritte ins Gesicht bekommen.

    Diagnose: "Fraktur des Orbitabodens links"
    Behandlung: "Rekonstruktion der Orbitawand links mit einem Ethisorbpatch"

    Samstag/Sonntag kam ich ins Krankenhaus
    Mittwoch wurde operiert...



    Ich habe immer noch Probleme mit dem Sehen, wenn ich beide Augen nutze fällt mir die Ursache nicht so direkt auf, aber wenn ich die Augen einzeln nacheinander zuhalte, bemerke ich, dass besonders das linke Auge (das operierte Auge) Probleme hat Dinge scharf zu sehen, besonders beim Lesen.

    Ich muss mich sehr konzentrieren beim Lesen, wenn ich nur das linke Auge nutze ist ein Lesen nicht lange möglich.

    Ich muss dem linken Auge quasi den Befehl erteilen "Jetzt willst du lesen, stell dich scharf!" Das geht aber nicht lange gut.

    Generell kommt mir meine Sicht sehr beschränkt vor, auch etwas auf dem rechten Auge, aber hauptsächlich links. (beim Zuhalten zu bemerken hauptsächlich erst)


    Im Krankenhaus haben die Ärzte immer nach Doppelbildern gefragt, diese habe ich grundsätzlich nicht.

    Aber mir ist mittlerweile aufgefallen, wenn ich scharf nach links schaue, sehe ich wohl doch leicht doppelt und noch unschärfer. Normalerweise sehe ich nicht so nach links..aber beim links schauen im Straßenverkehr ist mir aufgefallen, dass die Scheinwerfer doppelt bzw. verwaschen sind. (laut Augenärztin darf ich aktiv teilnehmen, bin mir da aber eher unsicher und glaube nicht, dass das so richtig ist.)

    Wie gesagt normal habe ich keine Doppelbilder.

    Ich gehe seit dieser Woche auch wieder zur Arbeit. Da ich einen Bürojob (EDV-Systemadministrator) habe, bin ich sehr auf meine Augen angewiesen. Je nachdem wie lange am Stück ich Bildschirmarbeit leiste, umso anstrengender wird es. Ich habe allerdings die Möglichkeit Pausen zu machen, oder auch andere Dinge zu machen, die nicht so intensiv für die Augen sind, sprich nichts mit Lesen zu tun haben.
    Ist generell Bildschirmarbeit ein Problem? - laut meiner Augenärztin nicht.....

    Die 3 Wochen, die ich krank geschrieben war, habe ich übrigens die meiste Zeit TV geschaut, das war eher keine Belastung für mich, bzw. habe ich diese nicht registriert. Aber ob das so hilfreich war im Nachhinein weiß ich nicht....



    Wann kann ich damit rechnen, dass sich mein Sehen wieder bessert, in den letzten 3,5 Wochen hat sich nicht merklich etwas gebessert...
    Ein Arzt (kein Augenarzt, aber wahrscheinlich spezialisiert auf Unfälle) im Krankenhaus meinte damals 2-3 Wochen, die sind jetzt schon mehr als um!

    Oder mach ich mir zu früh schon Sorgen?

    Demnächst geh ich wieder zur Augenärztin, wenn mir diesmal die Antwort nicht gefällt, probier ich es bei einer/einem andere(n)...

    Vielen Dank für eine Antwort!

    Gruß

    Ritschi


  • Re: Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur


    Hallo Ritschi,
    am besten ist es tatsächlich, die Fragen mit der behandelnden Augenärztin zu klären, da sie den Befund und den Verlauf kennt. Eine genaue Untersuchung auf Doppelbilder würde ich jedoch noch einmal vorschlagen. Hinsichtlich der reduzierten Sehschärfe, vor allem auch beim Lesen, gibt es offensichtlich keine Erklärung, es sei denn, die Augenlinse ist durch den Unfall in Mitleidenschaft gezogen. Das kann Ihnen aber auch die Augenärztin sagen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. A. Liekfeld.

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    • Re: Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur


      Hallo,

      danke für die Antwort.

      Also ich war mittlerweile wieder bei meiner Augenärztin (aber bevor ich Ihre Antwort gelesen habe) und habe ihr von meinen Problemen mit der Sehschärfe erzählt.

      Eine direkte Erklärung hat Sie nicht abgegeben woran es liegt, hat aber nochmal mit einem Gerät mit Lampe (Augenspiegel??) in meine Augen geschaut. Desweiteren hat eine Kollegin Tests im Bereich Augenbeweglichkeit gemacht. Dabei ist herausgekommen, dass das linke (operierte) Auge leicht in der Beweglichkeit eingeschränkt ist.

      Generell meinte sie aber, dass mein Auge eben sehr viel abbekommen hat und ich auch sehr viel Glück gehabt hätte, und dass es sehr viel Zeit brauchen kann, bis sich das ausheilt. (Monate)
      Eine Brille hat sie nicht für sinnvoll gehalten, das Auge soll sich wohl selber dadurch kämpfen?
      Auf meine Frage bez. Bildschirmarbeit, ob ich da Pausen machen soll, hat sie dieses nur kurz bestätigt.

      Aber eine direkte Erklärung der Ursache hat sie mir nicht gegeben..

      Also die Probleme mit der Sehschärfe habe ich beim Lesen, aber eben auch generell.

      Nunja in 2,5 Wochen habe ich wieder einen Termin, dass sich bis dahin groß was verbessert hat, glaube ich nicht, da sich bisher eben auch nichts geändert hat, kein bisschen..

      Die Frage, ob es nicht besser wäre, wenn die Augenklinik auch nochmal genau schaut, hat sie verneint und meinte es würde kein Bedarf bzw. Befund bestehen, um dies zu tun.


      Ist es einfach zu prüfen, ob die Augenlinse beschädigt ist? Wird sowas generell immer gemacht bei Unfallopfern und bestehenden Sehschärfen-Probleme?

      Ich werde es aber auf jeden Fall mal ansprechen.

      Gruß
      Ritschi

      Kommentar


      • Re: Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur


        Hallo Ritschi,
        ob die Linse auch betroffen ist, kann die Augenärztin leicht beurteilen, wenn die Pupille weitgetropft ist (was sie sicher gemacht hat, als sie die Netzhaut beurteilte).
        Ich denke, mit Arbeiten am Computer schaden Sie dem Auge nicht.
        Eine Beurteilung durch die Klinik oder einen anderen Augenarzt läuft Ihnen sicher nicht weg. Ich denke zumindest, dass es keinen aktuellen Anlass zum Handeln gibt. Zunächst ist Abwarten sicher richtig.
        Mit freundlichen Grüßen,
        Dr. A. Liekfeld.

        Kommentar



        • Re: Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur


          Hallo,

          ja ich habe Augentropfen bekommen.

          Ja Abwarten ist wohl angesagt, man hat eben auch immer keine Geduld.....


          Gruß
          Ritschi

          Kommentar


          • Re: Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur


            Hallo Ritschi,
            das Problem, meinem linken Auge erst durch Konzentration gewissermaßen den Befehl " sieh scharf " erteilen zu müssen, habe ich auch. Dann stellt sich das Auge scharf (auf das Papier, auf den Bildschirm, auf die Entfernung usw.)
            Allerdings läßt nach einiger Zeit, (Minuten, Stunden) die Sehschärfe wieder nach und ich muß mich erneut stark auf das linke Auge konzentrieren, um es wieder "scharf zu stellen."

            Bei mir trat diese Erscheinung sofort nach einer Behandlung bei meiner Augenärztin auf. Hier bekam ich während der Wartezeit von zwei Stunden im Wartezimmer 4 x Tropfen zur Pupillenerweiterung und während der Behandlung weitere 2 x Tropfen in das linke Auge.

            Nach der Behandlung kehrte die ursprüngliche Sehschärfe (100%) nicht wieder zurück.

            Ich bin der festen Überzeugung, das diese massive "Betäubungsbombe" daran schuld ist, daß nun seit 6 Monaten meine Fähigkeit zum scharfen Sehen eingeschränkt ist.

            Das wird allerdings bestritten.

            Das Vertrauen in das Können der Augenärztin ist natürlich weg !

            Nun habe ich demnächst einen Termin in der Uni-Klinik in Halle, um das Problem zu klären.

            Ich werde mich danach wieder melden.

            mit freundlichem Gruß

            Kommentar


            • Re: Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur


              Hallo Ritschi,
              ist es denn inzwischen etwas besser geworden?
              Mit freundlichen Grüßen,
              Dr. A. Liekfeld.

              Kommentar



              • Re: Unscharfes Sehen nach Orbitafraktur


                Hallo,
                bei der "Betäubungsbombe" handelt es sich aber sicher nicht um Betäubungstropfen, sondern um Tropfen zur Puillenerweiterung.
                Mit freundlichen Grüßen,
                Dr. A. Liekfeld.

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