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Myop.MD/Astigmatismus/Gr.Star

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  • Myop.MD/Astigmatismus/Gr.Star

    Ich (44) leider unter myopischer Makuladegeneration. Bin aber nach 2 PDT's und Triamcinolon-Injektionen 'dicht'. Aktuell ist kein neues Ödem da. Jetzt wurde mir vor zwei Wochen der Beginn des grauen Stars auf dem (früher guten) rechten kranken Auge diagnostiziert. Das linke gesunde Auge hat -8,25 dpt / -3,00 zyl. Mirwurde geraten mit einer OP so lange zu warten bis es gar nicht mehr geht. Mein aktueller Visus ist so um die 0,5 beidseitig mit Brille. AUf dem betroffenen Auge hatte ich vor einem Jahr noch 0,8. Auto fahre ich nur noch im hellen und bekannte Strecken. Meine Fragen: Wie wirkt sich das alles auf das Gehirn aus? Was ist nach ener evtl. OP? Bin ich dann auf einem Auge minimal weitsichtig und auf dem anderen weiterhin extrem kurzsichtig? Spielt da das Gehirn noch mit? Kann man das gesunde Auge sozusagen präventiv auch operieren? Ich bin so hin und her gerissen. Zumal meine berufliche Zukunft auch davon abhängt. Gerade hatte ich mich entschieden meinen Beruf als Buchhalterin aufzugeben da mir ein lukratives Angebot als Office Managerin vorliegt. Und jetzt diese Diagnose! Ich kann doch meine Krankheit nicht verschweigen.
    Danke für Gedankenaustausch jeglicher Art. :-)


  • RE: Myop.MD/Astigmatismus/Gr.Star


    Hallo Fr. Dr. Liekfeld,
    hätte mich über eine fachmännische Antwort sehr gefreut....

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    • RE: Myop.MD/Astigmatismus/Gr.Star


      Hallo,
      ich hatte aus einem ähnlichen Krankheitsbild eine beidseitige Kat-OP im vergangenen Januar / Februar. So viel ich weiß: Sobald mehr als 4 dpt. Unteschied zwischen beiden Augen liegen, sind die Bilder derart unterschiedlich groß, dass das Gehirn sie nicht mehr zusammen bekommt , also Probleme mit dem räumlichen Sehen. Es wäre dann abzuklären, ob räumliches Sehen vorhanden ist, falls, wie bei mir, ein Auge sowieso ständig unterdrückt wird, wäre es ja halbwegs egal...

      Zweiter Punkt:
      Vor der Kat-OP wird gefragt, wie man eingestellt werden möchte. Es gibt wohl Mehrstärkenlinsen für Nah- und Fernbereich, die werden wohl von der Kasse nicht bezahlt bzw. sollen in der Abbildungsleistung nicht so gut sein.
      Daher Enstärkenlinsen. Das Auge wird halt vermessen und es wird berechnet, wie stark die Intraocularlinse sein muss, um die Kurzsichtigkeit weitgehend auszugleichen.

      Es ist möglich, das Auge in der Fernsicht ungefähr auf Emmetropie einzustellen, das wirde aber in der Nähe eine dauernde Weitsichtigkeit mit sich bringen, die man ja physiologisch nicht gewohnt ist, weil man als Kurzsichtiger mit einem scharfen Nahbereich aufgewachsen ist.

      Daher wurde ich auf eine Kurzsichtigkeit von ca 2 dpt eingestellt und eine minimale Weitsichtigkeit in der Nähe. Und wenn, wie auch immer, irgendwas Blödes auf die Augen zukäme wie eben eine MD, die sich jetzt auch bei mir ankündigt, so hätte man ja immer noch den scharfen Nahbereich.

      Außerdem kann keiner garantieren, wie die Linse einwächst, ob sich da nicht doch minimale Verschiebungen zu dem Errechneten ergeben könnten, was dann vielleicht eine Vierteldioptrie ausmacht... Auf keinen Fall kann niemand die Hornhautradien voraussagen, die verändern sich durch die zwei Punkte - Moment, oder ist es einer , zu denen man zur Linse vordringt, um sie auszutauschen. Hört sich jetzt alles abschreckend an.

      Vorausgesagt und berechnet wurde eine Nach-OP-Kurzsichtigkeit von ca. 2 dpt und die ist dann auch so eingetreten. Die Zylinder haben sich etwas verändert. Das ist ja nix gegen die vorher über 20 dpt.... Und damit bin ich schon mal sehr zufrieden.
      Alles Gute, rop

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